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41

27.11.2008, 19:45

Also wenn man jemanden fragt, ob er gläubig ist, assoziiert man das, jedenfalls in unserer Gesellschaft, generell damit ob er an einen Gott glaubt.



42

27.11.2008, 22:38

Mir gefällt das nicht; das suggiert, man wisse etwas, sobald man nicht (mehr) religiös ist. Das ist jedoch nicht der Fall.

Das hier,

nein, zumindest gehöre ich keiner konventionellen glaubensrichtung an.
wie kann man nur so bekloppt sein, und an nen 2000 jahre alten zimmermann mit zauberkräften glauben? wie kann man nur denken, dass irgendein höheres wesen ein gebet erhört?
is für mich völlig unverständlich, einzig die lehren des buddhismus kann ich nachvollziehen.(nich den quark mit der lotusblüte)


ging mir so auf den Napf. Das ist Populärszientismus mit Religionskritik aus Prinzip. Ab da habe ich auch aufgehört zu lesen. Steht wieder nur das Übliche drin, nehme ich an. Christenthread gabs schon, da kann man ja eigentlich zu machen.

Der Threadstarter hätte konkretisieren müssen. Ob ich glaube? Freilich, ich glaube, mittels der Logik lasse sich vieles erklären. Ob ich glaube? Freilich, ich glaube, dass es morgen wieder schneiden wird (weil ich halb auf einem Berg lebe). Ob ich glaube? Freilich, ich glaube, ich vormute sogar nur, es gibt keinen Gott. Aber ich weiß, dass ich es nicht weiß, also nur glaube, damit bin ich Skeptiker. Der Atheist ist gläubig wie ein Christ, er glaubt nur an die andere Seite der Münze.

Murphy.

43

28.11.2008, 14:55

Um mal noch eine etwas genauere frage in der raum zu stellen, gibt es hier jemand der wirklich richitg gläubig ist?(also einer religin angehört und wirklich an diese lehren glaubt, von wegen zweites leben...)

44

28.11.2008, 16:26

@Vorschreiber

2.tes Leben wird soweit ich weis im Buddhismus oder einer Fernöstlichen Religion Geelehrt und nicht im Christentum.
Genauso das es eine Hölle geben würde, is auch nur eine Irrlehre der Katholiken die vor vielen, vielen jahren in die Welt gesetz wurde um Geld durch Ablasshandel in die Kirchenkassen zu bekommen.

wobei diese diskussion eh Käse ist, da könnte mann jahre lang diskutieren, das ist einfach Ansichtssache, vorallem nicht in einem ,,Zogger-Forum" wo wohl nur ein bruchteil überhaupt weis was Gott ist.(achtung ironie)

45

28.11.2008, 16:52

2.tes Leben wird soweit ich weis im Buddhismus oder einer Fernöstlichen Religion Geelehrt und nicht im Christentum.

Beide! Aber im Buddhismus ist das nichts Gutes. Gut ist für Buddhisten, wenn sie Tod bleiben, ganz grob gesagt. Da gibt es Christen, die glauben an das Ewige Leben nach dem Tod, und welche, die tuns nicht.

Was sind bei Dir andere fernöstliche Religionen? Je damit beschäftigt? Oder doch nur so :zitat: nur so oberflächlich :zitat: ?

46

28.11.2008, 17:37

Um mal noch eine etwas genauere frage in der raum zu stellen, gibt es hier jemand der wirklich richitg gläubig ist?(also einer religin angehört und wirklich an diese lehren glaubt, von wegen zweites leben...)

ich bin praktizierender Christ, und aktiv in einem großen katholischen, sozialen (Jugend)-Verein falls du das meinst.
An der Diskussion nehm ich aber nicht Teil, führt zu nichts und ich habe es schon oft hier in anderen Threads gemacht.

47

28.11.2008, 20:55

Da hat er recht. Die Menschen wollen die Wahrheit einfach nicht erkennen ...

