Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Silkroad Online Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

27.04.2007, 20:27

Das "Ich" existiert nicht!

"Du existierst nicht!"

Auf den ersten Blick scheint dies arrogant, polemisch und unwahr, aber es stimmt, es ist Teil der ultimativen Wahrheit über die Erde, die so verzweifelt gesucht, aber nie gefunden werden wird.

Grundsätzlich nehmen wir an, wir existieren, weil wir existieren; wir denken, wir existierten, weil uns unsere Handlungen, Gedanken und Gefühle existieren lassen. Dieser Gedanke stammt von Descartes, mit seinem "Cogito ergo sum - Ich denke, also bin ich", ist jedoch im existentiellen Kern der Wahrheit - nämlich zu existieren - falsch. Es ist insofern falsch anzunehmen, zu existieren, mit der einzigen Begründung, dass wir existieren. Es ist das auf-der-Begründung-begründende Prinzip: nimmt man etwas als gegeben an, so ist es.

Um diesen Problem an seiner Wurzel anzupacken benötigt es Sprachwissenschaften, die Semantik. Die Begriffe entstanden, um zu beschreiben, was Menschen fühlten, sahen, dachten und taten. Die Semantik ist nun ein Teil der menschlichen Unwahrheit, die über die Zeit durch den Fortschritt entfremdet wurde, von ihr müssen wir uns trennen. Daher führe ich eine Definition des Begriffes "Ich" ein, wie er in unserem Weltbild - jetzt, hier und heute, materiell - vorhanden ist. Der Begriff "Ich" wandelte sich von Generation zu Generation, ist verschieden in verschiedenen Weltanschauungen, Religionen und - ja - Wissenschaften, beziehungsweise Forschung.

Definition "Ich":
Das "Ich" besteht aus zwei Teilen, einem körperlichen und einem seelischen "Ich", das körperliche "Ich" ist das Gehirn, ein Supercomputer mit einem riesigem Speicherplatz, es ist das Zentrum allen Denkens, aller Taten, Meinungen und Eindrücken. Diese werden alle durch kleine elektronische Reize verursacht, die Struktur ändert sich täglich, verschiedene Teile werden verschieden vernetzt, es ist der Übermittler des seelischen "Ich", dem übergeordneten Denken, dem Gewissen, der Moral und des Überlegens.
In unserer heutigen Sichtweise existiert alles, was wir sehen, es existiert alles, was wir Tun. Unsere Taten sind die Realität. Es existiert, was wir denken. Unsere Weltvorstellung wird alleine durch die Existenz von Atomen - Protonen, Elektronen, Neutronen - bis hin zu Quarks, Superstrings und weiter - definiert. Es wird angenommen, wir existierten aufgrund der Tatsache, dass ein Ereignis alles erschaffen hat - und es existierte in seiner vervollständigten und reinsten Form.


Aber das funktioniert so nicht, es kann nicht die Wahrheit sein, nicht weil es nicht wahr ist, sondern weil es den grundlegenden Formen der Logik entbehrt, etwas als existierend anzusehen, nur weil man aufgrund eigenen Anatomie vermutet, es sei existent.
Eigene Anatomie ... verfolgen wir diesen Begriff etwas weiter. Wir bestehen aus Organen, diese Organe haben alle eine Aufgabe - und Zellen. Diese Zellen wiederum haben alle eine Aufgabe. Die Zellen sind auch nicht total, sie sind unterteilbar in mikroskopisch kleinen Organellen, welche wiederum einen Aufbau aus noch kleineren Teilchen haben: Molekülen, Atomen, und so weiter.
Aber alle sind sie hohl, das sagt uns die Wissenschaft, in allem ist ein Vakuum, es existeirt nichts in der Existens. Die Antwort, wie wir als hohles Etwas denken, fühlen, tun und begreifen können, gibt uns die Wissenschaft nicht.
Ein Atom ist Vakuum, mit kleinen Teilchen, welche wiederum als Vakuum und Teilchen bestehen. Es würde so keinen Sinn ergeben, da man, würde man diesen Prinzipien glauben schenken, immer so weitergehen müsse - und letzten Endes wäre da nichts, nichts was wäre und nichts, was uns erklären würde.
Zugegeben, das scheint gewagt. Ich bin nur ein Schüler, wie kann ich schon etwas über die Welt wissen, wie könnte ich etwas wissen, was so viele als existentiell-geltende Dinge in Frage stellt?
Auch stimmt es nicht, dass es immer so weiter gehen müsse. Wer sagt denn, dass es nicht so ist? Wer sagt, dass irgendwo im Nichts der Teilchen doch etwas massiv ist und somit alles existiert?

