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08.10.2008, 23:07

Psychologie

Seid gegrüßt, liebe Community!

Da ich seit einigen Jahren davon träume Psychologie zu studieren und später einmal als Psychologe zu praktizieren, dachte ich mir, es wäre von Vorteil mal so langsam das Grundwissen zu verinnerlichen.

Ich würde mich demnach sehr freuen, wenn mir jemand derartige Lektüren empfehlen könnte - am besten mit nicht zu komplizierten Formulierungsweisen, damit ich Spatzenhirn nicht jedes zweite Wort googlen/wikipedia-en muss ;)

Falls der Thread eher in den Bereich "Bild & Text" gehört, bitte ich um eine Verschiebung und entschuldige mich für die fälschliche Erstellung in diesem Bereich.

Vielen Dank im Vorraus !

Religion ist eine Erfindung der Menschheit, welche begangene Verbrechen als göttliches Streben rechtfertigt.

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08.10.2008, 23:19

Ich denke du wirst hier nicht wirklich gute Empfehlungen bekommen können, weil ich einfach bezweifle, dass hier Leute sind, die sich mit dem Thema gut auskennen.

Wieso versuchst du es nicht mal in einem speziellen Forum dafür? :)
Aus meiner eigenen Erfahrung muss ich sagen, dass der Beruf, meiner Meinung nach, nicht wirklich so toll ist wie man es sich vorstellt.
Zumindest nicht so, wie ich es mir vorgestellt hätte.

Hab 9 Monate als Zivi in ner Psychiatrie gearbeitet und kann sagen:

Viel Schreibarbeit, viele sehr schwierige Patienten die einen nicht immer als Hilfe ansehen etc.
Ich kannte eine Psychologin die machte *jeden* Samstag eine Extra-Schicht, nur um ihre Dokumente zu den Patienten zu vollenden.

Täglich ging die arme Frau nicht vor 17 Uhr nach Hause. Sie hat sich wirklich ziemlich "kaputt"-gearbeitet.

Also ich denke, das ganze hat auch seine Schattenzeiten und man sitzt nicht nur da rum, so wie bei Monk :)

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08.10.2008, 23:26

Also ich denke, das ganze hat auch seine Schattenzeiten und man sitzt nicht nur da rum, so wie bei Monk :)

Das ist bedauerlich! ^^

Ich danke dir für deine Ratschläge Daddi, aber es vermag wohl mehr mich von meinen Träumen wegzureißen ;)
Nun, dass die User dieses Forums keine Fachkräfte in diesem Thema sind, liegt wohl auf der Hand. Jedoch kann ich mir auch gut vorstellen, dass Leute wie Opo, Murphy, Sirey etc zumindest in den Grundkenntnissen bewandert sind. Das literarische Wissen haben sie wohl auch, demnach habe ich da schon Hoffnung, eine seriöse Empfehlung zu bekommen.

Lg Tsuki

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DarthMaul

~ Schlummerbärchi ~

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4

09.10.2008, 00:01

hab son buch über psychologie(ja, ich interessiere mich och für und hättes gern studiert, aber hatte nen nc von 1,1 ;) also falls du ni wirklich gudd in der schule bist, sollteste echt drüber nachdenken^^' )
und zwar isses das hier:

ich find das ziemlich kuhl:)


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5

09.10.2008, 00:18

Einen durchschnitt von 1,1? Soweit ich weiß brauch man nur 1,7 für ein Psychologiestudium?
Danke schonmal für die erste empfehlung.

Religion ist eine Erfindung der Menschheit, welche begangene Verbrechen als göttliches Streben rechtfertigt.

6

09.10.2008, 07:18

Ich wollte es dir damit auf gar keinen Fall schlecht reden!
Es ist aber auf jeden Fall darauf hinzuweisen, dass es, je nach EInsatzgebiet, halt nicht nur ein lustiger sondern auch ein sehr sehr anstrengender Job ist, mit viel Schreibkram ^^

Viel Erfolg ;)

lanuria84

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7

09.10.2008, 12:54

Wenns dir um die Fomulierungen und Fachwörter geht solltest du vllt zunächst erstma ein Blick ins Thema Literatur werfen.

8

09.10.2008, 14:44

Ich interessiere mich auch für das Thema, es ist nun mal einfach interessant, habe mir auch schon einige Schinken gekauft, aber bin noch nicht zum Lesen gekommen.

Das Problem, wenn man es wie du angeht, wo anfangen? Suche dir ein Teilgebiet z.B. Kommunikation, oder ein psychische Krankheit, wie z.B. Depressionen heraus und lese darüber. Dann hast du auch wiederkehrende Fachwörter und einen Einstieg.

