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121

18.10.2007, 13:22

Nochmals zu den Mutigen, welche sich einen Dreck um Gesetze und Konventionen scheren und lieber für sich entscheiden, was Norm und Maß sei - was haltet ihr von der Verfassung bzw. brecht ihr bestimmte Vorschriften und Gesetze, da sie euch nicht passen?
Was soll denn das bitte schön heißen? Weil ich nicht einen funken Nationalstolz, für irgend ein Land, empfinde, bin ich gleich ein Verbrecher? Sag mal geht's noch?

Nur weil ich Anarchist bin, heißt das noch lange nicht das ich Bomben lege, klaue, Töte und sonst auch alle Gesetze breche. Die anderen mögen ganz andere Gründe dafür haben. Zum Beispiel die Realität, dass sie so etwas nicht haben müssen, brauchen oder das es ihnen sowieso nichts bringt. Trotzdem heißt das nicht das sie darum auf die Gesetze pfeifen!


Das Du Anarchist bist heißt, dass Du nen völlig verschobenes Weltbild hast. Ob Du ein Verbrechst bist sei dahingestellt. Diese Annahme ist aus diesem Blickwinkel den ich habe auch sehr wage und unbegründet und einfach nicht vertret- und tragbar.

~ Under Jolly Roger ~

122

18.10.2007, 13:49

Nochmals zu den Mutigen, welche sich einen Dreck um Gesetze und Konventionen scheren und lieber für sich entscheiden, was Norm und Maß sei - was haltet ihr von der Verfassung bzw. brecht ihr bestimmte Vorschriften und Gesetze, da sie euch nicht passen?


Ich sehe da nämlich ein Paradoxon - eine Definition nicht anerkenner, da sie einem nicht in den Kram passt, aber nach den Regeln und Gesetzen eines Staates leben.


Ich stimmt urgestein zu.
Was hat es für einen Sinn hier zu disskutieren, wenn der Threadersteller Nationalstolz als irreal ansieht?
Ich dachte es ging um haben.
"Entweder man ist stolz auf Deutschland oder nicht."
Nicht ob Nationalstolz möglich ist.
Das ist er, wie man hier klar BEWEISEN kann.

@Djevel
Gesetze, zum Beispiel mathematische sind für mich ungültig, wenn sie falsch sind.
Und derjenige, der entscheidet was Norm und Maß ist bin nicht ich.
Ich sage es gibt keine NORM bei gefühlten Gefühle, da jeder Mensch anders fühlt.

123

18.10.2007, 18:09

Das Du Anarchist bist heißt, dass Du nen völlig verschobenes Weltbild hast. Ob Du ein Verbrechst bist sei dahingestellt. Diese Annahme ist aus diesem Blickwinkel den ich habe auch sehr wage und unbegründet und einfach nicht vertret- und tragbar.
Hängt alles vom Blickwinkel ab, für mich ist der Glaube daran, die Menschen zentral zu regieren, genauso "verschoben". Wobei verschoben nicht heißt es es schlechter ist, sondern nur woanders. ;)



124

18.10.2007, 18:45

Das Du Anarchist bist heißt, dass Du nen völlig verschobenes Weltbild hast. Ob Du ein Verbrechst bist sei dahingestellt. Diese Annahme ist aus diesem Blickwinkel den ich habe auch sehr wage und unbegründet und einfach nicht vertret- und tragbar.
Hängt alles vom Blickwinkel ab, für mich ist der Glaube daran, die Menschen zentral zu regieren, genauso "verschoben". Wobei verschoben nicht heißt es es schlechter ist, sondern nur woanders. ;)


Nur das deine Vorstellung Utopie, der Zentralstaat aber Realität ist.

~ Under Jolly Roger ~

125

18.10.2007, 20:25



Das Du Anarchist bist heißt, dass Du nen völlig verschobenes Weltbild hast. Ob Du ein Verbrechst bist sei dahingestellt. Diese Annahme ist aus diesem Blickwinkel den ich habe auch sehr wage und unbegründet und einfach nicht vertret- und tragbar.
Hängt alles vom Blickwinkel ab, für mich ist der Glaube daran, die Menschen zentral zu regieren, genauso "verschoben". Wobei verschoben nicht heißt es es schlechter ist, sondern nur woanders. ;)


Nur das deine Vorstellung Utopie, der Zentralstaat aber Realität ist.
Die Menschen haben viel längere Zeit anders gelebt und tun es teilweise heute noch. Außerdem kann man mit dem Ideal vor Augen, das beste aus dem machen, was man hier vorfindet. Man muss einen Stein nicht gleich davon tragen, um besser voran zu kommen, man muss ihn nur ein wenig verschieben.