Die Quantenphysik.

Ja, die Quantenphysik, ein wissenschaftlicher Zweig, er arbeitet auf die Spiritualität und den Dualismus zu, die Erkenntnisse der Quantenphysik decken sich mit den Theorien des Buddhismus, des Spiritualismus und den meisten bisherigen philosophischen Ansichten.
Eine kurze Beschreibung der Quantenphysik wäre folgende: Die Welt besteht nicht aus Materie, sondern aus Möglichkeiten. Es existiert keine Materie, sondern Wellen (bitte informieren: "Schrödingers Katze", "Doppelspaltverusch" sowie "Masaru Emoto"). Aufgrund der heutigen Weltanschauung würden sie alles negieren, eine Kombination beider Systeme ist logisch unmöglich. Folge: nur eines kann stimmen, welches? Das neuere, es bietet mehr Erklärungen und ist wissenschaftlich (!) bewiesen. Im jetzigen Zeitalter gilt es als "wahr", so fern wir der eigentlichen Wahrheit auch sind.

Das jetzige naive Weltbild einer allumfassenden Existenz des Sicht-, Fühl-, Denk- und Mach-baren ist veraltet und nicht mehr gültig. Sie bietet weder aufschlussreiche Antworten noch gute Erklärungen noch ein Teil der Wahrheit, sondern negiert eben diese. Hervorgerufen Durch menschliche (oder natürliche) Eitelkeit, die eigene Nichtexistenz nicht anzuerkennen und aufgrund eines Triebs, der uns sagt, es müsse so sein, und der eine alternative Antwort direkt als befremdlich einstuft.

Wenn wir sagen, ein "Ich" existiert, weil es existiert, nehmen wir wie oben an, es existiert aufgrund seiner egozentrischen Begründung, es sei so.
Denken wir nach, es wurde also begründet, warum dies nicht so sein kann:

1) Eine Ansammlung toter Materie kann niemals ein Bewusstsein haben oder erzeugen, denn dies widerspräche der Natur der Sache: tot zu sein. Auch Energie liefert keine Erklärung, denn hier ist sie nur Antrieb toter Materie. Wo bitte kann eine Ansammlung von Teilchen - egal wie viele - das, was wir denken und fühlen, erzeugen? Wie und wo?
2) Eine an Materie gehefteter Geist, der dem toten Körper Leben einhaucht, ist aufgrund der materialistischen/atheistischen Ansicht unmöglich, denn hier greift der Spiritualismus ein. Eine Theorie, die den Atheismus und die Spiritualität (Dualismus) miteinander verknüpft, widerspricht dessen Grundlagen, nämlich die Grundlage des Atheismus, das Jenseits, das nicht-fassbare als nicht existierend zu betrachten.
3) Die atheistische/materialistische Weltanschauung beschreibt kein Sein, sondern nur ein Übergang verschiedener Situationen, in der sich Materie befindet. Das Gehirn ist laufenden, sich verändernden Prozessen unterworfen, die uns somit das Gefühl, ja die Illusion geben müssten, denken, fühlen und tun zu können. Das ist aber nach Punkt 1) nicht möglich.

Doch, was ist das "Ich", wenn nicht das Gehirn, ein Geist oder nur Materie?

Wenn man nun die materialistische Weltanschauung hat - und sich überlegt, dass aufgrund bestehender Gesetze diese Dinge nicht existieren können und somit auch ein "Ich" nicht - es aber trotzdem existiert, was ist falsch?

Die Weltanschauung.

