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21

21.10.2007, 12:00

Es geht mit keinesfalls darum zu zeigen das ich angst vor dem Tode habe
hab ich nicht wenn Gevatter Tod vor meiner Türe steht kann ich kaum
etwas dagegen ausrichten.

Radon
Es geht mir darum zu zeigen wie kurz die Dauer einer Existenz ist
wenn man nichts großes schafft wie schnell ein Menschenleben
in vergessenheit gerät bis zur völligen auflösung.
Natürlich lebe ich im hier und jetzt ich genieße es auch in vollen Zügen.
und natürlich intressierts mich nicht mehr wenn ich erstmal unter
der Erde liege. Aber wo ist der Sinn in dem ganzen wenn der
Mensch geboren wird ... lebt ... stirbt... vergessen wird?

Nero
Es geht mir nicht darum das Menschen die mich nicht kennen
sich an mich erinnern sollen ich habe lediglich einen Gedankengang
aufgeschrieben und erwarte Meinungen dazu.
Denn jeder Gedanke ist es wert gedacht zu werden... ;)

Chira
Wie ich schon sagte ich finds toll irgendwann ins Gras zu beißen...
das muss jeder irgendwann
sterben is und bleibt Mainstream *g*
darum gehts mir ja nicht ...
les es dir am besten nochmal langsam alles durch und
bild dir ne richtige eigene meinung ;)

Ich ging die Treppe rauf und sah
dort einen Mann, der war nicht da.
Er ist auch heute nicht mehr dort..
ich wollt, ich wollt er wäre fort.

Mina

Schüler

Beiträge: 73

Wohnort: Österreich

Beruf: Kellnerin

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22

21.10.2007, 23:13

Aber wo ist der Sinn in dem ganzen wenn der
Mensch geboren wird ... lebt ... stirbt... vergessen wird?

Das wirst du früher oder später schon noch herausfinden...

23

22.10.2007, 11:56

Aber wo ist der Sinn in dem ganzen wenn der
Mensch geboren wird ... lebt ... stirbt... vergessen wird?

Das wirst du früher oder später schon noch herausfinden...


Aha. Die Antwort auf alle unserer Fragen, wir warten einfach lustig vor uns hin.
Hast Du die Antwort auf deine Fragen? Auf alle deine Fragen die Du dir stellst? Auf das "Wieso" und "Warum"?

Die Zeit ist nicht die die Antworten gibt. Antworten kannst Du suchen und nur durch das suchen wirst Du sie finden, die Antworten kommen nicht zu dir rüber geflogen. Das ist ne bequeme Einstellung. Ganz leicht ausm Handgelenk geschüttelt.
"Ich brauch kein Klopfen auf die Schulter, solang das Feuer in mir brennt!"

~ Under Jolly Roger ~

24

22.10.2007, 14:11

das problem ist das es mir nicht am popöchen vorbeigeht das
meine existenz von einer solch kurzen dauer is...
Dann lebe gesund, treibe Sport, übe dich in Meditation, damit du deine Lebensspanne damit verlängerst. Ist natürlich ohne Gewähr, da du ja auch erblich vorbelastet sein kannst und trotzdem früher stirbst. Aber da unsere Lebensspanne nunmal begrenzt ist, müssen wir uns damit abfinden. Setze Kinder in die Welt, um nicht vergessen zu werden, denn nur dann wird etwas von dir weiterleben. Oder schaffe etwas außergewöhnliches, um damit berühmt zu werden.

Das wirst du früher oder später schon noch herausfinden...

Oder auch nicht...

Ich glaub an ein Leben nach dem Tot :) Die Inder auch,für die ist ja die Fliege ein heiliges Tier,da ja die möglichkeit besteht das das ihr Grossvater ist. :D
Das stimmt so nicht, es gibt in Indien 0,4 % Jainas (Jainismus ist eine kleine Religion in Indien), die das Ideal der Nichtverletzung von Lebewesen leben und sogar den Boden vor ihren Füßen fegen, um keine Ameise zu töten, aber für den Hindu sind bis auf ein paar Tierausnahmen (Verkörperungen von Göttern, die mal die Gestalt des Tieres angenommen hatten) die Tiere nicht heilig. Die Inder gehen auf keinen Fall gut mit Tieren um, wie ich aus eigener Erfahrung erleben musste.
Die Zensur ist der Schutz der Wenigen gegen die Vielen.
Kurt Tucholsky


