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1

11.05.2007, 18:10

*gähn* nichtmal Widerworte ... dann habe ich wohl recht :rolleyes:

BierTango

Schüler

Beiträge: 122

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2

11.05.2007, 18:58

RE: Politik

Zitat


Dazu wird eine Taktik benutzt, die eine Person manipulieren kann. Peter Bieri nennt in seinem Buch ihn "den gedanklichen Mitläufer". Das bedeutet, suggeriert man jemanden über einem langen Zeitraum hinweg immer wieder dasselbe, so übernimmt er diese Wörter und Gedanken vollkommen unfreiwillig und unwissend. Dasselbe passiert durch eingefärbte Nachrichtigensendungen, die durch ihre Masse eher hinderlich anstatt fördernd sind.



:] Sehr richtig. Nur beginnt das bereits in der Grundschule durch bewusste Geschichtsverdrehung. Wie soll sich ein Kind eine freie Meinung bilden können, wenn es in der Schule schon von Anfang an die rosa Brille aufgesetzt bekommt?

Die Medien tragen dann ihren Teil dazu bei. Mächtiger als die Politik sind sie allemal.

Es gibt kaum noch Leute die irgendwas anfechten oder gar hinterfragen.

Im Gegenteil. Alles wird nur noch geschluckt.

Der Untergang der BRD ist besiegelt! Nur noch eine Frage der Zeit.



Gruß
Trinkst du noch, oder säufst du schon?

3

11.05.2007, 19:56

Normaleweise hasse ich Phrasen wie "mediale Darbietung", "die Medien" - diese hört man nur allzu oft von angeblichen Kritikern, die sich aber krampfhaft gegen alles stellen müssen, was D. hervorbringt, alle Gesetzte, usw.
Das wollte ich vermeiden.

Allerdings sollten bestimmte Dinge - dem Grundgesetzt zum trotz - eingeschränkt werden, die der freien Meinungsäußerung. Nicht von den "kleinen Leuten", allerdings sollte eine Firma von bestimmter Größe nicht mehr kleine Sachen groß breittreten dürfen, aber wie soll man das regeln? Wen interessiert es?

Auch das Schulwesen sollte eine große Verbesserung erfahren, so wie es ist, ist es nicht haltbar - Intelligenz wird nicht zureichend unterstützt - großes Potential kleiner Leute wird unterschätzt. Leute mit großem Potential aufgrund ihrere Denkweise, geht verloren ... ich habe es erfahren müssen, nach sechs Schulwechseln, dass so etwas nicht akzeptiert wird - ich bin nun Autodidakt, aus Quasi-Zwang.

Zitat

Sehr richtig. Nur beginnt das bereits in der Grundschule durch bewusste Geschichtsverdrehung. Wie soll sich ein Kind eine freie Meinung bilden können, wenn es in der Schule schon von Anfang an die rosa Brille aufgesetzt bekommt?


Im Grundkern richtig, aber die Begründung ist augrund eigener Erfahrung nicht richtig. Es ist so, da die Klassen größer werden und viele sich dadurch nicht mehr konzentrieren können - ein Teufelskreis.
Die meisten interessiert es nicht, trotzdem sind sie an der Schule.
Scott Adams schrieb in seinem Buch, welches sich eher an die Arbeitswelt richtete, man sollte "Idioten" aussortieren, in der Schule geht dies nicht. Das muss aber gehen. Die Betreuung ist auch mist. Wir hatten neulich in einem Fach zwei Lehrer, das war genial, einer hat gelehrt, der andere für Ruhe gesorgt.
Ich bin an dieser Stelle für eine grundlegende Verbesserung des Schulsystems, d.h. mehr Möglichkeiten, Störenherde ruhig zu stellen, Intelligenz zu sehen und zu fördern und für strengere Schulen mit Förderung von Toleranz und interkulturellem Verständnis (dass wir rechtsradikalte an der Schule, Gymnasium (!!!) haben, muss ich nicht erwähnen), usw.
Gleichsam aber auch für eine Liberalisierung von D., da Schulen diese Arbeit schon vorgeleistet haben.
Das KÖNNTE meiner Meinung nach viel bringen, aber ich bin ja nur ein dummer kleiner Schüler.

Zitat

Die Medien tragen dann ihren Teil dazu bei. Mächtiger als die Politik sind sie allemal.


