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DeineMudda

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1

30.09.2007, 20:43

Festplatte als RAM

wusstet ihr das man die Festplatte als arbeitsspeicher einrichten kann ? hab ich mal gehört, hab aber kein plan wie das geht
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Narf

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2

30.09.2007, 21:14

Das ging, glaube ich mit Ramdisk. Aber ist sehr ineffizient, da die Festplatte um einiges langsamer ist als der normale Speicher. Dein Betriebssystem sollte das allerdings auch automatisch machen per Auslagerungsdatei oder Swap-Partition (unter Linux).
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3

30.09.2007, 23:04

Öhm... Windows nutzt deinen PC in einer Auslagerungsdatei ganz automatisch als weiteren "Ram".
Jedoch ist das ganze nicht schnell und ist nur zur Unterstützung gedacht. Einstellen kannst du das bei "Arbeitsplatz (Rechtsklick)" - > Erweitert. Es wird da auch immer eine Mindestgröße genannt.

Wirklich effektiv ist das ganze für dich nicht, doch wird es öfters mal gebraucht, wenn der lokale Ram nicht allzu groß ist ;)

DeineMudda

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4

01.10.2007, 12:32

nene mit der auslagerungsdatei war mir das auch klar, aber irgendwie gibts sowas das der speicher der festplatte als ram genutzt wird, das du dann sozusagen so 150gb ram hast :D
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5

01.10.2007, 12:58

Ähm...das geht aber nur über Auslagerungsdateien.
Der RAM ist eine ganz besondere Speicherart die, anders als die Festplatte, sehr sehr hohe Geschwindigkeiten beim Lesen und Schreiben von Daten hat.

Die Festplatte komplett als RAM zu benutzen würde keinen Sinn machen. Sie ist einfach zu langsam und wird so den aufgaben eines RAM einfach nicht gerecht,

Außerdem macht das Windows sogar... es nutzt deine ganze Festplatte auch... jeder kennt bestimmt das kleine gelbe Fenster das manchmal erscheint "Windows muss die Auslagerungsdatei vergrößern, Speicheranfragen könnten zu diesem Zeitpunkt abgewiesen werden" ;)

Narf

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6

01.10.2007, 13:03

Hm, hab mich da geirrt. Ramdisk ist anders herum. Also Arbeitsspeicher als ein Laufwerk vergleichbar mit einer Festplatte. Nur ist das dann um einiges schneller beim Lese-/Schreibzugriff.
Andersrum macht das eigentlich wenig Sinn. Festplatten sind langsam und das Auslagern von Speicherinhalt auf die Platte sollte man eigentlich vermeiden. Ein direktes Programm dafür kenn ich auch nicht, nur halt die Funktion des Betriebssystems.
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rikku91

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7

01.10.2007, 19:32

les des erst gerade XD also das geht nich weil Der Arbeitspeicher von Computern (Ram) hat eine zugriffszeit von 10 ns (nanosekunde) festplatten dagegen haben eine zugriffszeit von 8ms (millisekunden) der rest dürfte sich von selbst erklären ;)

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Narf

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8

01.10.2007, 19:40

Gehen tut das schon. Dein Betriebssystem macht das ja automatisch, sollte der Arbeitspeicher nicht mehr ausreichen. Aber es ist, wie du schon gezeigt hast, sehr langsam und daher eigentlich nicht erwünscht. Sowas bremmst das System recht stark aus.
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9

01.10.2007, 19:43

Gehen tut das schon. Dein Betriebssystem macht das ja automatisch, sollte der Arbeitspeicher nicht mehr ausreichen. Aber es ist, wie du schon gezeigt hast, sehr langsam und daher eigentlich nicht erwünscht. Sowas bremmst das System recht stark aus.
sag ich doch^^

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nidderauer

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10

01.10.2007, 23:27

Also, dafür könnte ich jetzt eine Spam-Rüge kriegen, weil die Frage ja eigentlich längst beantwortet ist, aber das muss jetzt mal sein:

Gaaaanz früher, da gab es sowas mal und da machte auch Sinn, wurde ja auch schon erwähnt. Nur eben andersrum.
Sagen wir mal, dein PC hatte einen gigantischen Arbeitsspeicher von 1 MB (ja, Megabyte ;-). Die Festplatte war gerade erst erfunden und für den PC unerschwinglich.
Was man hatte, waren Disketten, sagen wir mal mit 720 KB (Atari). Auf so eine Diskette passte zB. eine super Textverarbeitung, die schon WYSIWYG war, und, wenn man faul oder geizig war, noch die ganze Diplomarbeit dazu.
Nun ist und war so eine Diskette ja furchtbar langsam. Wenn man jetzt etwas besonders schön formatieren wollte oder eine andere Schrift brauchte, dann musste der Rechner den Kram von der Diskette laden. Das dauerte...
Mit seinem 1 MB war der Arbeitsspeicher aber bei weitem nicht ausgelastet. Deshalb konnte man jetzt eine RAM-Disk von zB. 300 MB im Arbeitsspeicher definieren. Die bekam dann einen Laufwerksbuchstaben.
Da konnte man nun prima das ganze Programm von der Diskette hinkopieren und von dort starten.
Das dauerte zwar 1x zu Beginn etwas länger, aber danach war alles unglaublich schnell, weil es nicht von der Diskette, sondern aus dem RAM geladen wurde.

Und siehe da: Heute, wo Arbeitsspeicher doch relativ erschwinglich ist, kommt das Prinzip tatsächlich wieder (war eigentlich nie ganz weg).
Wenn ich 4GB Hauptspeicher habe, kann ich da prima 1GB oder mehr als Disk definieren und kann da ein Programm, was sich vielleicht schwierig cachen lässt oder einfach immer so nach und nach erst geladen wird, gleich beim Booten hinkopieren.

Je nach Anwendung kann das die Arbeit durchaus beschleunigen. Wie ja schon gesagt, die Zugriffszeit zwischen RAM und HD ist schon extrem unterschiedlich.

-floet-
Ein Bot ist ein Bot ist ein Bot! :evil: