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24.07.2007, 22:05

Klimawandel

Gestern auf den Weg zur Arbeit während ich auf den Bus wartete hat mich ne Oma am Bahnhof angesabbelt vonwegen Klimawandel das wir daran schuld sind mit dem Co² ausstoss. Da ich ein totaler Gegner der Aussage "Co² ist verantwortlich für den Klimawandel" hab ich sie gefragt was für Bewise sie hat das Co² für den Klimawandel verantwortlich ist. Darauf sagte sie "Schau dir das Wetter an die Stürme und die Hitze überall". Dazu sagte ich "Und was beweist das, das Co² dafür verantwortlich ist weil wenn das so wäre wären die Leute doch alle verbrand während der Industrialisierung so heiss müsste es gewesen sein wenn Co² dafür verantwortlich ist". Darauf hatte sie keine Antwort und verließ mich beschimpfend die Haltestelle ^^

Es ist ein ganz normaler Klimawandel wie es ihn schon immer gibt.

Hier ein Link wo man meine Beweise sehen kann

klick mick ^^

Was für eine Meinung habt ihr

Charasim

Fortgeschrittener

Beiträge: 225

Beruf: Exmatrikulierter Student

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2

24.07.2007, 23:17

Hm, mal ganz davon abgesehen, dass ich der Berichterstattung von RTL so viel Glauben schenke, wie den Schlagzeilen der Bild, bin ich trotzdem der Meinung, dass der Mensch ernormen Einfluss hat auf die Umwelt. Die Aussage "Dann hätten ja alle in der Industrialisierung verbrennen müssen" kann ich nicht unterstützen. Der Energiebedarf war damals noch viel geringer und es wurde bei weitem nicht so viel Kohle verbrannt als heute. Öfen funktionierten mit Holz und das Verbrennen von Holz ist ein geschlossene Kreislauf. Seid der Industrialisierung ist der Einfluss auf das Wetter durch den Menschen gestiegen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl und Gas).
Ich stehe mehr hinter den Leuten, die behaupten, dass durch den steigenden CO² Gehalt in der Luft die Strahlen der Sonne auf der Erde gehalten werden und nicht reflecktiert werden, wodurch halt der Treibhauseffekt entsteht. Es wird zwar auch behauptet, dass solche Schwankungen normal sind. Das stimmt zwar, aber in der Vergangenheit waren solche Abläufe viel langsamer.
RTL wollte wohl mal wieder ein paar Quoten machen, da sich der Mensch doch viel lieber die positiven Aussichten der schönen heilen Welt anschaut :denk:.

Und slbst wenn der Mensch sich bemüht nach erneuerbaren Energien zu forschen. Schlecht kanns nicht sein, denn die fossilen Brennstoffe sind bald am Ende und die Kernenergie ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Getan werden muss in dem Bereich eh was.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe.
(Rene Descartes 1596 - 1650)

3

24.07.2007, 23:37

Zitat

Original von Charasim
Der Energiebedarf war damals noch viel geringer und es wurde bei weitem nicht so viel Kohle verbrannt als heute. Öfen funktionierten mit Holz und das Verbrennen von Holz ist ein geschlossene Kreislauf.


Vertu dich da mal nich der Energiebedarf mag zwar niedriger gewesen sein aber der Co²-ausstoss war deutlich höher um auf die gewünschte energie zu kommen und wenn man was verbrennt is das nie ein geschlossener Kreislauf es bleibt immer was übrig.

Ich schenke RTL au sehr sehr wenig vertrauen (wobei ich sagen muss der Bericht is von der BBC und nur von RTL eingedeutscht is) aber ich habe bevor ich diesen Bericht gesehen habe viele ähnliche gesehen hab die aber leider net mehr finden können im www

Charasim

Fortgeschrittener

Beiträge: 225

Beruf: Exmatrikulierter Student

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4

25.07.2007, 00:12

"und wenn man was verbrennt is das nie ein geschlossener Kreislauf es bleibt immer was übrig" Äh, nö, falsch. Verbrennen ist nur eine umformung der Materie und das ist eine Gleichung. Da kommt nicht hinzu und sollte auch nichts verschwinden. Meine letzte Chemievorlesung ist allerdings auch schon einige Zeit her.