Gehen wir mal etwas weiter, etwas mehr zu Quantenphysik - und - lassen wir uns vom Buddhismus inspirieren. Die Quantenphysik sagt aus, die Welt bestehe aus Möglichkeiten; Materie seien nur Gedanken. Erst ein Betrachter lässt Möglichkeiten verschwinden und entscheidet sich für eine Variante, eine Welt entsteht. Beispiel: Man sieht einen Baum, wenn man ihn anschaut. Schaut man weg, existieren dort unzählige Bäume an verschiedenen Positionen. Er besteht aus Gedanken - konzentriertem Bewusstsein; nicht aus Nichts.
Hier greift der Doppelspaltversuch, bei dem sich Elektronen - also Materie - wie Licht verhalten und erst eine andere "Form" annehmen, als der Betrachtet schaut. Dies erklärt die Möglichkeiten. (Auch der Versucht mit der "Schrödinger-Katze" ist interessant.)
Man nimmt nun die buddhistische Weisheit, Existenz ist nur eine Illusion, der es zu entkommen gilt (pessimistischere Weisheit des Todes) und dernach - materialistisch gesehen - der Mensch nicht existiert und alles nicht existiert. Es ist lediglich eine eine Kombination verschiedener, das Leben "simulierender", Faktoren ist, wie zum Beispiel Erinnerungsvermögen, Sehvermögen, das Fühlen und das Nachdenken. All diese Dinge erzeugen etwas, was wir als Bewusstsein und als "Ich" bezeichnen (mögen).

Übertragen wir dies nun auf die Wahrheit:

1) Es kann keine Wahrheit geben. Als Wahrheit wird eine Übereinstimmung der Realität mit bestehenden Definitionen und Vorstellungen angesehen. Nach der Definition, eine Wahrheit ist die Übereinstimmung von Vorstellung und Realität gäbe es viele, ja unendlich Wahrheiten, da sie alle "das" erklären könnten. Allerdings ist hier nicht diese Art von Wahrheit gemeint, sondern eine Wahrheit, die alles erklärt. Man kann aber nicht aus der Sache heraus etwas erklären, man kann nicht das erklären, was man erstens nicht verstehen kann und - zweitens -, dessen Teil man ist. Man müsste über dem "Teil" sein, sei es das Universum oder "alles" an sich. Gäbe es eine Wahrheit, könnte sie nur von einem Jemanden gefunden werden, der über allem steht, gleichzeitig aber nicht existiert. Da er - und das bringt eine Existenz mit sich - Empathie zu sich hegt, kann er die Wahrheit nicht finden. Die Wahrheit bleibt nicht existent.
2) Wir alle können nach dem bisherigem Definitionsmuster nicht existieren, da eine Existenz der Wahrheit, also eine Existenz des Grundes, eine Existenz des Sinnes des Lebens benötigen würde. Es gibt keine Wahrheit, somit gibt es Leben.
Da alles um uns herum vorgetäuscht ist und wir der Empfänger dieser Eindrücke sind, beginnt auch hier wieder die Vorstellung zu wachsen, man existiere, da etwas diese Eindrücke empfangen müsse. Das ist aber nicht richtig, nicht wir, nicht das "Ich" existieren, sondern nur die Eindrücke.
3) Eindrücke müssen nicht entstehen. Wir sind nun - vom Buddhismus inspiriert - zu der Erkenntnis gelangt, die Wahrheit ist da, aber sobald jemand sie erlange würde, könnte er nicht mehr existieren, somit ist die Wahrheit unerreichbar - in der Logik: nicht da.

