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Schokolinse

~ köstlich ~

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61

15.06.2008, 22:22

warum denn nicht? wenn ein kleinkind eine heiße herdplatte anfasst...dürfte ja bekannt sein. im übertragenen sinne kann man das auch auf sachen wie liebe anwenden.

62

15.06.2008, 22:25

Wenn wir bestraft werden, für etwas, wofür wir nicht selbst Schuld sind, dass ist eine Fehlfunktion.
Denn wie man sieht, haben viele Mensch aus Angst vor einer Enttäuschung Hemmungen eine Beziehung einzugehen. Da ist was falsch gelaufen

Schokolinse

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63

15.06.2008, 22:31

meinetwegen ist es eine fehlfunktion.
das untermauert aber nurnoch die "maschine mensch" these =P

64

16.06.2008, 10:55

Oben wurde es schon angeschnitten, wir Menschen sind keine maschienen, aber wir können uns mit Maschinen vergleichen.
Verscheidene ereignisse führen zu verschiedenen Charactereigentschaften und den daraus resultierenden Verhaltensweisen.

Beispiel. gläubige Menschen:
a) In bestimmter glaubensrichtung erzogen, bedeutet: gebetet, Gotteshaus besucht
b) mindere Bildung durch nicht hinterfragen von "unerklärlichem" -> glaube an etwas übernatürlichen -> nahegenster glaubensgruppe anschliessen
c) erlebt ein "wunder" -> noch nie von wissenschaftler erklärt -> glaube

das ich nicht lache weißt du wie sich eine maschine mit der "rechenleistung" unsere hirns verhalten würde? Abgesehn davon entshceid man nicht wirklich das was wr als "bewuste" entscheidungen empfinden wurde schon von unserem Gehirn abgewogen anahnd der vorliegende situation, informationen und erfahrung. Da seh ich kein "leben", sondern nur eine zimlich komplexe "maschine"! Wären wir keine Maschine, sondern etwas höheres, warum werden unsere entscheidungen dann von drogen usw beeinflusst? Warum wird ein betrunkener schneller handgreiflich als jemand der nüchtern ist? Zuletzt noch für was haben wir denn dann diesen superrechner im kopf wenn wi ihn doch nciht brauchen=?

Frag doch mal einen Mediziner.. sie beeinflussen unser Gehirn, es verändert unsere Wahrnehmung für die Umwelt bzw. verändert die Aktivität unseres Gehirns.
Unser Gehirn ist eine komplexe Maschine, aber was wir mit dieser Maschine anstellen, dass ist der Unterschied zwischen Leben und nicht Leben.
Das nennt man im Volksmund auch Seele.
Und durch Drogen arbeitet unser Gehirn anders, und da wir falsche Daten von der Maschine bekommen, können wir nicht richtig mit ihr arbeiten.
Was heißt nicht richtig, nicht gewöhnlich.


Und matze ist ein Beispiel für überdosierung.

The cake is a lie <<

65

29.07.2008, 07:26

sterbehilfe leisten würde ich nicht, weil danach würde ich ein schlechtes gewissen haben und denken " oh nein ich hab meinen opa umgebracht"
Pennergame-Links sind nicht erlaubt.

66

29.07.2008, 11:36

Sterbehilfe - davon halte ich nichts.

Ich habe mehrere Wochen hinter mir, in denen ich mich so schlecht gefühlt habe, ich habe mich so gequält, dass ich dachte sterben zu müssen und in dieser Situation schien der Tod als Erlösung, aber in Wirklichkeit lebe ich gerne weiter, auch wenn ich es mir im Moment schlecht geht.

Wenn man Sterbehilfe industrialisiert, so wie es sich einige wünschen, um den schnellen Euro zu machen, werden viele sterben, die am Ende doch lieber hätten leben wollen.



67

29.07.2008, 17:29

Sterbehilfe..schwieriges Thema - würden viele nicht einmal mit der Kneifzange anpacken.
An sich würde ich sagen, dass das Leben und der Körper ein Geschenk ist, welches niemand gefährden darf. Die Frage ist nur, kann man es wirklich "Leben" nennen, wenn man sich vom Krebs befallen im Hospitz quält und ein Organ nach dem anderen ausfällt? Ist es wirklich lebenswert, wenn einem alle Gliedmaßen im Krieg weggeschossen wurden und im Begriff ist, zu verbluten? Ist ein kaputtes Geschenk immernoch von Wert? Ich kann es nicht sagen.
Im Endeffekt kann ich für mich selbst nur auf die Redewendung "Die Ausnahme bestimmt die Regel" hindeuten.

Religion ist eine Erfindung der Menschheit, welche begangene Verbrechen als göttliches Streben rechtfertigt.

68

29.07.2008, 17:46

Solange eine reale Chance besteht, wieder geheilt zu werden, ist es nicht aus schließen, dass es ein Danach gibt, in dem man nicht mehr sterben will.



69

29.07.2008, 18:10

Es gibt aber auch Fälle, in denen eine Heilung auszuschließen ist, und dann?
I gotta get in shape.
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Every muscle must be tight.

70

29.07.2008, 18:29

Solange eine reale Chance besteht, wieder geheilt zu werden, ist es nicht aus schließen, dass es ein Danach gibt, in dem man nicht mehr sterben will.


Ohne mich jetzt wieder in 100pms mit jemand über den sinn/unsinn eines posts streiten zu müssen : Dein post ergiebt keinen sinn!

Und das problem bei der sterbehilfe seh ich nicht darin ob derjenige der "gesterbehilft" werden soll doch noch ne chance gehabt hätte (sterben wird er so oder so, früher oder später), sondern ehr ob die angehörigen damit fertig werden, oder ob die dann den "sterbehilfer" hasen werden oder der sich selbst :denk:

71

29.07.2008, 18:39

Muss man eine Regelung finden, das der "Antrag" zur Sterbehilfe und die Durchführung mindestens ein Jahr auseinander liegen müssen, außerdem bedarf es psychologischer Atteste.



