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Ich denke nicht das der Anarchismus eine Chance hat da es immer jemanden geben wird der " Herrschen" wird.

Jedoch eine welt in der jeder gleichberechtigt wär wäre schon was feines.^^

Mfg: isildur

ich find anarchismus zum kotzen ! jeder kann machen was er will es gibt kein gesetz etc...das würde nichma 1monat lang funktionieren!

es ist nun mal so das menschen gewisse einschränkungen haben müssen. diese einschränkungen werden durch gesetze festgelegt und die sind der wohl wichtigste teil einer funktionierenden gesellschafft. erst durch sie wird zb gesagt das stehlen, betrug, körperverletzung, mord uvm net sein darf.
im anarchismus gibt es diese einschränkungen durch gesetze nicht. jeder könnte da tun und machen was er will. er könnte einfach so eine bank ausrauben und der wächter der bank könnte ihn einfach so erschießen. ich könnte jetzt 100 von weiteren beispielen nennen aber ich denke man versteht auf ich hinaus will.

nun meine vorstellung von der welt ist genauso wie die von isildur. es sollten alle gleichberechtigt und für die gesellschaft gleich wichtig sein.


mfg Caly

Hach ja...

Wie schon in meinem Thread zur Polit. Orientierung geschrieben, verstehen wohl einige immer noch net was es mit der Anarchie auf sich hat.... So wie ich das gelesen hab (ausnahme Isildur) denken die andren beiden wohl, das Anarchie bedeutet "Ich mache was ich will und so bald mir jemand dazwischen kommt bring ich den um"....

Schwachsinn!!! Der Grundgedanke der Anarchietheorie besagt, dass Anarchie ein GEWALTFREIES und Herrschaftsloses zzusammenleben innerhalb einer geordneten Gesellschaft von Menschen bedeutet....

Warum geordnete Gesellschaft, weil die Menschen sich nun selbst bestimmen dürfen und nicht mehr vom Staat "diktiert" bekommen was sie zu tun und zu lassen haben!!!

Mir selber sagt Anarchie sehr zu, deswegen werd ioch auch wohl nächstes od. übernächstes Jahr nach Christiania fahren und dort mal n paar Wochen verbringen...
Und wer net weiss was Christiania is... hier der Wikipedia link

So long mfg Der Pirat!

Zitat

Original von PirateZero
Hach ja...

Wie schon in meinem Thread zur Polit. Orientierung geschrieben, verstehen wohl einige immer noch net was es mit der Anarchie auf sich hat.... So wie ich das gelesen hab (ausnahme Isildur) denken die andren beiden wohl, das Anarchie bedeutet "Ich mache was ich will und so bald mir jemand dazwischen kommt bring ich den um"....

Schwachsinn!!! Der Grundgedanke der Anarchietheorie besagt, dass Anarchie ein GEWALTFREIES und Herrschaftsloses zzusammenleben innerhalb einer geordneten Gesellschaft von Menschen bedeutet....

Warum geordnete Gesellschaft, weil die Menschen sich nun selbst bestimmen dürfen und nicht mehr vom Staat "diktiert" bekommen was sie zu tun und zu lassen haben!!!

Mir selber sagt Anarchie sehr zu, deswegen werd ioch auch wohl nächstes od. übernächstes Jahr nach Christiania fahren und dort mal n paar Wochen verbringen...
Und wer net weiss was Christiania is... hier der Wikipedia link

So long mfg Der Pirat!

ja leider wird diese theorie in Praxis nie funktionieren...
stell dir mal vor es würde jetzt plötzlich anarchie herrschen, glaubst du alle würden friedlich miteinander leben? - Ich denke kaum.

Aber WENN die Theorie funktionieren WÜRDE, wäre es unter Umständen eine gute Sache. Das ist meine Meinung :]

Sorry Pirat aber Christiania wurde schon 2004 dicht gemacht.

Die Idee der Anarchie ist wunderbar nur schietert sie wie so vieles am Menschen...