48

28.11.2008, 21:19

Ne weis das nur ungefähr von nem kumpel aus meiner alten klasse der Tami war, daher bin ich jetzt auch nicht weiter draufeingegangen, wusste nur das das bei irgendeiner Religion ist mit Wiedergeburt ;)

Fernöstliche halt Budhissmus, Hinduismus, Taoismus etc. was es genau ist weis ich aber net

devcon

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49

29.11.2008, 12:08

Ich bin nicht gläubisch. Wurde zwar mit 4 Jahren getauft aber schon längst wieder aus der Kirche ausgetreten. Glaube ist sicher toll wenn man die Überzeugung hat dran zu glauben. Ich hab Sie nicht und trauer ihr auch nicht nach. Mir ist es auch relativ gleichgültig was die Religionen unter sich machen (Judentum, Islam --> bekriegen). Solang die ihre Streitigkeiten in ihren eigenen Ländern lassen geht es mir - gelinde gesagt - alles am Arsch vorbei.

50

30.11.2008, 12:20

Ja Murphy, das hat aber auch einen guten Grund und ich bin auch noch im Zweifel was für mich besser ist. Jeder hat einen guten Grund, die Wahrheit nicht sehen zu wollen. Die Frage ist glücklich im Glauben zu sein, oder unglücklich mit der Wahrheit zu bleiben, oder wie ich im Moment, irgendwo dazwischen zu leben, was ein komischer Kompromiss ist.

Mein Wahrspruch lautet: Liebe - Glaube - Hoffnung

Mit Absicht in einer anderen Reihenfolge, als sie das Christentum benutzt.

Liebe - Lieben können
Glaube - An etwas glauben können
Hoffnung - Auf etwas hoffen können

Und wenn man am Ende an die Liebe glaubt und auf sie hofft, ist das auch gut.


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Opodeldox« (30.11.2008, 16:40)


51

30.11.2008, 15:04

ja,

ich war arteist bis ich merkte ich bin GOD xD
Die Jugend ist die Zeit Weisheit zu lernen. Das Alter ist die Zeit, sie auszuüben.

Schokolinse

~ köstlich ~

Beiträge: 1 418

Wohnort: Berlin

Beruf: Capoeirista

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52

30.11.2008, 16:23

wenn dann bist du atheist und gott.
wobei ich letzteres arg bezweifle.

53

30.11.2008, 16:52

Jeder hat einen guten Grund, die Wahrheit nicht sehen zu wollen.
Und daher gibt es Religionen, Sekten, Drogen oder auch Videospiele, um nicht der Wahrheit auf den Grund gehen zu müssen. Zwar suchen wahrhaft Religiöse in ihrer Religion die Wahrheit, aber dieses Ziel erreichen nicht viele und der Rest ist mit dem Glauben daran zufrieden.

Die Frage ist glücklich im Glauben zu sein, oder unglücklich mit der Wahrheit zu bleiben, oder wie ich im Moment, irgendwo dazwischen zu leben, was ein komischer Kompromiss ist.
Ich denke, dass die meisten Menschen mit diesem Kompromiss leben müssen, um nicht zu verzweifeln.

Ich glaube aber immer noch, dass Salvatore diesen thread nur eröffnet hat, um es in der Statistik irgendwann in die Top 10 der meist gestarteten Themen zu schaffen, da sein alter Forenname ja dort auch auf Platz 2 zu finden ist. :-D
Die Zensur ist der Schutz der Wenigen gegen die Vielen.
Kurt Tucholsky


54

04.12.2008, 15:08

Ich glaube eigentlch nur an die unerschöpfliche Grausamkeit und Dummheit der Menschheit.