Und weniger kontrolliert und zensiert, außer allzu große Gewalt, usw. (Natürlich bei Nachrichten ist es erlaubt, aber sonst nicht).

Zitat

Im Gegenteil. Alles wird nur noch geschluckt.


Jap, das war schon immer so, bei den Menschen. Man bekommt zu sehen, was man sehen will. Da das Quoten und Geld bringt, wird Unangenehmes, aber WICHTIGES nicht gesendet - oder nur auf Phoenix, usw.

Zitat

Der Untergang der BRD ist besiegelt! Nur noch eine Frage der Zeit.


Klick mal auf "Die Zeichen der Zeit" in meiner Signatur. Für den Anfang solltest Du einen Fremdwörter-Duden dabei haben ;)


Danke für Deinen Post, ich fühle mich bekräftigt, weiterzuforschen.

zMAiE

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4

11.05.2007, 21:30

Zitat

Im Grundkern richtig, aber die Begründung ist augrund eigener Erfahrung nicht richtig. Es ist so, da die Klassen größer werden und viele sich dadurch nicht mehr konzentrieren können - ein Teufelskreis.
Die meisten interessiert es nicht, trotzdem sind sie an der Schule.
Scott Adams schrieb in seinem Buch, welches sich eher an die Arbeitswelt richtete, man sollte "Idioten" aussortieren, in der Schule geht dies nicht. Das muss aber gehen. Die Betreuung ist auch mist. Wir hatten neulich in einem Fach zwei Lehrer, das war genial, einer hat gelehrt, der andere für Ruhe gesorgt.
Ich bin an dieser Stelle für eine grundlegende Verbesserung des Schulsystems, d.h. mehr Möglichkeiten, Störenherde ruhig zu stellen, Intelligenz zu sehen und zu fördern und für strengere Schulen mit Förderung von Toleranz und interkulturellem Verständnis (dass wir rechtsradikalte an der Schule, Gymnasium (!!!) haben, muss ich nicht erwähnen), usw.
Gleichsam aber auch für eine Liberalisierung von D., da Schulen diese Arbeit schon vorgeleistet haben.
Das KÖNNTE meiner Meinung nach viel bringen, aber ich bin ja nur ein dummer kleiner Schüler.


Das Problem besteht darin, dass es immer irgendwo Schwachpunkte an Theorien gibt. Den Großteil der Pädagogen interessieren ihre Schüler heut zutage kaum noch wirklich, so ist es mir zumindest in meiner bisherigen Schulzeit aufgefallen, Ausnahme Grundschule. Dieses Verhalten spiegelt soziemlich die allgemeinen Wertempfindungen der Gesellschaft wieder wie ich finde, jeder ist auf sich bedacht und Probleme anderer werden ersteinmal außenvorgelassen.
Zu deiner Theorie bezüglich Störenherde. Ich kann aus eigener Erfahrung nicht bestätigen das laute Schüler zwingend uninteressiert oder dumm sind. Ich für meinen Teil werde im Unterricht sicherlich 5mal pro Stunde ermahnt. Das liegt halt daran, dass ich sehr aktiv bin und meine Mitschüler sind nicht anders. Bei der heutigen Jugend ist das meiner Meinung nach vollkommen normal, mit wenigen Ausnahmen.
Deine Idee mit der "Erhöhung" der Lehrer ist ja ansich nicht schlecht, sollte wenn dann aber vllt bereits in den unteren Stufen angewandt werden, denn ca. ab der 8. Klasse hat man sein allgemeines Schulbild und wird sein Verhalten nicht mehr ändern wie ich meine, somit würde ein weiterer Lehrer diese Chaos nicht beheben könnten, mit dem kleinen Anhengsel, dass so die Lehrerüberlussprobleme gelöst werden könnten, indem man halt die überflüssigen Pädagogen so einsetzt.


