The Warlords

Gestern inner Sneak. Guter Film, ging zwar fast 2 Std. aber es gab auch viel zu sehen.
Spätes 19. Jh.: Das Heer eines Generals, Pang sein Name, wird komplett massakriert und er überlebt als einziger. Er schließt sich kurze Zeit Banditen an. Da diese aber Kleidung, Geld und Waffen brauchen, treten sie ihrerseits gemeinsam der kaiserlichen Armee an. Die Blutsbruderschaft bestehend aus Pang und den beiden Banditenanführern Er-Hu und Wuyang sind die drei Anführer ihres Anfangs kleinen aber mit den Erfolgen stetig wachsenden Heers. Doch es kommt zu ersten Konflikten zwischen den Dreien, die sich bis zum Ende hin immer weiter zuspitzen.
Wenn man, ´nen typischen Martial-Arts-Film erwartet, liegt man total falsch. Vielmehr is das ´n Historienfilm, der ins Drama rein geht und einige Martial-Arts-Einlagen bietet. Diese sind gut dienen aber in erster Linie als Beiwerk zu den Schlachten der Armeen. Der Einblick in die Geschichte is mMn nach gut gelungen, der Film zeigt anschaulich, wie Krieg, Militär und Politik damals funktionierten. Auch zeigt er, welch schwierige und unmenschliche Entscheidungen damals getroffen werden mussten. Auch wenn sie die Zeiten geändert haben: Krieg is hässlich und schlimm - nich nur in der Schlacht, das is auch heute nich anders. Und an solchen Stellen tritt auch das dramatische dieses Films zu Tage, dass die Hauptdarsteller sehr gut rüberbringen. Die gute Regie erzeugt dabei ´ne sehr dichte Atmosphäre.
Ich find diesen Film wirklich gut. Die Mischung funktioniert und passt gut zusammen. Aber wie ich gehört hab, machen die knapp 2h diesen Film ziemlich langatmig. Das wird vielen anderen ähnlich gehen, kann ich mir vorstellen. Also is der Film vllt mehr was für Asien- oder Historien-Interessierte.