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1

10.01.2008, 15:57

Jugendliche Gewalttäter

Hallo!

Was habt ihr für eine Meinung zu diesem Thema, das zurzeit ja kreuz und quer durch die Medien gejagt wird?

Ich selber enthalte mich bewusst einer Stimmabgabe, um der Diskussion einen neutralen Anfang zu gewähren.


Nur, falls es dazu kommen sollte; ein Diskurs ist eine Unterhaltung auf gehobenem Niveau, vergesst das nicht :o)

noir

2

10.01.2008, 16:13

Gewalt ist immer ein Zeichen für Schwäche, denn sie kommt nur da zum Einsatz wo man sich Verletzt, Beleidigt, Gekränkt oder Missverstanden fühlt. Als Abwehreaktion eben.
Wirkliche Stärke liegt in den Worten, aber davon haben diese Gewallttäter keinen Schimmer.

JaNe

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Beiträge: 4 448

Wohnort: in einem Haus

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3

10.01.2008, 16:24

Gewalt ist nie ne Lösung, weilse immer nur wieder Gegengewalt erzeugt

Da stellt sich mir bei dieser Mediengeschichte nur die Frage: Warum um alles in der Welt kommen unsre Herrn Politiker jetzt, vor den Wahlen, zu so ner Meinung. Ich meine, das Thema ist doch nicht erst in den letzten Wochen akut geworden. Jeden Tag werden in deutschen U-Bahnen Menschen angegriffen und verletzt. Liegt doch irgendwo aufe Hand, dass es hier rein um Stimmenfang geht. Maßnahmen werden wohl kaum ergriffen, bis auf vielleicht eins, zwei Vorzeigebeispiele.

Meiner Meinung nach kann man so ner Gewalt unter Jugendlichen nur entgegen wirken, wenn man ihnen Perspektiven gibt. Alternativen zum Abhängen auf der Straße. Diese ganzen Statistiken zeigen, dass das soziale Engagement in unserm Land weit unter der Schmerzgrenze liegt. Jugendhäuser werden geschlossen, Sozialarbeitern wird gekündigt - aus Geldmangel. Weil Länder/Landkreise/Städte einfach keinen müden Euro mehr übrig haben. Dass aber genügend Geld da ist, wissen wir alle, es liegt nur in den falschen Händen.

Zudem ist unser Bildungssystem nen Falsches (meiner Meinung nach). Es wird entweder kaum gefordert oder überfordert. Kein Schüler kommt dumm aufe Welt, nur wernse immer als solches dargestellt. Die meisten versagen, weil die Lehrer keine wirklichen Pädagogen mit Herz sind, sondern einfach nur nen Job machen und am Ende des Tages völlig entnervt sind. Da fallen Stunden aus, da werden Schüler auf Schulhöfen verprügelt, Erpressung hier und da, etc. ihr kennt das alle.

Dass sich aus solchen Situationen nen großes Gewaltpotenzial entwickelt, ist völlig logo. Denn der Grund ist die Unzufriedenheit.

Janie








ThE_Pa!N

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4

10.01.2008, 16:32

hihi ich sehs schon kommen dieser Thread wird in eine Diskussion über die Ausländergewalt ausarten, denn immerhin ist es die bereitwilligkeit zu kriminellen Taten von Ausländern die immoment in der Presse durchgearbeitet wird ^_^


www.ThE-PaiN.net

5

10.01.2008, 16:48

hihi ich sehs schon kommen dieser Thread wird in eine Diskussion über die Ausländergewalt ausarten, denn immerhin ist es die bereitwilligkeit zu kriminellen Taten von Ausländern die immoment in der Presse durchgearbeitet wird ^_^


Ich denke, dass die ersten beiden Antworten in eine ganz andere Richtung zeigen.


Ich muss JaNe in dem Punkt wiedersprechen, als dass sie sagt das Thema würde jetzt zum ersten mal "angepackt". Es handelt sich in dieser Diskussion um ein Thema, was die Gesellschaft und Politik schon lange beschäftigt: So hat Gerhard Schröder schon wärend seiner Amtszeit eine Abschiebung ausländischer Straftäter gefordert, was letztenendes abgelehnt wurde. Zudem muss ich als Privatperson zugeben, dass ich mich zunehmend von Randalierern im ÖPNV (meistens in meiner Altersklasse) gestört sehe und sah, die zunehmende Respektlosigkeit jüngerer ist wohl schon so gut wie jedem Schüler oder ehemaligem Schüler aufgefallen.

Das ist also ein Thema, was zwar aufgrund des nahenden Wahlkampfes erneut hervorgeholt wird, trotzdem ist es nach meinem Empfinden so immens wichtig und grade aufgrund der zuletzt sich häufenden Übergriffen auf meist ältere Opfer unbedingt notwending, in diesem Punkt unseren Politikern die Auseinandersetzung eines bislang tabuisierten Themas, das Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, Perspektivlosigkeit, massive Änderungen am Bildungssystem, Überarbeitung des Strafenkataloges und Überprüfung bisheriger Strafmaßnahmen und Parallelgesellschaften umfasst, abzuverlangen.

Ich finde, es muss ebenso offen darüber geredet werden, dass eine hohe Prozentzahl jugendlicher Straftäter keine Deutsche und Deutsche mit Migrationshintergründen sind, als auch über die Fremdenfeindlichen Übergriffe junger Neonazis in den letzten Monaten.