Zu deinen weiteren Aussagen, über Medien ihre Macht und das Verhalten der Menschen kann ich nur ein Wort sagen, Anpassung. Es ist inakzeptabel, dass Menschen alles was passiert hinnehmen, allerdings bin ich der Ansicht, dass ein einzelner Mensch nicht viel bewegen kann und dies ohne eine gewisse Stellung nie können wird. Selbst Massen von Menschen, siehe Irak-Krieg-Demonstrationen verändern nichts an den Plänen und vorhaben. Heutzutage sind große, revolutionäre Ziele nur noch mit einer sehr sehr sehr großen Menschenmenge zu erreichen bzw einer Unterstützung durch Politik. Wie war es denn damals in Zeiten der DDR? Hätten sich nicht Leute wie Kennedy oder Gorbaschow für eine Wieervereinigung eingesetzt, wäre es vllt nie dazu gekommen. Ich habe zwar nicht lange in der DDR gelebt, aber wenn ich mit Szene ansehen, in denen sich Leute für dieses Land einsetzen oder wie in der Aktuellen BILD Werbung mit Sprüchen wie "Wir sind das Volk" protestieren, kommen mir einfach die Tränen und das einfach aus totaler Begeisterung darüber, dass diese Menschen den Mut hatten sich damals so völlig unselbstverständlich gegen ihren Übermächtig Erscheinenden Vorsitz aufzulehnen. Heutzutage ist soetwas nur noch in Wirtschaftlichen Dingen durchzusetzen, siehe Verdi-Streiks etc. Wenn sich ein Volk gegen seine Politik auflehnt stößt sie dabei entweder auf taube Ohren oder wir gewaltsam niedergeschlagen. Wir müssen uns damit abfinden, dass die Korruption regiert. Der mächtige Mann entscheidet, irrelevant ob nur er diese Ansicht hat. Es ist zwar unschön und lässt einen auch verzweifeln wenn man soeine Ansicht hört, allerdings finde ich dass dies zur heutigen Lage sehr passt und perfekt übereinstimmt.


Ok nun noch etwas zu den Medien. Macht haben sie, das ist klar. Nur wie ich finde einwenig zuviel. Zwar ist eine Medienfreiheit schön und gut allerdings wissen sie sehr gut darüber bescheid wie sehr ihre Einflussnahme ist und ich denke sie nutzen das auch willkürlich aus. Ich kann mich dazu nun allerdings nicht weiter aüßern, da ich für solch ein Thema zuwenig Informationen habe. Sollte ich mich irren verbessert mich.



Ok vorweg wenn der Text an manchen Stellen nicht zusammenhängt tut mir das Leid. Ich war zwischenzeitlich immer mal kurz 10min weg und hatte keiner Lust mir alles zuvorgeschriebene nocheinmal zu lesen. Egal Jungs! ;)

5

12.05.2007, 03:16

Dass Demonstrationen nichts bringen, würde ich nicht sagen.
Damals haben die Anti-Irakkriegsdemonstationen bewirkt, dass sich Dtl. nicht (aktiv) am Krieg beteiligt hat.
Dass aber trotzdem irgendwelche Ausweichlösungen gefunden wurden, die dem Volk vorenthalten wurden, ist allerdings wieder die Schattenseite.
Ein anderer Punkt ist die Geschichte mit Murat Kurnaz.

Die Würde dieses einen Menschen gab es plötzlich nicht mehr, er wurde in Guantanamo eingesperrt.
Der Staat, der per Verfassung verpflichtet hat, die Menschenrechte und damit auch die Menschenwürde zu achten und zu verteidigen hat eben diese einfach so verworfen.
Wenn ein Staat auf die Präambel seiner eigenen Verfassung scheißt, woher nimmt er dann seine demokratische Rechtfertigung?
Im Zuge der aktuellen Ideen von Herrn Schäuble, die ganz klar Richtung Überwachungsstaat gehen, zeigt sich mit obiger Verhaltensweise zusammengenommen echt eine Tendenz zum autoritären Staat.
Und das ist genau das Gegenteil einer Demokratie.

Ja, es gibt sehr viele Idioten in der Regierung.
Die, welche nicht dazuzählen sind bisher irgendwie immer der Umwelt und der Entwicklungshilfeminister gewesen.
Aber es ist echt nicht normal, wie machtversessen einige Politiker sind.
Da werden populistische Aussagen getroffen, die die Lösung eines Problems oder die Benennung einer Tatsache um Lichtjahre verfehlen, aber dem durch Boulevard-Medien verdummten Volk gefallen, nur um an Ansehen in eben dieser Volksgruppe zu gewinnen und die nächste Wahl erfolgreich zu sein.
Genau in diesem Moment beugen sich die Politiker den Medien, denn sie wissen ganz genau: die Aussagen, welche die Medien hören wollen, werden auch entsprechend gelobt.
Was die Medien schreiben, schluckt das Boulevard-Volk.
Was die Medien loben, beklatscht das Boulevard-Volk.
Populistische Äußerungen vermischt mit waghalsigen Berichterstattungen, die ebenso kurz wie inhaltlich korrekt sind, steigern den Absatz und die Medien gewinnen weiter an Einfluss und an Macht.
Das Problem ist, dass sich die Menschen darauf einlassen.
Sie wissen meist gar nicht, was für ein Schwachsinn ihnen da verzapft wird.