Das Verbrennen eines regenerativen Stoffes, z.B. Rapsöl IST ein geschlossener Kreislauf. Das entstehende CO² wird wieder aufgenommen, wenn der Raps wächst. Ähnlich ist es bei Bäumen, die brauchen nur länger zum Wachsen.
Fossile Brennstoffe hingegen ist eine Energie, die über millionen von Jahre sich in der Erde gebildet hat und jetzt in kurzer Zeit durch den Menschen in die Luft geblasen wird. In dem Sinne kommt hier auf der Erde auch nichts hinzu, was nicht schon da gewesen ist, nur der Mensch verlagert dieses als CO² und sonstige Schadstoffe in die Atmosphere. Schon mal im Hochsommer bei 40°C über eine Großstadt gesehen, was da in der Luft hängt? Egal ob nun Klimawandel oder nicht, da muss was getan werden.

Grundsätzlich sind eigentlich beide Aussagen mehr oder weniger nur Annahmen, da der Mensch bei weitem nicht alle Phänome auf der Erde erklären kann, sondern nur beobachtet und über die Zeit eine Schlussfolgerung trifft, wie es sein könnte. Was fast immer fehlt sind eindeutige Beweise.
Daher ist das mit dem "der Mensch ist schuld" nur meine Meinungsäußerung. Beweisen kann man es nicht, aber auch nicht eindeutig wiederlegen.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe.
(Rene Descartes 1596 - 1650)

5

25.07.2007, 00:48

Holz zu verbrennen ist Klimaneutral, weil sie nachwachsen udn diese Bäume nehmen das auf, was du dann verbrennst.

Das Problem sind fossile Brennstoffe, denn diese sind schon lange nicht mehr Teil des Kreislaufes, werden nun aber in ihn hinein gebracht.



6

25.07.2007, 11:15

Geilerweise denkt wieder keiner an den Regenwald ^^

Früher mag der Energieverbrauch geringer gewesen sein, aber auch verschwenderischer, immerhin war alles noch nicht effizient genug. Damals gabs aber auch noch einige tausend Quadratkilometer mehr Regenwald und somit Bäume die den zu hohen CO²-Anteil wieder rausfiltern bzw. O²-reiche(re) Luft produzieren die sich dann mit der CO²-reichen Luft ausgleichen kann.

Letztens hab ich nen Film gesehen, der einen netten Vergleich angestellt hat. Von der Entstehung der (heutigen) fossilen Brennstoffe bis zu ihrem kompletten Verbrauch sollen es mal 24 Stunden sein. Also Maßstabmässig. Der Mensch hat in ca. 10 Minuten alles verbraucht, nach Prognosen, und wir befinden uns in der achten. Das alles basierte auf einer Schätzung die proportionalen Anstieg des Verbrauchs beinhaltet. Trotz Gegenmassnahmen meiner Meinung nach realistisch.

nun... klar bin ich für den Klimaschutz, aber mit Live Earth und "CO²-Ausstoss-Reduzierung" eines Landesverbundes der ca. 2% des Welt-CO² Ausstosses verursacht (die USA hingegen 36%), wird das nüscht^^

Ach und:

Zitat

<Lanar> ich mache mir ernsthafte Gedanken über die Klimaerwärmung
<Lanar> ich meine...
<Lanar> der Ventilator föhnt gerade meine Haare...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sirey« (25.07.2007, 11:16)


7

25.07.2007, 11:50

Zitat

Original von Charasim
Ich stehe mehr hinter den Leuten, die behaupten, dass durch den steigenden CO² Gehalt in der Luft die Strahlen der Sonne auf der Erde gehalten werden und nicht reflecktiert werden, wodurch halt der Treibhauseffekt entsteht.


Zum Treibhauseffekt....dieser besagt ja, die Sonnenstrahlen die von der Erde reflektiert wird, können nicht raus, da die Treibhausgase die Strahlen innen halten.

Müssten diese Gase dann nicht auch schon die Strahlen von aussen blockieren, so dass es erst garnicht so warm werden kann?

8

25.07.2007, 12:38

Gut, dass es mal Gegenwind gegen die Katastrophenprophezeiungen gibt, ich würde das Vid aber nicht als Beweis ansehen.

Um ehrlich zu sein ist mir das ganze eh recht wurscht, die nächste Eiszeit oder Hitzephase wird eh kommen, ob es uns gibt oder nicht.