Regards

*Edit*
Wer die Sendung gestern Abend nicht gesehen hat, der kriegt hier die Möglichkeit, "Hart aber Fair" vom 09.01.2008 über Internet TV zu schauen. Das Thema ist das gleiche, zu Gast sind der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU), die Justizministerin Brigitte Zypries (SPD), der "Grünen"-Politiker Özcan Mutlu, der Berliner Polizist Rolf Kaßdauer sowie der Sozialpädagoge Hans Scholten. Informationen über die Gäste kriegt ihr hier.
Dauer: 75 Minuten. Lohnt sich aber, ist einen Spannende Sendung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »noir« (10.01.2008, 16:55)


6

10.01.2008, 18:24

man kann nicht, wie es in der presse gerade gemacht wird, alles auf jugendliche mit migrationshintergrund schieben. es sind alles menschen, egal welcher herkunft.
besonders schlimm finde ich den herrn Koch, der schon seit ewigkeiten mit parolen der NPD und ähnlicher parteien seinen wahlkampf führt, und inzwischen sogar rückendeckung von ebendiesen fraktionen bekommt. ihm geht es nicht annähernd darum irgendwelche gewalt einzugrenzen, sondern einzig allein um stimmen und um die verwirklichung seines großteils ausländerfreien deutschlands. vielleicht sollte der werte herr die partei wechseln :dom:

das thema jugendkriminalität, wird immer wieder gern herausgebracht, und immer unter anderen aspekten:
jugendgangs, randgruppen, killerspiele,gewaltverherrlichende musik, migrationshintergrund..blablabla
die jugend ist schuld. dass der fehler, wie jane schon schön beschrieben, aber nicht selbst von der jugend kommt, sondern eine folge aus den fehlern der vorgängergeneration (und wahrscheinlich auch deren vorgängern...) ist, wird dabei gern übersehen.
es it ein einfaches zustands-folge geflecht:
aus der perspektivlosigkeit entsteht wut, aus wut wird verzweiflung, aus verzweiflung wird gewalt... am ende geht jeder seinen weg, weil es auch von der gesellschaft so vorgelebt wird. jeder ist sich selbst der nächste. "mach was aus dir" wird einem gesagt, und jeder macht es auf seine weise.
so sieht es aus, ob es irgendwelche türkischen jugendbanden sind, oder nazischlägertrupps. alle haben keine ahnung was aus ihnen werden soll. sie "kämpfen" praktisch für eine (in ihren augen) bessere zukunft für sich selber.
ausserdem ist man in diesem jungen alter besonders anfällig für irgendwelche überedungskünste anderer...
wo bei den migrationskindern eher die parole: "durch diebstahl , drogen, etc. kommst du schnell zu geld" angesagt ist, wird anderswo mit "wir werfen die ausländer raus, dann wird alles besser" geworben. wenn man sowieso keinen ausblick auf was besseres hat, lässt man sich davon eben mitreissen, in dem gedanken, etwas zu ändern. das dadurch auch nichts besser wird, ist den meisten aber nicht klar.
I've got a heart on for you

7

10.01.2008, 18:38

zum thema jugendgewalt:
ich bin der meinung das es in den letzten 5 jahren eine krasse zunahme an jugendkriminalität gab

wenn man sich anguckt wie viele schwere gewaltverbrechen amokläufe bandenmorde etc es zur zeit gibt denke ich das der deutsche staat schon lange hätte eingreifen müssen und die eben genannten taten sind nur die spize des eisberges.denn verbrechen wie körperverletzung,verstöße gegen das betäubungsmittelgesetz, erpressung und diebstahl gehören für viele jugendliche kriminelle schon zum alltag. wenn man mal in andere länder schaut wie zum beispiel england, im letzten jahr wurden dort mehr als 20(!!!) jugendliche ermordet durch sinnlose bandenkriminalität.ich denke das kann es einfach nicht sein ein weiteres problem sind amokläufe und deren androhung durch jugendliche an schulen .Es wurden in den letzten jahren ein trauriger höchststand erreicht bei amokläufen.über die gründe dieser jugendlichen ist anderswo zu streiten.

Fakt ist: die bestrafung der jugendlichen ist einfach zu lasch.
wie kann es sein, dass ein jugendlicher mörder nur eine maximalstrafe von 10 jahren zu erwarten hat?? es darf nicht sein, dass jugendliche die einen anderen menschen töten nur mit 10 jahren davon kommen.Mord ist Mord(ich rede nicht von fahrlässiger tötung oder mord aus affekt)und solche leute sollten mindestens die strafe eines erwachsenen zu erwarten haben.ich persönlich bin der meinung mörder sollten lebenslänglich weggespeert werden.