Aber wie will man einen Menschen in der heutigen Gesellschaft aufklären, dass die Zeitung, die er da ließt, totaler Mist ist und die wenigsten Informationen darin auf Tatsachen beruhen?
Die einzige Möglichkeit, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist, die Boulevardmedien öffentlich an den Pranger zu stellen.
Aber als normaler Bürger fehlt einem dazu die Reichweite.
Selbst das Internet ist dazu nicht fähig.
Dazu muss man auch sagen, dass einige Menschen Boulevard-Blätter lesen, weil sie einfach nicht nachdenken wollen, sie sind einfach zu faul.
Die andere Möglichkeit wäre über die Politik.
Aber welcher Politiker schon freiwillig die auflagenstärkste Zeitung Dtl.s?
Und daran sieht man, dass die Politik in der Hand der Medien ist.
Und deshalb stimme ich mit zMAiE überein: wenn das Handeln der Politik wieder rein objektiv und vernünftig werden soll, dann wir man nicht drum rum kommen, bestimmte Restriktionen zu vereinbaren, die die Pressefreiheit einschränken.
Ich meine nun nicht Zensur.
Ich meine, dass wenn in den Medien Kritik geübt wird, dass sie dann objektiv ist.
Es kann nicht sein, dass die BILD-Zeitung einen Politiker runtermacht, der vernünftige Ideen hat, die aber nicht mit der Weltanschauung der BILD übereinstimmen.
Wenn, dann muss die Berichterstattung auf einem Nivau erfolgen, dass weit höher als das bisherige ist.
Medien haben nicht die Aufgabe, meinungsbildend zu sein, sondern informierend.
Einen bestimmten Grundton wird man nie verhindern können, wohl aber Rufschädigung, Intoleranz und Populismus.
Wir müssen [...] der Versuchung widerstehen, ein Geflecht von Gesetzen herzustellen, hinter dem eines Tages die Freiheit unsichtbar wird. - Helmut Schmidt[/size]

6

12.05.2007, 10:38

Was du beschreibst, ist kurz und knapp nicht die Politik, sondern die Gesellschaft die sich die moderne multimediale Überflutung zu eigen macht. Die Politik auch, aber die Ursache des Problems liegt nicht in der Politik.

Das politische System ist - wenn auch nicht perfekt - in Ordnung. 62 kriegslose Jahre wollen schon was heißen!

sypher

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7

12.05.2007, 11:24

Zitat

Original von noir


Das politische System ist - wenn auch nicht perfekt - in Ordnung. 62 kriegslose Jahre wollen schon was heißen!


Sehe ich auch so, auch das Wahlsystem ist in Ordnung.
Wenn man sich die USA anguckt, die uns ihre Demokratie gebracht haben, und man nun vergleicht wer besser abschneidet sollte man zu dem Ergebnis Deutschland kommen.
Auch ist das Krankenkassensystem und Sozialversicherungssystem besser als in den Staaten.

Und wie noir schon gesagt hat, 62 Jahre keinen Krieg und nicht zu vergessen, wir leben in einem IMENSEN Wohlstand, auch wenn das nicht alle so sehen, aber unsere Standarts sind höher als in anderen vergleichbaren Staaten...


Greetz

8

12.05.2007, 11:36

Zitat

Original von sypher

Zitat

Original von noir


Das politische System ist - wenn auch nicht perfekt - in Ordnung. 62 kriegslose Jahre wollen schon was heißen!


Sehe ich auch so, auch das Wahlsystem ist in Ordnung.
Wenn man sich die USA anguckt, die uns ihre Demokratie gebracht haben, und man nun vergleicht wer besser abschneidet sollte man zu dem Ergebnis Deutschland kommen.
Auch ist das Krankenkassensystem und Sozialversicherungssystem besser als in den Staaten.

Und wie noir schon gesagt hat, 62 Jahre keinen Krieg und nicht zu vergessen, wir leben in einem IMENSEN Wohlstand, auch wenn das nicht alle so sehen, aber unsere Standarts sind höher als in anderen vergleichbaren Staaten...