Genau so bin ich da auch rein gekommen und das ist mein Tipp.

Nebenbei solltest du dich auch ein wenig für Philosophie begeistern können und einen wirklich gefestigten Charakter und Distanz zu dir selbst haben, das wäre nützlich.



9

09.10.2008, 18:24

Bewandert und bewandert sind hier zwei Schuhe =D Ich kann zwar gut Leuten was nachfühlen und voraussagen, wie sie auf etwas reagieren, sofern ich sie ungefähr profiliert habe, das meiste sind aber logische Schlüsse und/oder Wald- und Wiesenliteratur a.k.a. Erfahrung.

Ich muss selbst von mir sagen, noch nie ein Buch über Psychologie in der Hand gehabt zu haben. Sehr wohl hatte ich es allerdings mal mit einem Psychologenkind zu tun, was für eine vorlaute Rotzgöre!
Menschen analysieren mag ne feine Sache sein, aber es kommt meist wie lästern rüber ;D

Ich kann echt nur empfehlen, egal wie gut du bist, bleib bei deinem Job auf dem Boden und zeige Verständnis. Nichts würde mich persönlich mehr ankotzen als jemand, der ankommt und sagt "Ich bin der Experte, du hast keine Ahnung, erzähl mir was du über dich weisst und ich sag dir was du bist und was du schlucken musst um wieder ins Muster zu passen".

BTW: NC 1,1 ist n bisschen hoch angesetzt, das könnte vielleicht die Obergrenze sein, ab da werden alle genommen. Bei Medizin war das in MV soweit ich weiss 1,2 ; Untergrenze lag bei 1,8.

JaNe

Schnubbelina!

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10

09.10.2008, 18:58

Huhu,

Habs schon 1-2 Leuten privat empfohlen: "Miteinander reden I, II und III" von Friedemann Schulz von Thun. Empfinde ich als guten Einstieg in die Welt der Psychologie. Auf den ersten Blick denkt man, es sei so ein allgemeiner Ratgeber für kommunkationsschwache Menschen, ist es aber nicht. Es werden sehr viele Fallbeispiele erläutert, aus dem alltäglichen Leben, von daher ist es meiner Meinung nach sehr wertvoll. Es wird erklärt, wie Missverständnisse/Konflikte entstehen, und wie man sie entweder aufklärt oder gar im Vorraus vermeidet. Und das ist doch der Anfang der Psychologie. Zu wissen oder zu erforschen:"Was meint der andere?"

Ich kanns dir nur ans Herz legen, Tsukishiro, wenn du wirklich in die Richtung Psychologie gehen willst, hast du wahrscheinlich auch so'n Helfersyndrom und dafür isses hervorragend geeignet.

Grüßchen Janie








Schokolinse

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11

09.10.2008, 20:36

noch einer hier^^ psychologie wäre auch ein von mir bevorzugtes studienfach.
ich finds einfach spaßig, leute aus meiner umgebung zu analysieren und zu gucken, ob meine thesen halbwegs stimmen.

DarthMaul

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12

10.10.2008, 00:04

Einen durchschnitt von 1,1? Soweit ich weiß brauch man nur 1,7 für ein Psychologiestudium?
abgesehen davon, dass das uniabhängig is, lag der nc laut zvs-website in den letzten jahren immer so bei ~1,1-1,4 und ich bezweifle, dass sich das sooooooo sehr geändert hat.

und wie daddi schon gesagt hat; das is ni nur dasitzen, lächeln und den leuten zuhören:P is echtn anstrengender job:jaa:


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13

10.10.2008, 14:24

Etwas für die Menschen zu tun, ist immer schwierig.



lanuria84

Schüler

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14

10.10.2008, 14:41

Der NC berechnet sich meisten oder so gut wie immer aus dem Durchschnitt der Summe aller Bewerbungen eines Studiemfaches.
Phsychologie is weit mehr als nur Menschen zu analysierne und Thesen aufzustellen.
Und auch Psychologen wissen nicht alles oder machen alles richtig.

Ich kenne nen 57 jährigen Psychologen (mit Doctor) der mittlerweile anner Pulle hängt und auf der Straße lebt.

Schokolinse

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15

10.10.2008, 16:29

ich kenn 20 hartz 4 empfänger, ohne doktor, die an der pulle hängen.

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10.10.2008, 17:50

Ich kann leider auch nichts positives diesbezüglich zu berichten. Einige meiner Bekannten, die anfingen Psychologie zu studieren, waren sich anfangs nämlich nicht bewusst, dass sie eigentlich selbst völlig daneben sind und erst mal selbst therapiert gehört werden müssten.