über erziehungscamps habe ich eine geteilte meinung.oftmals werden insassen dieser auch nach der maßnahme wieder straffällig.ich denke es hängt einfach vom typus des jugendlichen ab,ob er danach nocheinmal straffällig wird.ich denke es sollte vorher mehr mit psychologen gearbeitet werden die diese dann begutachten und dann beurteilen was mit ihnen passiert.

desweiteren glaube ich,dass es sinnvoll ist, dass ersttäter mit einem arrest von 1-7tagen bestraft werden.den jugendlichen die straffällig werden muss vor augen geführt werden wie ihr leben endet wenn sie so weitermachen und das geht eben am besten im gefängnis wo sie dann die harte realität kennenlernen.

wie gesagt. die gründe für die jugendlichen wie Immigrationshintergrund,Stress in der familie oder auch stress in der schule dürfen keine rechtfertigung dafür sein,ein verbrechen zu begehen.

8

10.01.2008, 18:49

man kann nicht, wie es in der presse gerade gemacht wird, alles auf jugendliche mit migrationshintergrund schieben. es sind alles menschen, egal welcher herkunft.

Es ist ein Faktum, dass es außergewöhnlich oft Jugendliche Straftäter mit Migrationshintergrund sind. Das hat nichts mit "auf andere schieben" zu tun. Dafür gibt es nun mal eindeutige Statistiken

besonders schlimm finde ich den herrn Koch, der schon seit ewigkeiten mit parolen der NPD und ähnlicher parteien seinen wahlkampf führt, und inzwischen sogar rückendeckung von ebendiesen fraktionen bekommt. ihm geht es nicht annähernd darum irgendwelche gewalt einzugrenzen, sondern einzig allein um stimmen und um die verwirklichung seines großteils ausländerfreien deutschlands. vielleicht sollte der werte herr die partei wechseln :dom:

Dieser Teil spricht nicht dafür, dass du wirklich verstehst worum es geht. Oder du siehst es wie ich oben beschrieben habe:
Das Thema ist ein Tabu, da man sofort in die rechte Ecke geschoben wird, in einen Topf mit NPD und Neonazis. Niemand traut sich auszusprechen, was die Wahrheit ist: mehrheitlich Jugendliche mit ausländischer Vergangenheit und Vorfahren sind es, die gewalttätig in die Statistiken aufgenommen werden. Das darf man nicht instrumentalisieren insofern, als dass man sagt alle ausländischen Jugendlichen haben ein Gewaltproblem. Man darf genauso wenig sagen "alle sind gleich, alle tun genau das gleich schlimme." Dieser Multi-Kulti-Politik findet man in der Rot-Grün Ära, viel gebracht hat sie nichts.

Bitte nenne mir doch, um dein Statement zu verfestigen, ein paar Zitate von Herrn Koch, die ebenso von der NPD stammen könnten. Koch ist, ohne Frage, ein erbarmungsloser Hardliner. Aber er ist auch mitglied in der CDU / CSU, und die ist halt eher rechts. Aber von Links gesehen, ist leider vieles rechts. Unterscheiden zwischen extreme und normale können da leider, auch von der SPD selber, nur wenige. Genausowenig geht es meiner Meinung nach um das Thema Fremdenhass. Nur, weil man bei ausländischen Straftätern andere Druckmittel wie die Abschiebung als bei deutschen Neonazis und Schlägern (die leider niemand haben will in seinem Land) hat, heißt dass nicht, dass man Rassist ist. Das ist ein Unterschied, ein ganz gewaltiger.


das thema jugendkriminalität, wird immer wieder gern herausgebracht, und immer unter anderen aspekten:
jugendgangs, randgruppen, killerspiele,gewaltverherrlichende musik, migrationshintergrund..blablabla
die jugend ist schuld. dass der fehler, wie jane schon schön beschrieben, aber nicht selbst von der jugend kommt, sondern eine folge aus den fehlern der vorgängergeneration (und wahrscheinlich auch deren vorgängern...) ist, wird dabei gern übersehen.
es it ein einfaches zustands-folge geflecht:
aus der perspektivlosigkeit entsteht wut, aus wut wird verzweiflung, aus verzweiflung wird gewalt... am ende geht jeder seinen weg, weil es auch von der gesellschaft so vorgelebt wird. jeder ist sich selbst der nächste. "mach was aus dir" wird einem gesagt, und jeder macht es auf seine weise.
so sieht es aus, ob es irgendwelche türkischen jugendbanden sind, oder nazischlägertrupps. alle haben keine ahnung was aus ihnen werden soll. sie "kämpfen" praktisch für eine (in ihren augen) bessere zukunft für sich selber.


Soso, der Retner, der zusammengeschlagen wurde, stand ihrer freien Entwicklung, ihren Träumen und ihrer wunderprächtigen Zukunft also im Wege? Richtig so, der gehört ordentlich in den Boden geschlagen...

Sorry, aber das ist eine Vereinfachung der Thematik, die einen absolut nicht weiterbringt. Du scherst alles über einen Kamm, obwohl jedes der oben von dir genannten Themen ein so wichtiges ist und definitiv nicht "immer wieder" als "Masche" verwendet werden , wie du sagst. Wäre es dir lieber, wenn diese Themen nicht behandelt werden würden und unsere Gesellschaft irgendwann so kaputt ist, dass wir uns garnicht mehr auf die Straße trauen?



Was mir etwas zu denken gibt, ist das Koch dafür bekannt ist, vieles wirklich nur aus Wahlkampfgründen anspricht. Dafür ist das Thema doch eigentlich viel zu wichtig. Zum heulen ist das, der erste der das Thema in der Deutlichkeit anspricht, wie es behandelt werden MUSS, ist ein Mensch, der das Vertrauen von vielen Wählern bereits missbraucht hat.