---

Die Weltverstellung lautet also:

Wir sind alle ein Produkt des Zufalls (Zufall nennen wir Menschen Dinge, die für uns unerklärlich sind) und ein Produkt aus verschiedenen Faktoren, die uns die Illusion eines "Ich" geben, aber dadurch, dass wir so sind, können wir uns nicht erklären. Die Annahme, die uns sagt, alles existiert, ist nur das Ergebnis eines Urinstinkts: auf die Wahrnehmung blind zu vertrauen, erzeugt durch extreme, selbstempathische Ansichten. Je weniger Empathie man besitzt, also je größer der Abstand zu sich selbst, desto einfacher ist die Wahrheit zu erreichen. Da dies für ein Menschen nicht möglich ist, wird uns - und allen anderen Lebensformen - die Wahrheit verborgen bleiben.
Wir befinden uns nun in der Welt und wachsen, aber wir sind nie derselbe, wir wechseln in jedem Augenblick das "Ich", das bedeutet, in jedem Moment sind wir eine andere Kombination dieser Faktoren. Einzig die Erinnerung lässt uns die Illusion haben, wir hätten ein "Ich".
Unsere Umwelt ist ein Produkt unserer Gedanken, sie ist unsere Wahrnehmung, durch unser Denken und Beobachten haben wir einen großen Einfluss auf unser Geschehen, in zwei Arten:
1.) Wir können es - mit dem Symbol der physischen Existens unseres Körpers - ändern -> aktive Beeinflussung
2.) Unsere Gedanken machen aus vielen Möglichkeiten eine -> passive Beeinflussung

Alles, was wir tun und alles was wir denken, sind im Prinzip ein Nichts, aber nicht im materiellen Sinne. Es existiert kein Vakuum und es existiert keine Materie, wie wir sie kennen, aber es existiert eine Umgebung, nicht materiell, sondern nur als Reiz. Die Welt existiert als Reiz in unserer Illusion. Der Unterschied ist also nicht spürbar und der Gedanke, Materie existiere, beruht darauf, dass man nicht die Realität sieht, sondern nur eine vom Gehirn beeinflusste (zum Beispiel sieht man den Himmel im Fluss, obwohl er sich nicht an dieser Stelle befindet) Vision - aber diese existiert!
Im Prinzip ist dies nur eine andere Art, die Welt zu beschreiben - und nach der Definition wonach Wahrheit die Übereinstimmung von Objekt und Vorstellung ist - genauso wahr wie die andere, alte und überholte Weltanschauung. Denn beide können, wenn auch nur marginal, unsere Welt erklären.

Die richtige, tiefste und alles-erklärende Wahrheit bleibt uns, trotz sich wandelnder und entwickelnder, sowie fortschreitender Erkenntnisse, verborgen, der Text über die Weltanschauung war eben nur ein Beweis für eben dies, nicht mehr und nicht weniger. Auch der Sinn des Lebens, die ultimative Wahrheit, kann nie gefunden werden, da wir dafür erstmal wissen müssten, wie die Welt genau beschaffen ist. Auch müssten wir uns von der Logik trennen, da dies kein allgemeines Gesetz ist, sondern nur eine Erscheinung, die in dieser Welt auftritt. Meine Gedankengänge beweisen nur zwei Dinge:
-> Die menschliche Unfähigkeit, offensichtliche Dinge einfach erkennen zu können
-> Eine Nichtexistenz der ultimativen Wahrheit

Ich hoffe, Ihr habt etwas gelernt - und fangt an, selber zu denken, denn - alles, was ich schreibe, denke und sage - ist FALSCH

Gruß,
Murphy

2

27.04.2007, 21:27

Zitat

Ich hoffe, Ihr habt etwas gelernt - und fangt an, selber zu denken, denn - alles, was ich schreibe, denke und sage - ist FALSCH


Ich denke mal du willst damit sagen, es ist deine eigene Meinung oder? ^^

Ich schreibe einfach mal ein paar Gedanken nah am Thema auf, da dieser Text echt ziemlich hart und interessant war.

Das mit der Logik ist ne interessante Sache, immerhin beruht unsere Logik auch nur auf Erkenntnissen.

Realität gibt es für uns, damit wir damit klarkommen, dass wir alle nur eine spiegelung, gemischt mit eigenem empfinden, der Realität sehen und fühlen.
Diese Spiegelung kann man z.B. mit Drogen beeinflussen, darum kann das, was wir sehen, nicht einfach zwingend wahr sein.

Naja ich werd mir mal noch nen kopf drüber machen^^ wollte das nur nochmal festhalten.