Naja ich halte nix davon, würde eh nicht funktionieren weils genug deppen gibt die das "stören" würden (ich halte nix davon=ich finds schwachsinn)

@Lurch... Sry aber laut meinen Infos gibbet Christiania immer noch.!
Es wird nur immer wieder versucht das dicht zu machen... Aber bisher haben soch die leute wehement dagegen gewehrt!

@Hombre... Genauso seh ich das auch!

Tut mir leid aber Christiania ist Geschichte. Der "Staat" lebte so abstrus es erscheinen mag von Touristen die hauptsächlich wegen Hanf herkamen der da legal war. 2003 behauptete der Staat Dänemark Christiania hätte sein Nutzungsrecht missbraucht gegen den Rahmenvertrag der seit 1991 mit der Dänischen Regierung besteht. Am 16. März wurden dann über 50 Hanfverkäufer verhaftet und die sogenannte "Pusherstreet" (also da wo alles vertickt wurde), geräumt. Die Hauptatraktion ist also weg, keine Touristen mehr da und dem Staat fehlte es an Geld um sich weiter zu unterhalten. 2003 hat dann Dänemark einen Gesetz Entwurf verfasst der die Räumung Christianias enthielt, welcher 2004 verabschiedet wurde...
Find das eigentlich auch schade aber Christiania gibt es nicht mehr.

Ich bin Anarchist auch Herz und Seele, doch die Chancen stehen schlecht. Denn es gab diesen Moment in der Evolution in der der Mensch die Raffgier, Egoismus und Neid entdeckte. Darum ist Anarchie nicht so einfach möglich, denn sie entspricht dem Gegenteil.

Es gab aber doch schon anarchistische "Staaten" die allerdings alle samt von den außen liegenden Staaten mit gewalt unterjocht wurden.

und das wird wieder passieren, falls es solche anarchistische "Staaten2 wieder geben sollte!

@Lurch... Ich finds nur komisch das es dann trotz der "zwangsräumung" 2004 im September `05 wieder ne "räumungsaktion" gab bei der 10 Leute verhaftet wurden... Da ham se die Wagenburg in Christiania platt gemachT!

Wenn bei einer Räumungsaktion in einem Statdstaat mit ehemals fast 1000 Einwohner nur noch 10 rausgeangelt werden kann man sich doch denken das die 990 anderen davor schon ihren Weg hinausgefunden haben...

Sorry aber Anarchie funktioniert nicht. Der Mensch ist einfach noch nicht weit genug seine Gewalt und Aggression zu kontrollieren. Und so lange das der Fall ist, wird er immer ein Regelwerk brauchen, das ihm sagt was er darf und was nicht. Und jemanden, der kontrolliert das dieses eingehalten wird.

Anarchie wird niemals funktionieren. Das hat auch nichts mit "Der Mensch ist einfach noch nicht weit genug" zutun. Wenns danach geht wird der Mensch niemals "weit genug" dafür sein.

Zitat

Original von Fire_Dragoon
... will jetzt hier aber erstmal keine ausführliche Definition geben

Ich werd aber mal nen link zu Wikipedia hier reinpacken, denn ich habe den Eindruck Einige wissen nicht genau was Anarchie ist:

Hier geht zur ganzen Beschreibung: http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie

Und hier ein paar Auszüge:

Zitat

Original von Wikipedia
Anarchie wird als Synonym zu politischem und gesellschaftlichem, aber umgangssprachlich zu verstehendem Chaos oder der Gesetzlosigkeit verwendet. Dabei heißt dieser Zustand korrekterweise Anomie.

