So direkt nicht, es war eigentlich eine mehr rhetorische Frage, ist falsch formuliert.
Zu dem mit der Vogelperspektive, da kann ich dir zustimmen. Da ich schon ein etwas älteres Baujahr bin, habe ich gelernt, dass es Sinn macht, Dinge von aussen zu betrachten, da man als involvierte Person doch eine andere Einstellung hat, als jemand, der sich als neutraler Beobachter sieht. Das ist natürlich nur eine rein subjektive Meinung, da ja jeder auf die eine oder andere Art in irgendeinem System/Einstellung behaftet ist. (So rechne ich mich dem linken Spektrum zu ^^)
Die Idee des Anarchismus an sich ist keine schlechte, jedoch wohl nicht zu verwirklichen.
Als Beispiel kann man hier die Kommune der Band ´Crass´anführen. (könnten dir evtl. bekannt sein, bist ja auch nicht mehr die jüngste :floet: , wie ich einigen Posts von dir entnehme ^^).
Hier kann man sehen, dass durch Druck von aussen, durch staatliche und mediale ´´geistige Infiltration´´ der Bevölkerung, ein so hoher Ablehnungsfaktor in der Gesellschaft erzeugt wurde, dass es nicht mehr möglich war, die ideale, unter der die Kommune gegründet wurde, aufrecht zu erhalten.
Ich denke mal, solange es auch nur einen Menschen gibt, der sich nicht in ein System wie den Anarchismus integrieren will, ist dieser auch nicht zu erreichen, da es im Anarchismus entfallen muss, Druck auf diese Person auszuüben, um sie von den Vorteilen des Anarchismus zu überzeugen.