25

22.10.2007, 14:33

Sinn des Lebens?
Der Sinn des Lebens meiner Katze ist es wohl zu schlafen, zu fressen, auf mir drauf zu liegen und mich ab und zu zu nerfen...
Die Suche nach einem tieferen Sinn des Lebens ist meiner Meinung nach das Thema des Threads, die Angst vergessen zu werden wenn man einmal nicht mehr ist.
Wenn ich daran denke das ich irgendwann mal sterben werde und irgendwann niemand mehr weiß das ich existiert habe dann habe ich schon ein komisches Gefühl, aber das ist nicht so stark das ich mir da jetzt vorneme irgendetwas großes zu leisten das mich unvergessen macht in der Geschichte.

Mooni

Fortgeschrittener

Beiträge: 216

Beruf: trader/hunter

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26

22.10.2007, 16:28

Ich persönlich finde es nicht schlimm vergessen zuwerden was würde passieren wenn man sich an jeden Menschen erinnern müsste der gelebt hat?

Schulkinder müssten viel zuviel Geschichte lernen :)

Zudem warum soll es der Wunsch eines Menschen sein unsterblich zusein?

Es gibt Menschen die sich verbrennen und im wald vergraben lassen ... ich glaube nicht das sie wollen das ständig jemand an sie denkt und auch ständig weitertrauert .

Man muss sich damit abfinden das man irgentwann vergessen wird denn alles ist vergänglich irgentwann wird man Hitler vergessen haben und sogar Jesus .

Achja von der Geburt an hat man bis zum sterben ja zumindest in Europa eine recht hohe Lebenserwartung :)

In der zeit kann man viel tun um möglich lange in guter Erinnerung behalten zuwerden,
denn nicht der Tod ist das Ziel sondern der Weg den man bis zum Tod gehen wird.
Love begins with a smile
Goes on with a kiss
And ends with tears in ya eyes...
Love is like a war...
It's easy to beginn
But hard to end...



Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Mooni« (22.10.2007, 16:45)


27

22.10.2007, 19:33

Hallo Vivi,

Dir muss klar sein, dass diese Überlegungen zwar auf dem ersten Blick einleichtend erscheinen, aber an sich nicht wirklich richtig und sinnvoll sind. Ich versuche, das mal darzustellen:

(1) Ich lebe nicht ewig
(2) Wenn ich sterbe, werde ich vergessen.
(3) Dann aber, ist mein Leben sinnlos.

Daraus folgt dann a.) Angst vor dem Tod (des Nichts) und b.) die Sinnlosigkeit Deines Lebens.

a.) Es ist klar, dass Du - Du glaubst nicht an das Leben danch - nicht mehr bist, d.h. weder Positives noch Negatives wird Dir erfahren. Der Schmerz kommt daher, da Du im Leben das Negative nicht genug warhgenommen hast. Du hängst sehr daran, und Du möchtest etwas schaffen. Je Positiver das Leben, desto schlimmer der Tod, es sei denn man schafft sich durch Überlegung den ganzen Kummer fort. Das geht so:

es ist vollkommen egal, wieviel Du im Leben schaffst, denn weder eine musikalische Glanzleistung (z.B.) noch irgendetwas anderes wird die Ewigkeit überdauern, ebensowenig wie Du selbst. Manch einer denkt, das Leben müsse ewig dauern, um es wert sein, zu leben. Dem kann man einfach entgegenhalten, dass es nicht Quantität, sondern um Qualität geht. (Und aus gesteigerter Qualität darf nicht folgen, dass auch die Quantität steigen soll.) Sie wechselwirken eher, das Übliche eben ...
Es ist es nicht wert, im Leben etwas schaffen zu wollen, es sei denn, man opfert dafür nichts. Laozi schlägt vor, das Leben nur mit Yoga und Sex zu verbringen (und ein wenig essen). Es ist ein wenig wirr, aber hilfreich, das mal gelesen zu haben (Kap. 9: "Voll Erz und Juwelen die Halle - Niemand kann sie bewahren.")
Wenn Du nichts tust, und dafür aber versuchst, so zu leben, dass Du im hohen Alter glücklich darauf zurückblicken kannst, hast Du etwas richtig gemacht. Sei's als Hausfrau, Sänger oder Autor; mit Familie und Kindern, oder ohne. (Dies kann jeder, wenn er will...)