Zitat

Original von Wikipedia
Menschen sind als eine überaus soziale Spezies meist in Gruppen zusammengeschlossen. Gruppen erfordern aus administrativer Sicht auch kollektive, einheitliche Entscheidungen. Aus diesem Grund könne Anarchie nach Ansicht des hierarchisch geprägten Otto Normalverbraucher nach Definition der Führerlosigkeit nicht verwirklicht werden, auch wenn jeder Beteiligte dazu gewillt sein sollte. Sobald über die Gruppe eine kollektive Entscheidung getroffen werden soll, bedeutet dies für den Nichtanarchisten die Wahl zwischen Demokratie (wenn nach Abstimmung die Mehrheit entscheidet) oder Diktatur (falls eine Einzelperson entscheidet), wodurch sich zumindest manche dem Willen und der Herrschaft anderer beugen müssen.
Im Gegensatz dazu kann von Anarchie gesprochen werden, wenn jede gruppenbezogene Entscheidung asynchron durch Kommunikation und Solidarität erreicht wird; dieser Fall ist aber für einen zu Egoismus und Konkurrenzkampf erzogenen "Normalbürger" schwer vorstellbar, sobald die Gruppe eine gewisse Größe erreicht hat. Die zu verwirklichende Anarchie ist eine Demokratie auf kleinster Ebene, nämlich im eigenen Kopf, die nach individueller Selbstentfaltung in harmonischer Gemeinschaft und Umwelt strebt.

Eine gut funktionierende Beziehung/Freundschaft ist meiner Meinung nach eine anarchistische Beziehung (wenn man es gemäß der oben genanten Definition versteht).
Warum es in großen Gruppen meist nicht funktioniert ist oben ebenfalls erklärt - dieser Planet ist leider voll von egozentrischen Egoisten.

Dann erklär mir mal den Unterschied zwischen Anarchie und dem vom Karl Marx propagierten Kommunismus (Ja, es besteht ein Unterschied zwischem dem real existierendem Kommunismus und dem von Marx):
Der ist nur marginal, und von daher eigentlich vernachlässigbar.
Und was sieht man in der Geschichte?
Komplett alle Staaten, die auf den Kommunismus gesetzt haben, waren innerhalb kürzester Zeit korrumpiert und zu Diktaturen geworden.
Auch wenn man z.Bsp. anhand von Kuba sehen kann, dass Volkskommunen funktionieren könnten, wenn sie nicht von aussen, durch machtpolitische Spielchen, an der Entfaltung ihrer Grundideen gehindert werden. (Die eigentlich in Kuba propagierte Idee kann nicht unbedingt als Kommunismus gesehen werden, auch wenn der Grossteil der Ideen mit diesen übereinstimmen). Das die Idee der kubanischen Revolution scheiterte, ist hauptsächlich auf die damaligen Gegebenheiten des Kalten Krieges zurückzuführen, in den die USA in jedem Staat, der sich nicht den politischen Interessen der USA unterordnete einen potentiellen Gegner.
(Aber genug damit, wer sich dafür interessiert, weiss es, oder findet es heraus, wen´s nicht interessiert, dem ist es eh egal^^)
btw: durch die sozialisierung des Menschen wurde aus dem Menschen übehaupt erst das heute zu erlebende Wesen, der real existierene Egomane. Sowohl Fortschritt als auch Unterdrückung der Menschen resultieren aus dem Egoismus und Macht-/Bedeutungsstreben der einzelnen Menschen.
So kann man sagen, dass ein Grossteil aller technischen Entwicklungen, Verbesserungen und Erfindungen eigentlich nicht darauf zurückzuführen sind, dass der Mensch ein überragender Denker und Altruist wäre, sondern schlicht und ergreifend einfach der Tatsache geschuldet sind, dass sich die Menschen einfach einen Vorteil dadurch erhofften. Sei es nun um durch bestimmte technische Entwicklung zu Reichtum zu gelangen, durch Revolutionen an die Macht zu gelangen, Ruhm und Ehre einzuheimsen, oder einfach eine bessere, erfolgversprechende Jagdmethode zu entwickeln.
Das es gelegentlich auch altruistisch handelte Menschen gibt, ist zwar nicht abzustreiten, doch leider bleibt dies die Ausnahme von der Regel.
Abschliessend kann ich nur sagen: Der Mensch ist und bleibt ein Egoist.