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14.10.2007, 00:49

Hm. Es ist doch nicht unmöglich dass das Kind nicht wirklich spielsüchtig war, beziehungsweise dass nicht der Grund für den Selbstmord war. Zum Beispiel: In seinem Leben, beispielsweise mit seinen Eltern, läuft was gewaltig schief, so extrem, dass sein einziger Ausflucht darin besteht Computerspiele zu spielen. Als diese Möglichkeit nicht mehr besteht ist er vollkommen verzweifelt und stürzt sich in den Tod (also eigentlich so ähnlich wie einiges, das schon hier beschrieben wurde).

Andererseits ist es auch wirklich möglich dass ein 10-jähriges Kind nicht wirklich die Folgen dessen begreift, was es da tut... welcher 10-jährige hat schon konkrete Vorstellungen vom Tod und wie realitätsnah sind diese in einer verzweifelten Situation?
Einfach nur den Eltern die Schuld zu geben finde ich auch nicht unbedingt richtig, da wir die Eltern und die gesamten Umstände nicht kennen (wir wissen ja wie gesagt nicht einmal ob das Kind tatsächlich süchtig war...).