Einmal abgesehen davon ist es wirklich unsinnig, sich emotionalen Balast aufzuhalsen, für eine Tatsache, die eh nicht abänderbar ist. Das mindert die Lebensqualität, ohne etwas zu bewirken und einen Trieb, etwas bewirken zu müssen (entgegen den Tatsachen).

M.E. hat Epikur ganz recht. Alles Atome, vorhersehbar. Glücklicher kann man nicht leben.

»Wir sind ein einziges Mal geboren. Zweimal geboren zu werden ist nicht möglich. Die ganze Ewigkeit hindurch werden wir nicht mehr sein. Du aber bist nicht Herr des morgigen Tages und verschiebst immerzu das Erfreuende. Das Leben geht mit Aufschieben dahin, und jeder von uns stirbt, ohne Muße gefunden zu haben.«

Nicht befriedigend? Zurück auf Los und die 200€ gehen an mich :P

Gruß
Murphy

28

22.10.2007, 19:35

Übrigens: der Tod ist kein Erlebnis des Lebens. Du merkst ihn nicht, denn zum Merken ist eine Gehirn (Bewusstsein) erforderlich, dass Du nicht mehr hast.

Gruß
Murphy

JaNe

Schnubbelina!

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Wohnort: in einem Haus

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29

28.10.2007, 14:21

RE: Angst vor dem "vergessen werden"

Hallöchen,

ich mag mich der Meinung vom Propheten anschließen. Ich sehs ähnlich.

Liebe Vivi, wenn dir der Gedanke an die Zeit nach deinem Tod die Sinne trübt, dann stell dir die Frage: Wer soll sich an mich erinnern?

Sind es deine Enkel, Urenkel, Ur-Ur-Enkel oder solls gleich ne ganze Nation sein? Je nachdem, wie du darüber denkst, wo du die Priorität setzt, kannst du handeln. Kannst du was schaffen, woran man sich noch lange nach deinem Tod erinnern wird.

Mir persönlich genügt der Gedanke, dass die dritten, vierten, fünften Generationen meiner Familie vielleicht bei einem Cyberspace-Kaffeeklatsch von mir reden. Zeilen, die ich hinterlassen habe, lesen, Bilder von mir anschauen und ein wenig von meinem Wesen weiterleben. Und damit sie das tun können, damit dieser Wunsch von mir in Erfüllung geht, muss ich was hinterlassen. Sei es ein Buch oder Briefe, sein es Bilder oder Fotografien, egal was. Wenn ichs clever anstelle, dann werden meine Ur-Ur-Ur-Enkel sich mit mir beschäftigen. Ich gebe jetzt schon weiter, gebe von mir und für mich wichtige Teile weiter, indem ich Mutti bin. Wichtig ist doch nur, was ich weitergebe, die Qualität, nicht die Quantität.
Kleines Beispiel: Wenn ich meiner Tochter lehre, dass Teilen wichtig ist, und ich meine nicht das Teilen in der Mathematik, sondern das von Hab und Gut und auch von Gedanken, dann wird sie solch einen Grundsatz mit auf ihren Weg nehmen, sie wird dadurch nie ein raffgieriges Menschlein werden, welches beide Ellenbogen benutzt, um möglichst viel Geld zu scheffeln. Und dann reich aber einsam zu sterben. Nein, sie wird sich einen Partner suchen, der ähnlich denkt, der teilt.Sie wird diesen Grundsatz leben. Dessen bin ich mir sicher. Die Sicherheit nehm ich aus dem Vertrauen und der Liebe.

Ich hab mal ähnlich wie FallenAngel gedacht, die Welt muss verändert werden, günstigerweise durch meine Hand, man selber muss Großes vollbringen, um "unsterblich" in den Köpfen der Menschen zu werden. Aber ich denke, das ist nicht der richtige Weg. Denn so läuft man schnell Gefahr, den objektiven Blick zu verlieren. Man setzt sich das Ziel, berühmt zu werden, handelt danach, und vergisst dabei den Blick fürs Detail. Für Einzelne. Ich denke, an einer Spitze zu stehen, als Non Plus Ultra zu gelten, birgt unglaublich viele Gefahren in sich.
Es kommt immer auf das Ziel an, welches man sich setzt. Was und wie man werden will. Will ich an der Spitze ner Nation stehen, oder einer Gruppierung oder will ich lieber nen Bild malen, das in 100 Jahren im Kunstunterricht behandelt wird.