DarkSaLia

- Mitternacht -

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72

29.07.2008, 19:34


Solange eine reale Chance besteht, wieder geheilt zu werden, ist es nicht aus schließen, dass es ein Danach gibt, in dem man nicht mehr sterben will.


Ohne mich jetzt wieder in 100pms mit jemand über den sinn/unsinn eines posts streiten zu müssen : Dein post ergiebt keinen sinn!

Und das problem bei der sterbehilfe seh ich nicht darin ob derjenige der "gesterbehilft" werden soll doch noch ne chance gehabt hätte (sterben wird er so oder so, früher oder später), sondern ehr ob die angehörigen damit fertig werden, oder ob die dann den "sterbehilfer" hasen werden oder der sich selbst :denk:
lol? Der Post ergibt Sinn. Wenn eine Chance besteht wird es allein schon durch den Willen ein Danach geben. So schwer zu verstehen, mhm?
Du hast ein Ziel, wenn du einen Traum hast.

73

29.07.2008, 21:13

Solange eine reale Chance besteht, wieder geheilt zu werden, ist es nicht aus schließen, dass es ein Danach gibt, in dem man nicht mehr sterben will.
Ohne mich jetzt wieder in 100pms mit jemand über den sinn/unsinn eines posts streiten zu müssen : Dein post ergiebt keinen sinn!

Und das problem bei der sterbehilfe seh ich nicht darin ob derjenige der "gesterbehilft" werden soll doch noch ne chance gehabt hätte (sterben wird er so oder so, früher oder später), sondern ehr ob die angehörigen damit fertig werden, oder ob die dann den "sterbehilfer" hasen werden oder der sich selbst :denk:
Mein Post ergibt Sinn, allein schon aus persönlicher Erfahrung heraus. Vor einigen Wochen haben mich meine Depressionen so sehr gequält, dass ich, wenn jemand gefragt hätte, gesagt hatte ich will sterben. Jetzt würde ich es aber ziemlich blöd finden tot zu sein.

Das Problem ist gerade, dass zu schnell gesterbeholfen wird, sobald es die Möglichkeit gibt, denn damit wollen Menschen ihr Geld verdienen. Menschen sind skrupellos, vor Allem wenn sie life nicht dabei sein müssen.

Ob Angehörige und Helfen darunter leiden ist eine sekundäre Frage, denn die sind am Ende nicht tot.



74

30.07.2008, 01:40

Geht es hier darum, was von Sterbehilfe prinzipiell zu halten ist, oder was von den Umständen einer angewandten Sterbehilfe zu halten ist?

Denn du, Opo, hast zunächst mal gesagt, dass du von Sterbehilfe nichts hällst, nach meinem Post aber angefügt, welche Regelungen man dann betreiben muss/sollte; danach redest du noch von strupellosen Menschen und Helfern.


Wie darf man deine Position dazu nun auffassen?

Du hällst nichts davon, weil es für dich reell nicht sinnvoll durchführbar ist, habe ich das richtig verstanden?
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Every muscle must be tight.

75

30.07.2008, 18:22

Jeder hat das Recht zu sterben, wenn er es will, dann wird er es tun.

Sterbehilfe ist aber ein anders Thema. Ich kann es nicht laut, ohne Einwände bejahen, aber nein will ich auch nicht zwingend sagen. Es kommt auf den Rahmen an, in dem diese Sterbehilfe legal statt findet. Darum sollte sich der Staat kümmern und Sterbehilfe muss von Beamten durchgeführt werden, die davon in keinem Fall einen finanziellen Vorteil haben
Zusätzlich muss Attestiert werden, dass es keine Heilungsmöglichkeit gibt und der Wille der Person nicht in irgend einer Art beeinflusst ist und es muss einen langen Entscheidungsraum geben, es darf niemals eine spontane Sache sein.



76

30.07.2008, 18:36

Zusätzlich muss Attestiert werden, dass es keine Heilungsmöglichkeit gibt und der Wille der Person nicht in irgend einer Art beeinflusst ist


Schmerz werden wohl alle "Kandidaten" für so etwas haben und das ist ein Hauptgrund für den Vorwurf, nicht klar denken zu können.
-> Ist dem System nach, immer beeinflusst.

Religion ist eine Erfindung der Menschheit, welche begangene Verbrechen als göttliches Streben rechtfertigt.

77

30.07.2008, 19:22

Jeder hat das Recht zu sterben, wenn er es will, dann wird er es tun.

Sterbehilfe ist aber ein anders Thema. Ich kann es nicht laut, ohne Einwände bejahen, aber nein will ich auch nicht zwingend sagen. Es kommt auf den Rahmen an, in dem diese Sterbehilfe legal statt findet. Darum sollte sich der Staat kümmern und Sterbehilfe muss von Beamten durchgeführt werden, die davon in keinem Fall einen finanziellen Vorteil haben
Zusätzlich muss Attestiert werden, dass es keine Heilungsmöglichkeit gibt und der Wille der Person nicht in irgend einer Art beeinflusst ist und es muss einen langen Entscheidungsraum geben, es darf niemals eine spontane Sache sein.

DAS ist imo sowieso Grundvorraussetzung und selbstverständlich (stand für mich garnicht zur Diskussion) - dann sind wir uns ja einig.
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78

30.07.2008, 19:59

Es ist keine Grundvoraussetzung, sondern ein sinnvolles, wenn auch nicht selbstverständliches, Ziel. Denn damit kann man Geld verdienen. ;-)