3

27.04.2007, 22:06

Ich "kontere" mal mit der Relativitätstheorie...;)
Fight the system, fight the state!! Fight capitalism, fight G8!!

4

27.04.2007, 22:46

Zitat

Original von LostVoice
Ich "kontere" mal mit der Relativitätstheorie...;)


Ohje, was ist denn das schonwider? :D

Kann man das essen?

Erzähl mal, inwiefern diese Theorie etwas mit meinem Text zu tun hat und inwiefern sie die Theorie widerlegt. Ansonsten ist Dein Beitrag nutzlos.

5

28.04.2007, 07:20

Ich les mir das ganze mal Nachher durch, muss jetzt aber weg.

Hab von Quantentheorie ne Ahnung (hab Abi drüber geschrieben), und über die Personalitäten des Menschen auch. (Individualnatur und Sozialnatur)
(darüber hab ich erst Reli LK Klausur geschrieben)

Ich geh aber mal stark davon aus, dass der Text das Gehirn als Quantenobjekt ansieht, und die These damit auch verworfen wäre.

Wie gesagt, nachher les ich es mal durch.
[CENTER][/CENTER]

[CENTER]logged out
4
ever[/CENTER]

6

28.04.2007, 09:31

Mal ne kleine Frage, da ich bei der Quantenphysik nun noch nicht so gut durchsehe, immerhin erst 10te Klasse =D

Also, ich hab gehört es gibt noch Elementarteilen, die zwar angenommen werden, aber die nur "existieren", damit die Theorie aufgeht.
Das heisst, ihr "Sinn" wurde noch nicht erkannt.

Kann es evtl. sein, dass es Teilchen gibt, die Elektronen verdammt ähnlich sind, "Gedanken" übertragen können und im Gehirn fliessen? Es wurde ja immer angenommen, das seien elektrische Impulse...

Wie gesagt, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, ich hab nich so die ahnung vom Thema^^'

Und btw, die Relativitätstheorie setzt doch im Grunde voraus, dass Materie existiert,richtig?
Somit wären das zwei konkurrierende Theorien, die eine entspräche halt nur unserem heutigen Weltbild und würde für uns logischer klingen.

7

28.04.2007, 11:49

Zitat

Es existiert keine Materie, sondern Wellen (bitte informieren: "Schrödingers Katze", "Doppelspaltverusch" sowie "Masaru Emoto").


--> Welle-Teilchen Dualismus.

Du darfst nicht einfach so die Teilchen Eigenschaften vernachlässigen.
Elektronen, Protonen, etc - weißen beide Eigenschaften auf.

Demnach: Materie lässt sich definieren.

Zitat

2) Eine an Materie gehefteter Geist, der dem toten Körper Leben einhaucht, ist aufgrund der materialistischen/atheistischen Ansicht unmöglich, denn hier greift der Spiritualismus ein. Eine Theorie, die den Atheismus und die Spiritualität (Dualismus) miteinander verknüpft, widerspricht dessen Grundlagen, nämlich die Grundlage des Atheismus, das Jenseits, das nicht-fassbare als nicht existierend zu betrachten.


Seit wann sind wir alle Atheisten?

Und wer sagt, dass der Atheismus richtig ist?
Atheismus ist widersprüchlich.
Seine Lehre ist, dass derjenige nichts glaubt.
Dabei glaubt derjenige doch selbst, da er glaubt, es gibt keinen Gott.

Kann er es beweisen? Nein.


Zitat

Wenn man nun die materialistische Weltanschauung hat - und sich überlegt, dass aufgrund bestehender Gesetze diese Dinge nicht existieren können und somit auch ein "Ich" nicht - es aber trotzdem existiert, was ist falsch?


s.o.

