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22.11.2007, 19:28

Die 8 Phasen der Klausurvorbereitung

1. Die Diesmal-beginne-ich-rechtzeitig-Phase
Am Anfang der Planung sind die Studenten ziemlich
optimistisch. Immerhin besteht die Aussicht, dass man
wenigstens dieses Mal auf sinnvolle Und systematische Weise
arbeitet. Obwohl er um keinen Preis der Welt bereit ist
gleich an die Arbeit zu gehen, rechnet der Student in dieser
Phase fest damit, dass der Arbeitswahn irgendwann spontan
über ihn kommt.

Bald.


2. Die Ich-werde-gleich-was-tun-Phase
Der Zeitpunkt für einen wirklich frühzeitigen Beginn ist nun
verstrichen. Parallel dazu wird der Druck, anzufangen
intensiver. Aber die Deadline ist noch nicht in Sicht.

Gleich geht's los.


3. Die Was-soll-ich-nur-tun-wenn-ich-jetzt-nichts-tue-Phase
Während die Zeit ungenutzt dahinzieht, hat sich die Frage
eines rechtzeitigen Beginns endgültig erledigt. Diese
Hoffnung ist dahin - dafür kommen Visionen. Der Student malt
sich aus, wie es wäre, wenn die Prüfung über Nacht
abgeblasen oder -noch besser- verschoben würde, ohne dass
Irgendwer gemerkt hätte, dass er schon wieder nicht in die
Hufe gekommen ist. Er Beruhigt sich mit der Vorstellung, in
mörderischen Nachtschichten alles bisher Versäumte
nachzuholen - demnächst! Er entwickelt eine komplizierte
Ausreden-Logistik.

Trotzdem: Noch könnte er die Vorbereitung termingerecht
abschließen.


4. Die Ich-tue-jetzt-was-anderes-Phase

Fast alle Studenten beginnen in diesem Stadium mit
hektischen Aktivitäten, die alles Mögliche betreffen, nur
nicht die Vorbereitung. Sie setzen Alle ihre angesammelten
Kräfte daran, den Schreibtisch endlich vollständig Zu
säubern. Sie nehmen sich längst abgelegter Arbeiten an. Sie
füllen Ihre Zeit mit Dingen, die ihnen wirklich unangenehm
sind - bloß, um die Prüfungsvorbereitungen zu verdrängen.


5. Die Ich-hab'-auch-ein-Recht-auf-Freizeit-Phase
Der Emotionshaushalt des Studenten ist nun äußerst fragil.
Einerseits Ist es ihm gelungen, sich selbst zu belügen.
Andererseits wachsen die Schwierigkeiten bezüglich der
Zusammenfassung mit jeder Stunde. In Dieser Phase neigt der
Student zu tollkühnem Eskapismus: Angesichts all der
Anforderungen, die an ihn gestellt werden, manifestiert sich
nun das Gefühl, mindestens einmal ein Recht auf Freizeit und
Vergnügen zu haben. Die Prüfung, redet er sich ein, ist bloß
ein Klacks, wenn er sich vorher erstmals was gönnen kann.
Jetzt fahren die Studenten erst mal nach Hause, gehen ins
Kino oder betrinken sich vorsätzlich.


6. Die Es-ist-immer-noch-etwas-Zeit-Phase
Obwohl er sich nach diesen Vergnügungen schuldig fühlt, und
obwohl ihm Der Boden jetzt jeden Moment unter den Füssen
wegzubrechen droht, setzt Der Student immer noch auf Zeit.
Er ist allerdings sicher, dass er Demnächst in einen
geradezu tierischen Arbeitsrausch verfallen wird. Jetzt
Konzentriert er sich darauf, Zwischenergebnisse
vorzutäuschen. "Ja, ja, ich bin mittendrin.." ist in dieser
Phase sein Standardsatz.

Nebenfronten werden eröffnet. "Ich bin gerade auf einen
interessanten Aspekt gestoßen..", versucht er den
Mitstudenten weiszumachen.


7. Die Mit-mir-stimmt-etwas-nicht-Phase
Gleichzeitig plumpst er jetzt in tiefe Depressionen. Die
Prüfungstermine sind zum Greifen nahe - aber unser Student
hat so gut wie nichts in Der Hand. Selbstvorwürfe und
Selbstzweifel holen ihn ein. Er ist überzeugt, dass ihm
einfach fehlt, was alle anderen aufweisen können: Disziplin,
Mut, Grips!


8. Der Showdown - Die panische Phase
An diesem Punkt muss der Student seine Entscheidung treffen:
Das Sinkende Schiff verlassen oder bis zum Ende durchhalten.
Der Druck ist so groß, dass er es nicht mehr aushält, auch
nur eine einzige weitere Sekunde auf Kosten der Vorbereitung
zu verlieren.

Sämtliche Fremdeinflüsse werden ausgeschaltet. Der Student
wäscht sich nicht mehr, verweigert die Nahrungsaufnahme,
meidet die Wirtschaften und unterdrückt den Pinkelzwang.
Ohne Wenn und Aber wirft er sich jetzt in die Schlacht.
Energiehormone werden in Extradosierungen ausgeschüttet. Die
Arbeit geht voran. Die Gewissheit, die Prüfung doch noch
durchstehen zu können ist da. Die Arbeit ist schwierig und
schmerzhaft - dennoch gerät der Student nun in die
euphorische Phase. Es ist genau dieser Rausch, den er
eigentlich sucht. Das Gefühl, es gerade noch einmal zu
schaffen. Dazu das Bewusstsein, in Besitz von Riesenkräften
zu sein: Seht, das Ergebnis ist gar nicht so schlecht! Erst
recht, wenn man bedenkt, dass keine Zeit mehr war.

Ein anderer hätte das in der vorgegebenen Zeit auch nicht besser hingekriegt.




Ich stimme den Phasen 100% zu^^

2

22.11.2007, 19:33

kommt mir sehr bekannt vor... hab damals auch erst ein tag vor der abiturprüfung angefangen zu lernen...
I've got a heart on for you

Antalana

ShadowHunter

Beiträge: 258

Beruf: Schüler TG Fachrichtung IT

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3

22.11.2007, 19:38

und was gabs dann?

4

22.11.2007, 23:14

2,8 wie vorher schon erwartet
I've got a heart on for you