9

25.07.2007, 14:07

Zitat

Original von Daddi
Zum Treibhauseffekt....dieser besagt ja, die Sonnenstrahlen die von der Erde reflektiert wird, können nicht raus, da die Treibhausgase die Strahlen innen halten.

Müssten diese Gase dann nicht auch schon die Strahlen von aussen blockieren, so dass es erst garnicht so warm werden kann?

Ja, tun sie auch. Aber bei weitem nicht in dem Maße, in dem sie die reflektierten blockieren.
Es ist wie mit 'nem gewölbten einige cm dicken beidseitigen Spiegel.
'Ne kleine Zeichnung soll das verdeutlichen:

Zur Außenseite hin sind die Löcher größer als zu Innenseite. Deshalb kommen auch mehr Strahlen in die Athmosphäre als dass Strahlen sie verlassen können.
Wir müssen [...] der Versuchung widerstehen, ein Geflecht von Gesetzen herzustellen, hinter dem eines Tages die Freiheit unsichtbar wird. - Helmut Schmidt[/size]

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Masaku« (25.07.2007, 14:14)


10

25.07.2007, 14:23

Interessant zu wissen, danke für diese Aufklärung, hatte mich schon immer beschäftigt ;)

11

25.07.2007, 15:53

Nun, Klimaschutz und dergleichen sind seit '96 ('95?) im Grundgesetz Deutschlands. Es bedarf nicht viel Intelligenz oder Kombinationsvermögen, um daraus von einem ganz und gar fundiertem Einfluss des Menschen auf unsere Umwelt zu erkennen.

Nero, auch, dass ein einzelner Mensch eine bestimmte Frage nicht beantworten kann, sagt nichts über dessen Existenz aus, vor allem nicht über die nicht-Existenz. Diese alte Dame hat einfach nur Al Gore zugehört und sich Sorgen gemacht, und spart.

Wie ich das sehe, hat Masaku es erklärt, was Kohlenstoffdioxid für einen Einfluss auf die Strahlen und das Klima ausübt.

Man kann natürlich von dem anderthalb Stunden langem Video ("Eine unbequeme Wahrheit") nicht viel Argumentation erwarten, aber dass z.B. ein ehemaliger Vizepräsident sich dafür einsetzt, sagt schon viel über die Fundiertheit der Problematik aus. Er hat nur einen Weg gesucht, um den einfachen Mann zu erreichen, und das geht nunmal über den populistischen Weg (den er schlussendlich ja auch gewählt hat).
Du kannst mir gerne glauben: lügte er, so würde man es ihm vorhalten und der Image-Schaden wäre enorm.

Doch neben diesem Video gibt es Studien und Buchmaterial, die es zweifelsfrei belegen. Schau einfach mal bei Amazon.
Ansonsten bei Wikipedia und folgende Links, die dort auch erwähnt wurden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/ag…klimawandel.htm
http://www.hamburger-bildungsserver.de/w…/klima/ipcc2001

Mal abgesehen davon muss man mir erst beweisen, dass man diese Debatte aus Wissensdurst oder Objektivität zu halten scheint, denn aus dem Unwillen, auch nur irgendetwas zu tun; bitte, wenn es geht, ohne Progagandastreifen und mit dem Zeugs, das die Massen hören wollen: "wir sind nicht schuld."

12

25.07.2007, 21:27

Zitat

Original von Assaiki
Gut, dass es mal Gegenwind gegen die Katastrophenprophezeiungen gibt, ich würde das Vid aber nicht als Beweis ansehen.

Um ehrlich zu sein ist mir das ganze eh recht wurscht, die nächste Eiszeit oder Hitzephase wird eh kommen, ob es uns gibt oder nicht.


Das Video sehe ich net als Beweis sondern ein paar Punkte die da erklären wie zum Beispiel Temperatur rauf und erst dann geht das Co² mit 100 Jahren Verzögerung nach oben

btw nochmal ich find leider die anderen Vids die ich gesehen hab nicht mehr ;( sonst würde ich sie au posten

JaNe

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13

26.07.2007, 20:48

Vielen Dank erstmal an Nero für das Thema.