Greetz


Jau, da hast du voll und ganz Recht.

ich kann mir nicht helfen - aber wenn man so Diskussionen anschaut, wo von Verschwörungen und ähnlichem gesprochen wird glaub man dass einige den Wohlstand vergessen haben.

Was man allerdings tun sollte, damit man nicht in dem Medialen Chaosorchester untergeht sind einige Medienkritische Texte lesen, ich empfehle vor allem Umberto Eco, der einige sehr amüsante aber inhaltlich kritische Texte verfasst hat.

Gruß
noir

zMAiE

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9

12.05.2007, 13:15

Zitat

Original von sypher

Und wie noir schon gesagt hat, 62 Jahre keinen Krieg und nicht zu vergessen, wir leben in einem IMENSEN Wohlstand, auch wenn das nicht alle so sehen, aber unsere Standarts sind höher als in anderen vergleichbaren Staaten...

Greetz



Ich weiss nicht ob man soetwas als Bestätigung sehen kann. Schön und gut die Zeit bis 1944 war geprägt durch europäische Kriege die überall und von jedem geführt worden sind, aber ich bin der Meinung das wäre heute nicht anders würden die Nationen nicht wissen, dass ein erneuter Weltkrieg, kalter Krieg in einer völligen Vernichtung der Menschheit enden würden. Mit einer sehr großen Wahrschienlichkeit würde ein Krieg zweier Großmächte heutzutag in einem Atomkrieg enden (USA, Russland, China, Japan etc.) Ich denke dessen sind sie sich bewusst und vermeiden Auseinandersetzungen und versuchen so gut wie nur irgendmöglich zusammen zu arbeiten. Davon bin ich zumindest fest überzeugt.

Zu den Standarts. Die sind als 3. größtes Wirtschaftsland der Erde wohl automatisch höher. Und durch die nun 2t stärkste Währung der Welt wurden die wohl nicht verringert.

10

12.05.2007, 18:17

Es geht mir auch gar nicht mal um die Demokratie.
Auch ich finde, dass sie das höchste Staatssystem darstellt.
Mir geht es mehr um die Politik in ihrer aktuellen Form und ihre Verflechtung mit medialen Einflüssen.

Ich bleib dabei: ich will keine Zensur der Presse aber eine Rückbesinnung der Journalisten auf ihre Wurzeln und v.a. auf ihren Kodex!
Es ist schon sehr oft passiert, dass sie diesen gebrochen haben.
Das soll nicht verallgemeinernd gemeint sein.
Aber ich denke, alle Boulevardblätter dürfen sich angesprochen fühlen.
Wir müssen [...] der Versuchung widerstehen, ein Geflecht von Gesetzen herzustellen, hinter dem eines Tages die Freiheit unsichtbar wird. - Helmut Schmidt[/size]

11

12.05.2007, 19:55

Ach herrje, jetzt ist das Thema zum üblichen böse Medien-Gejammer abgedriftet, wie doof ich doch bin. ;)

Es geht darum, dass sich Prinzipien nicht ändern und auch die verschiedenen politischen Systeme an der "Essenz der Macht" nichts ändern.
Deutschland beispielsweise ist ein Land, welches von einer Führung regiert wird. Da macht de facto nichts anderes ist wie der Grad des Einflusses auf andere Menschen, ist in Deutschland immer eine bestimmte Menge an Macht da, egal welches politisches System vorherrschend ist.
Wenn nun der Staat und dessen Führung ihre Wach aufgrund ihrer Struktur (im Moment große Koalition) nicht wahrnehmen kann, so wird dieses bestimmte Quäntchen an Macht nicht einfach verpuffen und der Verantwortung des Einzelnen übergeben, es läuft so ab, dass andere "gehobene" Schichten sich diese Macht "schnappen". Da die Medien liberaler geregelt sind als die Politik, läuft nun eine bestimmte Macht an diese Medien - und die können sie auch - ob nun kurz- oder langfristig - missbrauchen. Es sei denn, der Staat schiebt einen Riegel davor.

So meinte ich das in etwa. Ist sogar nocht recht seriös, im Vergleich zu anderen Theorien. Ich bin gerade auf meinem Feldzug durch die Literatur. Angefangen vor Christus bis zum Jetzt lese ich Werke und suche Argumente, welche diese Intiution unterstützen und belegen (können).