Kurz OT:
Die Welt zu verändern fängt im Kleinen an. Indem man vorlebt. Indem man verzeihen kann. Indem man sein Gegenüber ernst nimmt. Indem man toleriert, wirklich toleriert und nicht versucht, seine Meinung brachial durchzusetzen. Indem man sachlich bleibt. Nur so kann man weitergeben und wird auch ernst genommen. Angenommen. Und das setzt sich dann fort. Wieder n Beispiel: Wenn ich Gutes gebe, dann nimmt mein Gegenüber vielleicht diese Einstellung an und gibt seinerseits auch wieder Gutes weiter. Und sein Gegenüber ist vielleicht auch überzeugt von dieser Einstellung und lebt sie. Zeugt Kinder und lehrt sie dieses Gute. usw. Hat viel mit Hoffnung zu tun, aber in dieser Hinsicht bin ich frohen Mutes, da mich die Erfahrung gelehrt hat, dass ich für mich persönlich auf dem richtigen Weg bin.

Janie








30

28.10.2007, 19:30



Aber wo ist der Sinn in dem ganzen wenn der
Mensch geboren wird ... lebt ... stirbt... vergessen wird?


Danke für diesen Satz. Jetzt kann ich wiedermal mit meiner lieblings Antwort kommen:

Es gibt keinen Sinn!

--> Das was ich in deinem Zitat lese, ist ja einfach die Frage im Sinn des Lebens, etwas anders formuliert.

JaNe

Schnubbelina!

Beiträge: 4 448

Wohnort: in einem Haus

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31

28.10.2007, 22:06



Aber wo ist der Sinn in dem ganzen wenn der
Mensch geboren wird ... lebt ... stirbt... vergessen wird?


Danke für diesen Satz. Jetzt kann ich wiedermal mit meiner lieblings Antwort kommen:

Es gibt keinen Sinn!

--> Das was ich in deinem Zitat lese, ist ja einfach die Frage im Sinn des Lebens, etwas anders formuliert.


Damit machstes dir aber sehr einfach, Radon. Einfach festzulegen, dass es keinen Sinn gibt.

Heute mags dir vielleicht noch egal sein, dass du vergessen werden könntest - nach deinem Ableben. Wirst du aber irgendwann mal älter und nimmst Verantwortung auch für andere auf dich, dann wirst du höchstwahrscheinlich anders darüber denken.
Wo der Sinn des natürlichen Kreislaufs Geburt - Leben - Tot liegt, ist nicht das Thema, sondern: Wie geht man mit dem Gedanken um, was die anderen über einen selber denken (erinnern sie sich oder erinnern sie sich nicht?), wenn man gestorben ist?
Ist es verwerflich, sich darüber Gedanken zu machen und nicht einfach nur abzuwinken? 8|








32

28.10.2007, 23:06

Nein es ist nicht verwerflich darüber Gedanken zu machen, ich sag ja auch nix dagegen, jedem das seine.
Aber meiner Meinung nach ist es mir, zumindest im Moment, und ich glaube auch, dass das so bleiben wird, egal wer nach dem Tod an mich denkt.
Was sollte mich das denn kümmern, ich bin danach tot! - Und ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, dass etwas mti dem vorherigen zu tun hat, d.h. ich glaube nicht daran, dass ich später ein 2. Leben habe und dann zurück schauen kann auf mein altes! Verstehst du was ich meine?

Und ich hab mich schon oft mit dem Gedanken auseiander gesetzt ob das Leben Sinn macht bzw. was der Sinnn ist, aber mir will einfach kein Grund einfallen - egal wie weit ich denke, irgendwann bin ich wieder an dem Punkt, dass doch alles für "nichts" ist!
Wenn irgendwann die Welt komplett zerstört wird, durch irgendwelche Waffen, z.B. Atombomben, und das das passieren wird, da bin ich überzeugt, so sind vermutlich alle Menschen auf einen Schlag tot! Das ist vieleicht nicht heute oder Morgen und auch nicht in der Generation der Generation von unseren Kindern, aber es wird irgendwann so weit sein, nur weil irgend jemand seine Macht demonistrieren will! Dann ist die Welt kaputt, alles was die Menschen jemals erschaffen habne wird zerstört sein und es hat alles KEINEN Sinn ergeben. Man lebt und stirbt!
Ich hoffe du verstehst was ich meine.

33

28.10.2007, 23:41

Amen!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MethusaIix« (05.11.2007, 16:15)