Allerdings denke ich nicht, dass das, was wir heute erleben, ein "ganz normaler" Klimawandel ist, wie er schon oft passiert ist. Ich glaube, der Mensch trägt wohl Schuld an dem Disaster, und ganz hauptsächlich die Menschen, die in den Führungspositionen sitzen und die fleißig darüber debattieren, was zu tun ist.
Der Mensch holzt ab.
Der Mensch legt Feuer in uralten Wäldern.
Der Mensch zehrt die Erde aus mit seinen Feldern.
Der Mensch bläst mit Sicherheit auch noch andere Stoffe als CO² inne Luft.
Der Mensch rottet Pflanzen und Tiere aus.
Der Mensch verschmutzt Flüsse und Meere mit Industriemüll.

Wenn ich zurück denke, an meine Kindheit. Vor 25 Jahren gab es richtige Winter, richtige Sommer, Frühlinge und Herbste. Richtige. Echte, mit viel Schnee und viel Sonne je nach Jahreszeit.
Was ham wir heute? Alles nur noch halber Müll. Kaum Schnee im Winter und Sommer kann ma das auch nich mehr nennen.

Das Schlimme an den Umweltgesetzen ist, dass sie zu Lasten der einachen Leute gehen. Die Autofahrer zahln sich dumm und albern, um zur Arbeit zu kommen, genauso die, die mit dem Zug fahren. Alles unter dem Deckmantel Umweltschutz. Unsere Herrn Politiker fliegen mal eben von Berlin nach München für lau und Sprit für ihre Hightech-Karren zahln die selten mal.

Es gibt genug Möglichkeiten, auf andere Ressourcen, auf schnell nachwachsende Ressourcen zurückzugreifen. Raps, Hanf....aber damit lässt sich halt nicht soviel verdienen. Weils jeder selber anbaun könnte, würde man den Hanf endlich mal freigeben. Besorgt euch mal den Doku-Film : "Hanf - die Geschichte oder Das Milliarden-Dollar-Geschäft" ...schaut ihn euch an und urteilt selbst.

Warum wohl werden Entwicklungen zur freien Energiegewinnung als lächerlich abgetan? Warum werden alle Entwicklungen zur Energiegewinnung, die unabhängig von Erdöl und Erdgas sind, nicht gefördert?
Geld regiert die Welt und richtet sie zugrunde...

Doch bevor das passiert, wird sich Mutter Erde furchtbar rächen. Wusstet ihr, dass ne Eiszeit innerhalb weniger Tage entstehen kann?......



Janie








stexxn

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14

27.07.2007, 03:18

Vor einer Woche haben wir den Film "Eine unbequeme Wahrheit" von Al Gore in der Schule angeschaut. Leider hat Al Gore in seinem Film nie Quellen für seine Statistiken genannt. Er zeigt Schaubilder, und zeigt Vorausberechnungen. Er sagt nicht, wer sie wie ausgerechnet hat. Leider gibt es auch nicht wirklich eine sichere Quelle, weil einfach keiner der Wissenschaftler neutral zu dem Thema steht.
Wenn seine Statistiken wirklich stimmen, dann muss schleunigst was getan werden.
Ich glaube auch, dass sie stimmen, da falsche Statistiken in solch einem Film anzugeben einfach zu dreist wäre.
Ich habe mit einem Amerikaner im IRC geredet. Ich wollte gern mal die Meinung eines Amerikaner zu dem Thema hören. Er meinte, dass Republikaner und Demokraten gleich viel gegen den Klimawandel tun bzw. tun würden.

War jetzt alles bissl allgemein, jetzt komme ich mal zu meinem Standpunkt:

Ich glaube die größten Teile des Films von Al Gore. Ich denke, es ist sicher die Schuld der Menschheit, dass solche Prozesse ablaufen. Wobei ich Politiker für unschuldig halte. Es ging meiner Meinung nach einfach etwas in der Entwicklung falsch. Die Menschen waren bei der Industrialisierung intelligent genug, sie durchzuführen, solch für diese Zeit komplizierten Maschinen zu bauen. Aber die Menschheit ist heute immer noch nicht intelligent genug solch eine riesen Katatrophe abzuwenden. Das Problem liegt einfach in der Entwicklung. Politiker können nicht viel klüger sein wie eben im Moment der Intelligenz-Stand ist ( wenn ich das mal so schreiben darf). Politiker sind auf Wissenschaftler angewiesen, die irgendetwas - egal was - erfinden / erforschen, was die Katastrophe abwenden kann. Selbst können sie nicht mehr, als die Bürger zum Energie-Sparen zu ermutigen bzw. es mit Gesetzen durchdrücken zu versuchen, was aber dann doch nicht klappt.