Zitat

wie gesagt. die gründe für die jugendlichen wie Immigrationshintergrund,Stress in der familie oder auch stress in der schule dürfen keine rechtfertigung dafür sein,ein verbrechen zu begehen.

Sehr richtig. bestes Beispiel ist der Türke in "Hart aber Fair", der von sich selbst sagt, dass der Staat ihm nicht mehr hätte bieten können - es liegt an den Jugendlichen was man draus macht. Grade das spricht eigentlich dafür, bessere Erziehung und Sozialisierung der jungen Menschen zu einem Hauptziel zu erklären.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »noir« (10.01.2008, 19:05)


9

10.01.2008, 19:05

Es ist ein Faktum, dass es außergewöhnlich oft Jugendliche Straftäter mit Migrationshintergrund sind. Das hat nichts mit "auf andere schieben" zu tun. Dafür gibt es nun mal eindeutige Statistiken
ich glaube nicht an jede statistik die mir irgendwer auftischt. es gibt genauso statistiken die zeigen, dass rechtsradikale übergriffe auf ausländer wesentlich mehr einnehmen als gewalt von mit migratonsherkunft. es gibt statistiken, das stehen linksextrwme gruppen auf nummer eins der gewaltverbrechen... welcher statistik glaubt man dann?

Niemand traut sich auszusprechen, was die Wahrheit ist: mehrheitlich Jugendliche mit ausländischer Vergangenheit und Vorfahren sind es, die gewalttätig in die Statistiken aufgenommen werden.
tut mir leid, aber damit kann ich kein bisschen übereinstimmen. dort wo ich herkomme, nimmt die gewalt eher von rechts und links zu, und geht an den zuwanderern fast vorbei. allerdings, ausländische vorfahren: ein punker der nen polnischen großvater hat, hat genauso einen ausländischen vorfahren und taucht somit in deiner statistik auf.. sehr representativ das ganze

Soso, der Retner, der zusammengeschlagen wurde, stand ihrer freien Entwicklung, ihren Träumen und ihrer wunderprächtigen Zukunft also im Wege? Richtig so, der gehört ordentlich in den Boden geschlagen...
stand er deiner ansicht nach nicht, stand er auch meiner ansicht nach nicht. aber vielleicht ihrer ansicht nach. vielleicht steht er representativ für die ältere generation, die den ganzen mist verzapft hat. du kannst es nicht mit sicherheit sagen


Wäre es dir lieber, wenn diese Themen nicht behandelt werden würden und unsere Gesellschaft irgendwann so kaputt ist, dass wir zustände wie in Mittelafrika oder Amerika haben?
ich behandel das thema doch. ich habe meine meinung gesagt, und sehe daran nichts falsches, gewalt rührt aus unzufriedenheit. und es sind nicht nur ausländische jugendliche unzufrieden.
I've got a heart on for you

10

10.01.2008, 19:19

man kann nicht, wie es in der presse gerade gemacht wird, alles auf jugendliche mit migrationshintergrund schieben. es sind alles menschen, egal welcher herkunft.

Es ist ein Faktum, dass es außergewöhnlich oft Jugendliche Straftäter mit Migrationshintergrund sind. Das hat nichts mit "auf andere schieben" zu tun. Dafür gibt es nun mal eindeutige Statistiken


Heut in der Schule sagte ein lehrer dass das Verhältnis "Ausländer" und Deutsche nahezu gleich ist, aber ich weiß nicht woher er die hat.


Zum Thema: Was soll man dazu schon sagen? Diese Übergriffe gibt es doch sicherlich schon lange. Ich finde das armseelig, dass wieder die gesamte Medienmacht diese Story von dem "Opa in der Ubahn" hypen ohne Ende als gäbe es kein Morgen mehr. Die tollen Parteien nutzen das Ganze natürlich schön für den Wahlkampf und fordern erhöhte Strafen für diese Straftäter, was dem typisch deutschen Bürger, der am besten noch etwas gegen "Türken" und andere "Ausländer" hat, natürlich super gefällt. Denn diese Maßnahmen schrecken ja wohl die Täter eher ab. Guter Witz, wenn solche Irren sowas machen, dann machen sie's und es ist ihnen relativ egal wie hoch das Strafmaß ist.

Ganz nebenbei wird damit von wichtigeren und möglicherweise auch lösbaren Problemen abgelenkt, wie der Vorratsdatenspeicherung, die 90% der Bürger protestlos hinnehmen. Die Politik freut sich, denn man hat doch lieber positive Berichte über "präventive Maßnahmen gegen Straftäter" :=D: als negative über Vorratsdatenspeicherung, Transrapid und anderes.

11

10.01.2008, 19:52

@Deathhunter: (keine Monsterquotes)

Diese Statistik ist glaubwürdig, ob du dich als Bürger dahinstellst und sagst "Nö, glaub ich nicht", ist natürlich deine Sache. Aber wenn eine Deutsche Behörde eine solche Statistik herausbringt, ist die für mich glaubwürdig.