Zitat

Gehen wir mal etwas weiter, etwas mehr zu Quantenphysik - und - lassen wir uns vom Buddhismus inspirieren. Die Quantenphysik sagt aus, die Welt bestehe aus Möglichkeiten; Materie seien nur Gedanken. Erst ein Betrachter lässt Möglichkeiten verschwinden und entscheidet sich für eine Variante, eine Welt entsteht. Beispiel: Man sieht einen Baum, wenn man ihn anschaut. Schaut man weg, existieren dort unzählige Bäume an verschiedenen Positionen. Er besteht aus Gedanken - konzentriertem Bewusstsein; nicht aus Nichts.


Schwachsinn - Baum ist kein Quantenobjekt.

Zitat

Wir sind alle ein Produkt des Zufalls (Zufall nennen wir Menschen Dinge, die für uns unerklärlich sind)


Zufall hat eher wieder was mit wahrscheinlichkeiten zu tun


---


Kannst dich ja noch fragen, woher die Materie etc kommt.

Antworten liefert die Theologie, die Physik beschreibt nur.



Hatte Reli und Physik im Abi.

Die Quantenerscheinungen sind nicht auf Objekte beziehbar, wie einem Baum, etc.
Auch ein Sandkorn ist kein Quantenobjekt.

Ihr werdet nie ein Sandkorn mit sich selbst interferieren sehen.

Noch etwas - wegen Sinneswahrnehmung des Menschen.

Meiner Ansicht nach, sind die Sinneswahrnehmungen beim Menschen weitesgehend "genormt". Demnach sind sie als Vermittler zwischen den Menschen brauchbar.
Sagt dir ein Mensch, da steht ein grüner Golf Kombie, weil er ihn sieht, so kannst du dir was drunter vorstellen.
Die 0 und 1 von nem digitalen Bild, würdest du nicht verstehen.

Demnach kannst du nicht sagen, die Sinneswahrnehmung der Menschen sei falsch, da es keine absolute Wahrnehmung gibt.

In der 11 ham wir mal so nen Müll gemacht - welche Farbe hat der Mond?

Da hieß es - man weiß es nicht, weil wir den Mond mit unsern Augen sehen.

Ich sage: Schwachsinn! - Bei uns sind Farben genormte größen und eindeutig messbar und für uns verstehbar.
Wir können die Frequenz des Lichtes messen, das auf ein Objektiv auftritt und wissen dann genau, welche Farbe der Mensch dann sieht.

Ob ein Fuchs die Farbe dann anders sieht, ist scheiß egal.
Der Fuchs hat die Farben ja nicht definiert, sondern der Mensch.

Sodele, meine Ansicht.
[CENTER][/CENTER]

[CENTER]logged out
4
ever[/CENTER]

8

28.04.2007, 21:56

Zitat

Wir können die Frequenz des Lichtes messen, das auf ein Objektiv auftritt und wissen dann genau, welche Farbe der Mensch dann sieht.


Falsch.

Wenn es z.B. die Farbe #00ff00 ist, also auf Deutsch "grün", und wir empfinden beide grün als eine andere Farbe, können wir uns das gegenseitig nicht beweisen, da wir wissen "grün= grasfarbe. #00ff00= grasfarbe. -> #00ff00=grün" , Aber wie jeder diesen Ausdruck "grün" für sich erkennt, wissen wir nicht.

Oder anders:

Du und ein Andorianer rechnen 2+2. 3 heisst auf andorianisch vier.

Der Andorianer verrechnet sich, bekommt 3 heraus und sagt vier.

Du sagst richtig 4=vier, und ihr denkt ihr habt das gleiche. das ihr 3 und 4 habr, erkennt ihr nicht, weil beide zu ihrer Zahl vier sagen.

Zitat

Und wer sagt, dass der Atheismus richtig ist?
Atheismus ist widersprüchlich.
Seine Lehre ist, dass derjenige nichts glaubt.
Dabei glaubt derjenige doch selbst, da er glaubt, es gibt keinen Gott.


Murphy ist denke ich Atheist, also schreibt er SEINE Theorie nach dem Atheismus.

Wer sagt uns denn, dass wir NICHT in einer perfekten Matrix leben?