126

18.10.2007, 20:36

Erzähl Du mir, wie man 80 Millionen Menschen von einem Klassensystem zu einem Staat führt, in dem alle gleichberechtigt sind. Das das nicht Sprunghaft geht wissen wir beide. Aber so wie einige *hust* Linksfa*hust*en das durchsetzen wollen (ich nenne hier nur mal Schwarzer Block), ist das alles andere als gemächlich.
Ich hab nichts gegen ne aktive Bewusstmachung auf ein Problem. Aber nicht mit brachialer Gewalt (was es zweifelsfrei ist) gegen teils Unschuldige und jene die von den vermeindlich Schuldigen (in Augen jener) dazu beauftragt worden sind für Sicherheit zu sorgen. Da kann irgendwas nicht mehr stimmen.

"Mit dem Ideal vor Augen" klingt wie die rosarote, pardon, in dem Fall schwarze Brille? Oder die Regenbogenfarbene? Nicht besser als die braune. Sorry. Träumen kannste auch morgen weiter.

PS: Ich find den Part "Stein" in dem Falle so witzig. Meinste du DEN Stein oder meinst Du die vielen tausend Brocken die da liegen? ;)

~ Under Jolly Roger ~

127

18.10.2007, 22:56

Du vermischt hier ein wenig etwas.

Ich persönlich habe mit dem "schwarzen" Block nichts zu tun, mag sein das ich Leute kenne, die damit zu tun haben, aber ich bin es nicht. Es gibt in jeder Strömung gewalttätige Gruppen, in manche mehr, oder in manchen weniger. Gerade unter dem "Linken" Oberbegriff verstecken sich viele, viele Strömungen. Das ist von außen, genauso wie von innen auch, schwer zu verstehen. Im "schwarzen" Block versammeln sich dann die entsprechenden Teile, teilweise.
Am Ende sind das aber nie die Wegbereiter, höchstens ein Werkzeug, was sie eigentlich nicht sein wollen.

Ich bin der Meinung, das man nur das wirklich erreicht, was man sich friedlich erarbeitet. Du brauchst mich also nicht in diese Gruppe schieben. Für mich ist der Anarchismus eine Einstellung zum Leben und nicht nur ein gesuchter Grund, für irgend etwas, wie z.B. Gewalt. Für deinen Witz hätte es die "schwarz/rote Brille" getan, aber schieb' mich nicht in so eine Ecke.

Ja Stein, Stein ist schon richtig, ich weiß, dass dort viele liegen, aber nur Idioten greifen sich alles. Ideale braucht man, damit man zwar an dem Ideal vor bei, aber nicht ziellos irgendwohin lebt. Ideale werden zum Sichtfilter, wenn man sie in sich verkrampfen lässt. Es geht bei meinem Ideal um mich, ob das was ich tue für mich richtig ist. Es hängt auch nicht so sehr mit dem Anarchismus zusammen, das ist nur der Grundsatz, von dem ich ausgehe.

Ein Ideal gibt wage die Richtung an und ist der Ort, auf den man sich im Notfall zurückziehen kann.



128

21.10.2007, 11:59


Ich persönlich habe mit dem "schwarzen" Block nichts zu tun, mag sein das ich Leute kenne, die damit zu tun haben, aber ich bin es nicht. Es gibt in jeder Strömung gewalttätige Gruppen, in manche mehr, oder in manchen weniger. Gerade unter dem "Linken" Oberbegriff verstecken sich viele, viele Strömungen. Das ist von außen, genauso wie von innen auch, schwer zu verstehen. Im "schwarzen" Block versammeln sich dann die entsprechenden Teile, teilweise.
Am Ende sind das aber nie die Wegbereiter, höchstens ein Werkzeug, was sie eigentlich nicht sein wollen.

Ich habe dir nie vorgeworfen, dass du in irgendeiner Weise was mit dem SB zu tun hast.
Gewalttätige störmungen gibts immer, genau. und genau dafür stehst du mit. ob du das willst oder nicht ist völlig egal, weil du dich damit, mit der bewegung an sich identifizierst musst du in meinen augen auch sagen "das sind welche von uns".
Ich zitiere:
Man, man , man. Es ist doch ganz einfach.

Auf das Stolz sein, wofür man sich nicht rechtfertigen muss und das, wofür man sich schämen müsste, klammert man und wirft man einfach heraus. "Das gehört nicht zu Deutschland, also zu dem Deutschland das ich will."