Zu der Sache mit dem Jungen Mann mit polnischen Eltern.
Es ist nur eine Wahrnehmung von mir, also eindeutig subjektiv, dass vorwiegend Jugendliche aus dem arabischen Raum und aus Russland Schwierigkeiten machen. So habe ich zB keine Angst davor, jemals von Japanern zusammengeschlagen zu werden. Woran das liegt, weiß ich nicht, es ist wie gesagt nur eine Wahrnehmung. Und auch da gibt es natürlich Ausnahmen, aber die bestätigen ja redensartlich die Regel.


Ich meinte nicht dass DU das Thema behandelst sondern die Politik: Sollte sie etwa nicht über Killerspiele und verwahrloste Jugend reden? Wenn ja, dann müssen wir die Debatte die wir im Moment haben, über Gewalt von Jugendlichen, in Zukunft nicht mehr führen. Ich sage nur, dass es nicht richtig ist zu sagen "Gewalt von Jugendlichen wird sowieso immer wieder ausgenutzt als Thema, siehe PC Spiele, Migrationshintergrund etc etc". Das sind nämlich alles Themen, über die sehr wohl mal geredet werden sollte und auch geredet wird. Man kann das nicht pauschalisiert in den Sack politischer Populismen schmeißen und sagen, dass Polititker das doch eh nur immer wieder rauskramen. Dass wir hier über das Thema diskutieren, zeigt, dass es uns irgendwo auch ernst ist. War keine Kritik an dir als Teilnehmer hier.


Und welchen Mist hat er verzapft? Er hat die jugendlichen gebeten, die Fluppe in der UBahn auszumachen. Siehe hier.

Wenn, und das muss ich jetzt mal sagen, ein Staat es versäumt hat, seine Bürger vor so etwas zu schützen, und das Problem besteht nicht erst seit gestern, da hast du Recht Jane, dann ist es höchste Zeit, konsequent und mit deutlichen Mitteln einzugreifen. Mir geht es dabei nicht darum, Herrn Koch eine Profilierungsplattform für die kommenden Wahlen zu geben, sondern ich finde ein Land nichtmehr lebenswert, in dem so etwas passiert. Es mag sein, dass wir bisher verwöhnt sind (siehe Jugendunruhen in Frankreich), aber ich will mir und vielleicht einmal meinen Kindern, keinen solchen Staat bieten, sondern will mehr für sie. Und in so einer Debatte MUSS man von allen beteiligten Parteien erwarten können, dass sie das ewige entschuldigen und den ewigen Bückling vor der Geschichte einfach zur Seite schieben und sagen "Nein, so nicht. Jugendliche Straftäter aus Deutschland - höhere Strafen, bessere Sozialisierung, bessere Erziehung" (und was für Maßnahmen auch immer ergriffen werden). Und bei Leuten die nicht von hier kommen, ein paar Warnschüsse, Chancen, die sie nutzen können, und dann der Härtefall!! Bei Straftätern, wie den beiden in München, die mit über 40 (!!) schweren Delikte immernoch auf freiem Fuß sind und bei denen aufgrund ihrer bereits abgeschlossenen Entwicklung keine Besserung zu erwarten ist (und die weißgott genug Chancen dafür gehabt haben) muss es erlaubt sein, sie auszuweisen. Ohje, jetzt hab ichs gesagt.

Übrigens: Bei einer Haft von mehr als drei Jahren besteht schon jetzt die Möglichkeit der Justiz, die Straftäter des Landes zu verweisen.


Nur ums nochmal zu sagen: Ich bin gegen eine Verallgemeinerung des Gewaltproblems: Es sind weder "nur" die deutschen, noch "nur" die Ausländer. Aber es muss die Möglichkeit geben, so wie viele viele andere Länder dieser Welt mit ausländischen Straftätern zu verfahren, ohne in die defensive Position zu verfallen und den Rücken krum zu machen, das ist doch kein Weg in die Zukunft. Oder wie lange wollt ihr das noch? Ich habe in der Schule zumindest gelernt, dass ich und die anderen aus meiner Stufe in keinster Weise für die Tagen wärend des NS Regimes verantwortlich sind. Und so denke ich.

12

10.01.2008, 20:18

Diese Statistik ist glaubwürdig, ob du dich als Bürger dahinstellst und sagst "Nö, glaub ich nicht", ist natürlich deine Sache. Aber wenn eine Deutsche Behörde eine solche Statistik herausbringt, ist die für mich glaubwürdig.

nur weil die "Deutsche Behörde" diese statistik erstellt hat, macht es diese nicht glaubhafter.
Es ist nur eine Wahrnehmung von mir, also eindeutig subjektiv, dass vorwiegend Jugendliche aus dem arabischen Raum und aus Russland Schwierigkeiten machen. So habe ich zB keine Angst davor, jemals von Japanern zusammengeschlagen zu werden. Woran das liegt, weiß ich nicht, es ist wie gesagt nur eine Wahrnehmung. Und auch da gibt es natürlich Ausnahmen, aber die bestätigen ja redensartlich die Regel.
ich habe durchaus die befürchtung, nicht von japanern, aber von vietnamesen zusammengeschlagen, bzw gleich um die ecke gebracht zu werden. liegt aber an fakten, die du nicht kkennst, die auch nichts zur diskussion beitragen würden.
hab mich bisher immer wunder bar mit allen möglichen leuten verstanden. wohne in nem stadtteil wo vorwiegend russen leben, hab noch nie ein problem mit denen gehabt, kenne türken, bulgaren, jugos, whatever und keiner von denen hat stress mit dem staat, im gegenteil, teilweise fürchten sie trotzdem grundlos abgeschoben zu werden...