9

28.04.2007, 23:24

hmm wenn ich murphys text so lese stimmt mich das nachdenklich,
kluge köpfe haben sich dazu gedanken gemacht,

ich glaube an mich, ich glaube an erkenntnis, welches wie ich meine wahrscheinlich unsere größte ich nenn es mal "gabe" ist, ich sage bewusst gabe das ich persönlich glaube das unsere existenz auf eine uns (vllcht noch) unbekannte intelligenz zurückzuführen ist, andere nennen sie gott,

ich glaube auch nicht das unsere existenz einem "zufall" zu verdanken ist, alles verläuft nach gewissen systemen, unsere natur, der kreislauf des lebens oder die rotation der planten um die sonne in einem sonnensystem, rotation von sternensystemen in einer galaxie um ein schwarzes loch (zumindest in unserem), ein laufendes funktionierendes system steht im wiederspruch zu einem "zufall",

würden wir einen sack münzen in die luft schmeissen und darauf hoffen das sie sich bspw alle perfekt übereinander stapeln sollen, wie lange müssten wir dann den sack hochwerfen damit wir sagen könnten es sei zufall, komplexe systeme enstehen nicht aus dem "nichts",

verfolge wir den gedanken nun weiter in der annahme unsere existenz sei kein zufall so muss es einem erschaffer geben, da wir in unserer existenz uns kontinuierlich weiterentwicklen ändert sich unser weltbild laufend sowie unsere fahigkeit dinge zu begreifen und zu "ERKENNEN", dem sinn in deinem leben dem gibst du dir selbst, es wird niemand an deine tür klopfen und dir sagen tue das und das zur erreichung der ulitmativen existenz,

unsere existenz auf derart nüchternes maß zu degradieren erscheint mir traurig, wäre mir dessen jeden tag bewusst würde ich eher den tod suchen um dieser "illusion" zu entkommen und "aufzuwachen"

ich weis nur wer und was ich bin und mit beiden bin ich zufrieden

btw dein text kommt mir bekannt vor ich habe es schonmal im philo-unterricht bearbeitet zumindest diesen sachverhalt,

aber dennoch respekt so ein thema aufzugreifen, hin und wieder sollte man sich gedanken zu dem "Ganzen" machen
SilkroadOnline-Player (aD)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GalaxyRanger« (28.04.2007, 23:25)


10

29.04.2007, 19:08

@GalaxyRanger: Danke für das Lob! :blume:
(

Zitat

hmm wenn ich murphys text so lese stimmt mich das nachdenklich,
)

;)

@Ghinrael:
Danke für Deinen Text, aber der hat - wie ich finde - dafür, dass Du das zwei oder mehr Jahre lang hattest - enttäuschend wenig Tiefe, bzw. denkst Du kaum nach (so kommt es mir vor).
Bei dem Quantenmechaniken magst Du recht haben, allerdings:
Der Baum/der Gegenstand besteht aus Molekülen, Atomen, usw., d.h. auch Elektronen. Diese sind wiederum Quantenobjekte.
Logik sagt mir, dass der Baum aus lauter kleinen Möglichkeiten besteht, die aber aufgrund ihrer Natur nicht vom Menschen erkannt werden können.

@Sirey: Es hätte gereicht, sagtest Du, Farben sind eine Illusion, bzw. eine Erscheinung, die im menschlichen Gehirn gebildet wird. Dafür, dass jemand genau gleich Wahrnimmt, muss er exakt denselben physischen Aufbau haben. Das ist nirgendwo gegeben, es ist nur ähnlich. Logik sagt mir, dass man mit anderen Menschen ähnlich wahrnimmt. Im Gegensatz zu Tieren unterscheidet sich die Wahrnehmung.
Aber das ist nur anders formuliert, es stimmt, was Du sagst. Danke für den Text. (Querverweis: "Fremdpsycheproblem")

Zitat

Murphy ist denke ich Atheist, also schreibt er SEINE Theorie nach dem Atheismus.


Mitnichten und Neffen :-)

Gruß,
Murphy

edit: Worauf ich eigentlich mit dem Text hinaus wollte (und das ist mir missglückt, ich hatte keine Zeit mehr zum Schreiben), kommt später. Ich hab Schulstress vor mich (vor mich ^^).