So, ich komme zum Schluss: Letzendlich ist die Menschheit noch nicht reif genug zusammenzuhalten und so viel Industrie abzubauen, bis der Prozess gestoppt bzw. zurückgefahren wird und nicht intelligent genug den CO2-Ausstoß ohne "Abrüsten" der Industrie zu verringern.
(Falls ihr das mit dem "Abrüsten" der Industrie nicht 100% verstanden habt: Wenn wir weniger verbrauchen, brauchen wir weniger Fabriken / Kraftwerke -> Abrüstung)

Trotzdem werde ich in Zukunft versuchen etwas Reife zu zeigen und überall ein wenig sparsamer mit der Energie umgehen ( auch wenn ich glaube, dass die anderen Menschen auf diesem Planeten mich nicht unterstützen werden...)


Edit: Jane, übrigens: Ich bevorzuge CO2 statt CO², da die zwei ja eigentlich unten steht und nicht oben :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »stexxn« (27.07.2007, 03:19)


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27.07.2007, 04:00

Hi stexxn,

zum Glück war dein Anfang als Antithese zu verstehen, den Du mit "Ich glaube aus dem und dem Grund" widerlegt hast.

Tatsächlich würde in diesem Maßstab ein Schwindel sofort auffliegen. Ich habe überdies auch noch kaum einen Film gesehen, der seine Quellen genannt hat. Gerade deswegen sind Filme im Allgemeinen nicht aussagekräftig genug, im Gegensatz zu Büchern.

Was Du beschreibst, ist der Ablauf empirischer Prozesse, wie man sie unverblümt nennen darf. Sie laufen so ab:

1. Neue Erfindung oder Idee - Die Folgen sind nicht bekannt, die Vorteile gleich ersichtlich
2. Die Nachteile und Folgen müssen erst einmal deduktiv erschlossen werden, bis zum Zeitpunkt dieser Folgen bleiben alle Forschungen im Bereich des hypothetischen
3. Probleme treten ein und müssen gelöst werden
4. Probleme werden gelöst

Neuerdings hat dies viel mit Wissenschaft zu tun, aber dies trifft auch auf Politik selber zu, diese Punkte könnte man genauso gut auf den deutschen Nationalsozialismus anwenden (aber dann wäre es nicht mehr so leicht möglich, es einen empirischen Prozess zu nennen).
Wie die Globale Erwärmung ist z.B. das Testen mit Gentechnik ein solcher empirischer Prozess. Zuerst fand man heraus, dass man Obst und Gemüse resistenter machen kann, indem man das Erbgut der Pflanzen verändert. Bis jetzt weiß man nicht genau die Folgen auf den menschlichen Körper (oder doch, dann habe ich etwas verpasst). Aber auf dem Gebiet der Ökologie kann man sie schon sehen: zum Beispiel, dass genetische Pflanzen auch ihre Samen verbreiten und somit die Arten vermischen; man kann es also nicht mehr kontrollieren. Nun haben Politiker bestimmt, wie ich das richtig sehe, dass man die Felder weit voneinander entfernt haben muss, und das wiederum hat wirtschaftliche Konsequenzen, es geht Hektar verloren. Und so weiter.
Das kann man nun auch auf Globale Erwärmung anwenden (und man kann dies eventuell als Beweis ansehen, wenn man an die Allgemeingültigkeit der Prinzipien "glaubt"). Industrialisierung -> Folgen -> Lösung.

Wir werden wohl wieder etwas erfinden, oder erfahren, oder es entwickelt sich etwas, und dann passiert dasselbe wieder von vorne.

Kritiker gibt es wohl immer wieder, und sie hemmen diverse Prozesse. In diesem Falle sind Kritiker sehr lästig und störend, aber scheinen auch nicht zu verschwinden, egal zu welchem Thema.
Auch wenn man sich vor einem Sein-Sollen-Schluss hüten sollte: es ist vielleicht gut, dass es Kritiker gibt, denn sonst würden neue Ideen zu sehr aus-"wachsen". So laufen diese Prozesse etwas langsamer ab; ob dies Vorteile bringt, ich weiß nicht. Ich vermute auch eine Korrelation zu Darwins Theorie, wonach Kritiker nicht existieren würden, wenn sie nicht einen Sinn in der Evolution besäßen. (Ich rate aber davon ab, die Vermutung irgendwie ernst zu nehmen.) ;)