Ich meinte nicht dass DU das Thema behandelst sondern die Politik: Sollte sie etwa nicht über Killerspiele und verwahrloste Jugend reden? Wenn ja, dann müssen wir die Debatte die wir im Moment haben, über Gewalt von Jugendlichen, in Zukunft nicht mehr führen. Ich sage nur, dass es nicht richtig ist zu sagen "Gewalt von Jugendlichen wird sowieso immer wieder ausgenutzt als Thema, siehe PC Spiele, Migrationshintergrund etc etc". Das sind nämlich alles Themen, über die sehr wohl mal geredet werden sollte und auch geredet wird. Man kann das nicht pauschalisiert in den Sack politischer Populismen schmeißen und sagen, dass Polititker das doch eh nur immer wieder rauskramen. Dass wir hier über das Thema diskutieren, zeigt, dass es uns irgendwo auch ernst ist. War keine Kritik an dir als Teilnehmer hier.
klar sollte man darüber reden, aber es wird nicht geredet, es wird allerhöchsten panik gemacht... wie viele spieler von sog. killerspielen werden denn gewalttätig. is natürlich immer einfach das aus der anderen perspektive zu sehen : "der hat killerspiele gespielt, muss ja der grund für alles sein"
ich bestreite nicht, dass solche spiele keine auswirkungen haben, aber sie machen nicht gleich jeden zum potenziellen amokläufer/gewalttäter.



Und welchen Mist hat er verzapft? Er hat die jugendlichen gebeten, die Fluppe in der UBahn auszumachen. Siehe hier.
nochmal lesen ^^:
er muss überhauptnichts gemacht haben, stell ihn dir als sinnbild vor...
genau wie eine gruppe nazis einen türken verkloppt.. der türke hat vielleicht auch nix gemacht, aber er is halt n türke...
die jugendlichen knöpfen sich den alten vor, eben weil er für sie etwas representiert, was sie nicht mögen, nämlich die ältere generation, die dafür gesorgt hat, dass es heute so ist, wie es ist

"Nein, so nicht. Jugendliche Straftäter aus Deutschland - höhere Strafen, bessere Sozialisierung, bessere Erziehung"
klar, und wo willst du die deutschen jugendlichen hinverfrachten? willst die auch abschieben?
höhere strafen: ja, obs hilft ist trotzdem fraglich... eher präventive maßnahmen
bessere sozialisirung: das wäre z.b. so eine maßnahme
bessere erziehung: das ist sache der eltern, wird aber zu gern auf die schule abgewälzt. in meinen augen liegt die schuld bei den eltern, da kann der staat nicht viel machen.
Nur ums nochmal zu sagen: Ich bin gegen eine Verallgemeinerung des Gewaltproblems: Es sind weder "nur" die deutschen, noch "nur" die Ausländer. Aber es muss die Möglichkeit geben, so wie viele viele andere Länder dieser Welt mit ausländischen Straftätern zu verfahren, ohne in die defensive Position zu verfallen und den Rücken krum zu machen, das ist doch kein Weg in die Zukunft. Oder wie lange wollt ihr das noch? Ich habe in der Schule zumindest gelernt, dass ich und die anderen aus meiner Stufe in keinster Weise für die Tagen wärend des NS Regimes verantwortlich sind. Und so denke ich.
ich hab auch nie gesagt, es wären nur deutsche, ich bin lediglich der meinung dass alles von menschen ausgeübt wird. die herkunft ist egal.
wie hättest du es gern? wie in den USA, wo das strafmaß nach hautfarbe entschieden wird? es sollen einfach alle straftäter als menschen behandelt werden, und gerechte strafen bekommen. aber ob abschiebung der richtige weg ist, damit verschiebst du das problem ja nur anderswohin näher an einer lösung bist du damit nicht,bzw nur lokal. oder glaubst du durch abschiebung bessert sich ein mensch?
I've got a heart on for you

13

10.01.2008, 20:32



man kann nicht, wie es in der presse gerade gemacht wird, alles auf jugendliche mit migrationshintergrund schieben. es sind alles menschen, egal welcher herkunft.

Es ist ein Faktum, dass es außergewöhnlich oft Jugendliche Straftäter mit Migrationshintergrund sind. Das hat nichts mit "auf andere schieben" zu tun. Dafür gibt es nun mal eindeutige Statistiken


Heut in der Schule sagte ein lehrer dass das Verhältnis "Ausländer" und Deutsche nahezu gleich ist, aber ich weiß nicht woher er die hat.
43% Aller Gewaltdelikte werden von Menschen unter 21 Jahren begangen, davon etwa 50% von Menschen mit Migrationshintergrund.
Aber, wie viele deutsche und wie viele Jugendliche mit Migrationshintergrund gibt es? Relativ gesehen, sind viel mehr Ausländer (keine lust mehr Menschen mit Migrationshintergrund zu schreiben...) gewalttätig als deutsche junge Menschen.