Das "Gute" hervorheben, das Schlechte ignorieren. Normal.



Ich bin der Meinung, das man nur das wirklich erreicht, was man sich friedlich erarbeitet. Du brauchst mich also nicht in diese Gruppe schieben. Für mich ist der Anarchismus eine Einstellung zum Leben und nicht nur ein gesuchter Grund, für irgend etwas, wie z.B. Gewalt. Für deinen Witz hätte es die "schwarz/rote Brille" getan, aber schieb' mich nicht in so eine Ecke.

Wie gesagt, das hab ich nicht gemacht. wie gesagt, wenn du damit nen problem hast, dass dir das passieren könnte hast du das problem, nicht derjenige der dir sowas vorwirft (begründet oder unbegründet ist in dem falle irrelevant)

ganz nebenbei hast du mir meine frage immernoch nicht beantwortet sondern lediglich den verschwommenen weg beschrieben.

Zitat


Erzähl Du mir, wie man 80 Millionen Menschen von einem Klassensystem zu einem Staat führt, in dem alle gleichberechtigt sind.



Ein Ideal gibt wage die Richtung an und ist der Ort, auf den man sich im Notfall zurückziehen kann.

Oder zu dem man kommen sollte.

~ Under Jolly Roger ~

129

22.10.2007, 15:12

Gut Gemacht. ;)

Im Gegensatz zu Deutschland, das sich von seiner Geschichte nicht freisprechen kann, kann ich dir sagen, das ich und meine Idee, nichts mit diesen Gewalttätern zu tun haben.

Jeder darf mich auch allem möglichem beschuldigen, wenn er das so sieht, solange er mir die Möglichkeit einräumt, mich zu rechtfertigen bzw. alles richtig zu stellen.



130

22.10.2007, 19:46

Gibt es denn überzeugende Argumente für Nationalstolz? Ich meine, ein Autor, z.B. Schiller, hätte ich in Russland geboren werden und auf russisch geautort haben können. Was ändert sich? Nun, außer dass Grenzen - künstliche - als Kriterium für etwas gewertet werden, obwohl sie in Wahrheit wenig Aussagekraft haben. Kultur, von mir aus, aber Stolz geht zu weit.

Gruß
Murhy

131

22.10.2007, 21:18

Gut Gemacht. ;)

Im Gegensatz zu Deutschland, das sich von seiner Geschichte nicht freisprechen kann, kann ich dir sagen, das ich und meine Idee, nichts mit diesen Gewalttätern zu tun haben.

Und damit machst du genau das was du vorher angeprangert hast. *Applaus*

~ Under Jolly Roger ~

132

22.10.2007, 21:31


Gut Gemacht. ;)

Im Gegensatz zu Deutschland, das sich von seiner Geschichte nicht freisprechen kann, kann ich dir sagen, das ich und meine Idee, nichts mit diesen Gewalttätern zu tun haben.

Und damit machst du genau das was du vorher angeprangert hast. *Applaus*
Nein tue ich nicht. Weder leugne ich diese Personen, noch rede ich sie schön, oder irgend etwas in der Art. Nur ich weiß, das sie nicht zu dem gehören, für das ich stehe. Darum tue ich nicht was ich an geprangert habe. Das würde ich tun wenn ich zu ihnen gehören würde und sagen würde Gewalt gibt es nicht, nur weil mir die Wahrheit nicht gefällt, das sie doch dazu gehören.



133

22.10.2007, 21:37

Das DIng ist, dass Du für dich sagst Du findest die Bewegung gut. Du leugnest, dass Deine Vorstellung, deine Idee nichts mit dem zu tun hat, was die Leute propagieren, tust sie abe, nur der Weg welcher zum Ende bzw zum Ziel führt is nen anderer. Und deswegen gehören die genauso zu dener Bewegung wie Du.

~ Under Jolly Roger ~

134

22.10.2007, 21:46

Ich sehe die Gewaltlosigkeit als Teil meines Ideals, also meiner "Bewegung", darum zählen diese Personen eindeutig nicht dazu. Mir sind deren Ziele egal, denn der Zweck, heiligt nicht die Mittel.



135

27.10.2007, 18:25

Ich bin stolz ein Deutscher zu sein. :jaa:


*~ ThE_PaiN ~*

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136

27.10.2007, 18:29

me²


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137

28.10.2007, 12:54

1. reread Thread
2. think
3. think again
4. think sharply
5. ????
6. PROFIT!