Verschwörung würde ich es nicht nennen. Man nennt dies "Staatsphilosophie", soweit ich weiß - oder auch Staatswissenschaften. Es ist also kein bisschen Verschwörungstheorie.

Und wer sagt, dass der Wohlstand bleibt, wenn die Menschen dekadent werden? Gerade dann läuft man Gefahr, ihn wieder zu verlieren. Die Geschichte zeigt uns, dass Wohlstand nie von großer Dauer ist (20er Jahre - Wirtschaftsblüte <- Beispiel)

Murphy

12

12.05.2007, 20:00

Also wenn die 1920er nicht dekandent waren, dann wüsste ich keine Dekade in der Menschen es jeh waren.

13

12.05.2007, 20:17

Zitat

Original von noir
Also wenn die 1920er nicht dekandent waren, dann wüsste ich keine Dekade in der Menschen es jeh waren.


?( ?( ?(

Waren sie, ich habe nichts anderes behauptet. Es war ein Beispiel dafür, dass er nie lange anhält.

14

13.05.2007, 01:28

Ok, wenn wir uns auf den Machtbegriff zurückbesinnen, dann stimmt das, was du sagst.
Der Mensch als egoistisches Tier strebt nach Macht über andere Menschen und nach der Sonnenseite des Lebens, egal wie viele andere dafür auf die Schattenseite müssen.
Daran kann sich im Prinzip nur was ändern, wenn das Denken der Menschen sich ändert.
Aber so weit ist die Menschheit noch nicht.
Wir müssen [...] der Versuchung widerstehen, ein Geflecht von Gesetzen herzustellen, hinter dem eines Tages die Freiheit unsichtbar wird. - Helmut Schmidt[/size]

15

13.05.2007, 09:36

Zitat

Original von Murphy

Zitat

Original von noir
Also wenn die 1920er nicht dekandent waren, dann wüsste ich keine Dekade in der Menschen es jeh waren.


?( ?( ?(

Waren sie, ich habe nichts anderes behauptet. Es war ein Beispiel dafür, dass er nie lange anhält.

Sry falschrum gedacht.

zMAiE

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16

13.05.2007, 11:37

Zitat

Original von Masaku
Ok, wenn wir uns auf den Machtbegriff zurückbesinnen, dann stimmt das, was du sagst.
Der Mensch als egoistisches Tier strebt nach Macht über andere Menschen und nach der Sonnenseite des Lebens, egal wie viele andere dafür auf die Schattenseite müssen.
Daran kann sich im Prinzip nur was ändern, wenn das Denken der Menschen sich ändert.
Aber so weit ist die Menschheit noch nicht.


Soweit wird die Menschheit auch nie sein. Selbst wenn es soetwas gäbe wie Gleichbesitz für jederman gäbe, würde nach einer Weile eh wieder korruption anfangen und manche Menschen würde danach streben mehr als andere zu haben. Das der Mensch nicht versucht seinen eigenen Vorteil auszunutzen wird nie eintreffen wie ich finde. Die Menschheit kann nicht aus seiner Haut.

17

13.05.2007, 12:41

Das hat weniger was mit der eigenen Haut als was mit dem Bewusstsein und der Vernunft zu tun, wie ich finde.
Wir müssen [...] der Versuchung widerstehen, ein Geflecht von Gesetzen herzustellen, hinter dem eines Tages die Freiheit unsichtbar wird. - Helmut Schmidt[/size]

zMAiE

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18

13.05.2007, 12:59

Zitat

Original von Masaku
Das hat weniger was mit der eigenen Haut als was mit dem Bewusstsein und der Vernunft zu tun, wie ich finde.


Meiner Meinung nach kann man die Menschheit nicht verändern.

Nimm es mal so. Jeder hat den gleichen Besitzt und jedem geht es gleich gut. Wenn du überlegst, das geht nicht! Es muss immer jemanden geben der über den anderen steht! Wer regelt die Politik? Wer organisiert die Arbeiter? Es ist nicht vorstellbar und sowas wäre nicht einmal in der Urzeit möglich gewesen. Immer wird jemand mehr besitzen und mächtiger sein als die anderen und dieser wird immer alles tun damit es ihm immer besser geht und die anderen werden dabei außen vorgelassen. Das sind meiner Meinung nach Charakterzüge die man als Mensch fast nicht verhindern kann.