Ich bin keinesfalls Nationalsozialistisch orientiert, jedoch ist meine Meinung, dass Leute, die hier her ziehen, weil sie in ihrem eigenen Land keine Perspektive sehen bzw. keine Rechte haben, hier vom Staat unterstützt und gefördert werden und trotzdem Verbrechen begehen, deutsche als "Kartoffel" oder ähnliches bezeichnen (dies sind meist die Gewalttäter) auch zurück in die Heimat geschickt werden dürfen.
Ich sage nicht, dass es deutschen erlaubt sein sollte Gewalttätig zu werden, allerdings sollte man doch von den Menschen, die hier eine Chance erhalten ein bisschen mehr Verständnis und Rücksicht erwarten.

Viele meiner Freunde kommen aus einem anderen Land, bzw. die Eltern und ich komme mit diesen besser zurecht als mit deutschen Kindern meines alters, viele Erwachsene "Ausländer" sind viel netter als deutsche Erwachsene, so ist zummindest meine Erfahrung.

14

10.01.2008, 20:32

Zitat

klar, und wo willst du die deutschen jugendlichen hinverfrachten? willst die auch abschieben?
Die kriminellen Ausländer schieben wir ab und die kriminellen Deutschen resozialisieren wir. Die Lösung des Problems liegt so Nahe!
"Rechts neben uns ist nur noch die Wand."
Franz-Josef Strauß (ehem. Ministerpräsident von Bayern, CSU)

Gott mit dir, du Land der Bayern,
deutsche Erde, Vaterland!
Über deinen weiten Gauen
ruhe Seine Segenshand!


15

10.01.2008, 20:35

Hi!

Grundlos abgeschoben wird niemand. Genausowenig, wie Behörden Berichte fälschen. Dass daran gearbeitet wurde, die Statistiken zu verbessern und auch wirklich alles aufzunehmen, ist ein gutes Zeichen. Sollten wir hier aber nun über die Glaubwürdigkeit unseres Landes disktutieren? Bitte beim Thema bleiben.

Man kann Deutsche Jugendliche nicht abschaffen, also müssen andere Maßnahmen getroffen werden.

Nein, Abschiebung verbessert natürlich keinen Menschen. Aber hey, solche Fragen bringen uns nicht weiter, du weißt das doch genau. Aber es gibt in Deutschland halt regeln, die man befolgen muss. Wer sich an diese Regeln nicht hält, muss mit den Konsequenzen rechnen. Und was es bedeutet, wenn Jugendliche, die vorher rumgepöbelt und randaliert haben, auf einmal nicht hier sind, dürfte klar sein.

Und: musst du als alter Mensch, mit 60, 70 Jahren Angst haben? Angst, vor Menschen auf der Straße, die das hassen, was du für sie symbolisierst? Nämlich, dass es ihnen auch beschissen geht? Nein, ich will das zum Beispiel nicht. Deswegen ist es an der Zeit, jetzt etwas zu tun.

16

10.01.2008, 20:39

Zitat

Nein, Abschiebung verbessert natürlich keinen Menschen. Aber hey, solche Fragen bringen uns nicht weiter, du weißt das doch genau. Aber es gibt in Deutschland halt regeln, die man befolgen muss. Wer sich an diese Regeln nicht hält, muss mit den Konsequenzen rechnen. Und was es bedeutet, wenn Jugendliche, die vorher rumgepöbelt und randaliert haben, auf einmal nicht hier sind, dürfte klar sein.
Ein paar Jährchen (so um die 10) in einem türkischem Knast wirken Wunder. Danach wird sich auch der schlimmste türkische Randalierer zusammenreißen. Allgemein haben wir dann, wie du schon sagtest, ein Problem weniger.
"Rechts neben uns ist nur noch die Wand."
Franz-Josef Strauß (ehem. Ministerpräsident von Bayern, CSU)

Gott mit dir, du Land der Bayern,
deutsche Erde, Vaterland!
Über deinen weiten Gauen
ruhe Seine Segenshand!


17

10.01.2008, 20:42

Die kriminellen Ausländer schieben wir ab und die kriminellen Deutschen resozialisieren wir. Die Lösung des Problems liegt so Nahe!
und warum resozialisieren wir die ausländer nicht? weil abschieben einfacher und schneller und vor allen dingen gewinnbringender ist?

Aber es gibt in Deutschland halt regeln, die man befolgen muss. Wer sich an diese Regeln nicht hält, muss mit den Konsequenzen rechnen. Und was es bedeutet, wenn Jugendliche, die vorher rumgepöbelt und randaliert haben, auf einmal nicht hier sind, dürfte klar sein.
dass sie woanders sind, bedeutet das. wo sie möglicherweise weiterpöbeln. aber das is ja egal, hauptsache du hast deine ruhe.

Und: musst du als alter Mensch, mit 60, 70 Jahren Angst haben? Angst, vor Menschen auf der Straße, die das hassen, was du für sie symbolisierst? Nämlich, dass es ihnen auch beschissen geht? Nein, ich will das zum Beispiel nicht. Deswegen ist es an der Zeit, jetzt etwas zu tun.
klar sollte man nicht in angst leben. aber es gibt verschiedene wege dahin.
I've got a heart on for you

18

10.01.2008, 20:46

Zitat

und warum resozialisieren wir die ausländer nicht? weil abschieben einfacher und schneller und vor allen dingen gewinnbringender ist?
Einfacher und schneller, sowie kostengünstiger würde ich so nicht stehen lassen, allerdings erspart uns diese Methode Folgetaten der gewalttätigen Ausländer.