Andere, die mit Geistes- und Drogenkranken beruflich zu tun haben / hatten, waren selbst irgendwann drogen- oder Medikamenteabhängig oder mussten selbst auf die Klapse, weil sie nicht mehr mit ihrem Leben klar kamen.
Die Zensur ist der Schutz der Wenigen gegen die Vielen.
Kurt Tucholsky


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10.10.2008, 18:04

Das sind doch alles keine Gründe, es nicht zu tun, soll er selbst sehen, wie weit er kommt und wenn es schief geht, shit happens, dann wird's im nächsten Leben besser.

Ich kenne ja meinen Psychologen, der ist auch ein wenig seltsam, aber das werden Grundschullehrer doch auch, ist eben eine Art Berufsrisiko, seit froh das es Menschen gibt, die es tun, vielleicht werdet ihr sie irgendwann brauchen. ;) Ganz bestimmt werdet ihr das. :winke:



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10.10.2008, 21:06

Psychologie, Du Schmeichler, ist die zweifelhafteste aller Wissenschaften. Es gibt viele Schulen (im Sinne von Lehren), das bedeutet, mit welcher Methodik der menschliche Geist (oder moderner: die Psyche) erklärt werden müsste um wahre empirische Sätze zu erlangen ist noch nicht gesichert, noch nicht annähernd klar. Davon abgesehen findet man überall psychologisches Wissen und Textstellen, die psychologische Theman anschneiden, bei Rousseau, bei Macchiavelli, bei Nietzsche, bei Dostojewski, bei Habermas, bei Rorty, bei sonstwem. Die Soziologie überschneidet sich mit der Psychologie, die Neurobiologie, die Pädagogik, das philosophische Leib-Seele-Problem (Stichwort: Qualia), sogar Verkehrwissenschaften, die Erkenntnistheorie (als philosophische Disziplin). Und da Philosophie erst irgendwo im achtzehnten Jahrhundert (später nach Kant) von der Psychologie abgetrennt ist, Psychologie erst ab dort als Wissenschaft angesehen wurde, findet sich bei jedem alten Philosophen Psychologie (auch s.o.), weit mehr als bei modernen Philosophen.

Ich habe gelesen: Schulz von Thun - Miteinander reden | Paul Watzlawick - Anleitung zum Unglücklichseit u. Wie wirklich ist die Wirklichkeit? | Psychologisches Grundwissen von Cornelson | Arno Gruen - Der Wahnsinn der Normalität u. Der Verrat am Selbst | Jean-Jacques Rousseau - Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen | Richard F. Thompson - Das Gehirn | Ken Wilber - Eros, Kosmos, Logos [oder ohne Kommata] | Stephen LaBerge - Exploring the World of Lucid Dreaming | Gabriele L. Rico - Garantiert schreiben lernen

(Es kommt sehr viel Psychologisches vor, selbst wenn es nicht explizit um Psychologie geht. L. Rico erklärt mir mein Gehirn. Wichtig ist aber, dass man ältere Bücher nur noch aus Interesse lesen sollte, wie sich die Thesen entwickelten usw.)

Da Du ohne Wissenschaftstheorie und Logikkenntnisse bald im Morast sich widersprechender Meinungen versinkst:

Karl Popper - Alle Menschen sind Philosophen
Karl Popper - Logik der Forschung
Herbert Keuth - Die Philosophie Karl Poppers
Thomas Zoglauer - Einführung in die formale Logik für Philosophen
Willard Van Orman Quine - Grundzüge der Logik
Willard Van Orman Quine - From a Logical Point of View
Holm Tetens - Philosophisches Argumentieren
http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrheitstheorien

Murphy.

PS.: Um in der Philosophie, Wissenschaft und Philosophie so halbwegs auf dem Laufenden zu bleiben, brauchst Du vor allem ZEIT! Ein Studium ist ideal, weil Du Deine Meinung unterdrücken musst; zwingend ist's aber nicht, es sei denn, Du willst es beruflich machen. Dann verlegt es wohl nur die für Recherche etc. benutzte Zeit vom Studium ins Jetzt.

19

11.10.2008, 11:05

Meine Cousine studiert Psychologie, soweit ich es mit bekommen haben, ist es auf jeden fall ein recht schwieriges studium. Und falls du ein problem mit mathe hast, erst recht.
I've got a heart on for you

20

11.10.2008, 20:53

Meine Cousine studiert Psychologie, soweit ich es mit bekommen haben, ist es auf jeden fall ein recht schwieriges studium. Und falls du ein problem mit mathe hast, erst recht.
also ich war schon mehr als einmal beim psychologen aber mathe ?(