Zitat

ass sie woanders sind, bedeutet das. wo sie möglicherweise weiterpöbeln. aber das is ja egal, hauptsache du hast deine ruhe.
Du hast es verstanden! Problem, für uns, beseitigt - passt doch alles. Und z. B. in der Türkei wird mit solchen Randalieren sowieso kurzen Prozess gemacht, die haben auch keine sonderlichen Problemen mit denen.

Zitat

klar sollte man nicht in angst leben. aber es gibt verschiedene wege dahin.
Nur finde ich den Weg, den die Union eingeschlagen hat, den Richtigen.
"Rechts neben uns ist nur noch die Wand."
Franz-Josef Strauß (ehem. Ministerpräsident von Bayern, CSU)

Gott mit dir, du Land der Bayern,
deutsche Erde, Vaterland!
Über deinen weiten Gauen
ruhe Seine Segenshand!


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10.01.2008, 20:53

Sorry, aber für wen stehst du hier? Was willst du, wie willst du deine Zukunft gestalten?

Jugendliche, die Mehrfachtäter sind, die überhaupt keine Lust auf jegliche Form von Resozialisierung haben, die Sozialarbeiter auslachen wenn sie mit ihnen über Wahrnehmung und Auftreten reden - was willst du NOCH mit ihnen? Willst du irgendwann resignierend einpacken? Und sagen: Macht was ihr wollt?

Sorry, aber mein Alter ist Lehrer. Er kennt solche Härtefälle, Leute, die nichts zu verlieren haben und die nichts wollen außer Krach machen. Diese Leute haben keine Zukunft, sie zu sozialisieren macht keinen Sinn weil es nicht funktioniert. Habe über dieses Thema mit dem Leiter eines Heimes gesprochen, habe mich lange gestritten weil ich nicht einsehen wollte, dass irgendwann eine mögliche Resozialisierung nicht funktioniert weil ein Mensch an seiner Vorgeschichte, an seiner beschissenen Kindheit und an seinen unmenschlichen Verhältnissen in der Familie so zu Grunde gerichtet wurde, dass er ein soziales Wrack ist, mehr oder weniger unbrauchbar in einer Gesellschaft.

Klar, wir können Millionen dafür ausgeben, Millionen verschwenden, zu versuchen sie wieder einzugliedern.

Und wenn diesen Menschen die Regeln klar waren, die Gesetze in diesem Land oft genug verdeutlicht wurden, dann darf man ihn nicht ausweisen?

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10.01.2008, 21:02

Einfacher und schneller, sowie kostengünstiger würde ich so nicht stehen lassen, allerdings erspart uns diese Methode Folgetaten der gewalttätigen Ausländer.
und was erspart uns die folgetaten krimineller deutscher?

Du hast es verstanden! Problem, für uns, beseitigt - passt doch alles. Und z. B. in der Türkei wird mit solchen Randalieren sowieso kurzen Prozess gemacht, die haben auch keine sonderlichen Problemen mit denen.
typisch menschlich, probleme wegschieben anstatt sie zu lösen

Nur finde ich den Weg, den die Union eingeschlagen hat, den Richtigen.

ich finde diesen weg nicht richtig
Sorry, aber für wen stehst du hier? Was willst du, wie willst du deine Zukunft gestalten?
ich stehe hier für mich, mit meinen erfahrungen und erlebnissen

Jugendliche, die Mehrfachtäter sind, die überhaupt keine Lust auf jegliche Form von Resozialisierung haben, die Sozialarbeiter auslachen wenn sie mit ihnen über Wahrnehmung und Auftreten reden - was willst du NOCH mit ihnen? Willst du irgendwann resignierend einpacken? Und sagen: Macht was ihr wollt?
okay.. also alle ausländer abschieben und die deutsch auf die antarktis...

Sorry, aber mein Alter ist Lehrer. Er kennt solche Härtefälle, Leute, die nichts zu verlieren haben und die nichts wollen außer Krach machen. Diese Leute haben keine Zukunft, sie zu sozialisieren macht keinen Sinn weil es nicht funktioniert. Habe über dieses Thema mit dem Leiter eines Heimes gesprochen, habe mich lange gestritten weil ich nicht einsehen wollte, dass irgendwann eine mögliche Resozialisierung nicht funktioniert weil ein Mensch an seiner Vorgeschichte, an seiner beschissenen Kindheit und an seinen unmenschlichen Verhältnissen in der Familie so zu Grunde gerichtet wurde, dass er ein soziales Wrack ist, mehr oder weniger unbrauchbar in einer Gesellschaft.
"unbrauchbar in einer gesellschaft" ??? gehts noch? einen menschen für unbrauchbar zu bezeichnen ist ja wohl das letzte.
Klar, wir können Millionen dafür ausgeben, Millionen verschwenden, zu versuchen sie wieder einzugliedern.

Und wenn diesen Menschen die Regeln klar waren, die Gesetze in diesem Land oft genug verdeutlicht wurden, dann darf man ihn nicht ausweisen?
und wenn dieser mensch ein deutscher ist?
I've got a heart on for you