55

05.12.2008, 04:55

ja,

ich war arteist bis ich merkte ich bin GOD xD



ich war arteist bis ich merkte ich bin GOD xD
ich war arteist bis ich merkte ich bin GOD
ich war arteist bis ich merkte ich
ich war arteist bis ich merkte
ich war arteist bis ich
ich war arteist bis
ich war arteist


Atheist.
"If you tell a lie long enough, loud enough and often enough, the people will believe it"
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"Humanity is Overrated"

Killerfrosch

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Beiträge: 283

Wohnort: München

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56

05.12.2008, 09:06

Sehr philosophisch Backo :D

Zum Thema, ich bin Gläubig. Ich bin protestant und glaube an Gott. Ich habe lange Zeit auch die Jugendgruppe in der Gemeinde geleitet und spiele im Posaunenchor der Kirchengemeinde mit. Mein Vater ist außerdem im Presbyterium, also sozusagen im Kirchengemeinderat. Also krieg ich so einiges mit. Und ich kann schonmal eins sagen : Kirche ist kein Apparat um Geld zu machen :D Die Mitgliederzahlen sind stark rückläufig, vorallem jüngere Leute geben mittlerweile nen Scheiß auf die Kirche. Man muss allerdings auch sagen, das das Angebot der Kirchen nicht immer sehr jugendfreundlich gestaltet ist. Und wenn ich so an das Durchschnittsalter im Gottesdienst denke würde ich so grob 65+ schätzen. Aber das soll dazu reichen. Kirche ist genau so eine Institution wie Sportvereine usw. Sie lebt im Prinzip von den Mitgliederbeiträgen und von Spenden. Aber wenns den Leuten schlechter geht, spart man schnell mal an der Stelle und tritt aus der Kirche aus. Ich will niemanden verurteilen der das macht, das ist nur die Situation. Bei uns in der Gemeinde sieht das so aus, dass z.b. das Kirchendach nicht wirklich ordentlich saniert werden kann im Moment. Und es wird dafür schon seit etwa 4 Jahren gesammelt. Genug zum Thema Geld :D

Ich finde den Glauben muss jeder für sich selbst definieren. Ich glaube an einen Gott, der wo auch immer über mich wacht. Allerdings hasse ich es wenn Leute ankommen und die Bibel immer vor alles stellen. Die Bibel ist ein spannendes Buch, sehr lehrreich, aber auch stellenweise, das muss man einfach sagen, veraltet. Deshalb kann ich da nicht auf alles was geben. Ich finde das geht in den zwei großen Religionen (evangelisch&katholisch) auch eigentlich noch. Man darf hier eigentlich sehr frei sein. Wenn ich mir so manche Splitterreligionen angucke, denen vorallem viele Einsiedler angehören, also Baptisten, Methodisten und wie sie alle heißen. Die find ich teilweise echt wirklich zu krass. Ich finde man muss Kraft aus dem Glauben ziehen können, und Hoffnung, aber nicht Zwang und Unterdrückung erleben. Klar, für die Anhänger dieser Glaubensrichtung wirkt das auch bestimmt nicht so. Was ich halt auch krass finde, mein Vater is Lehrer, es gibt Kinder die dürfen keine Weihnachtslieder mitsingen in der Schule weil das gegen ihren Glauben ist, es gibt Kinder die verlassen den Raum sobald ein Fernsehgerät hineingefahren wird oder lassen sich abholen wenns darum geht im Internetraum ein paar Recherchen zu machen. Diese Kinder werden von ihren Eltern halt so krass erzogen, und ich kann mir vorstellen das das für nen Kind einfach grausam ist. Weil es ist ja nun mal auch so, dass alles Verbotene auch nen gewissen Reiz ausübt. Und die stehen ständig unter Druck ja nicht schwach zu werden. Weil ich hab auch keinen Plan was bei denen die Eltern machen wenn die Kinder mal doch irgendwo fernsehn oder so o.O
öhm, das wollt ich schon sagen, aber...hhm, irgendwie fehlt jetzt noch was ;)

Kein Plan, möglicherweise hat mich Backos Höchstleistung voll ausm Konzept gebracht :D

Auf jeden Fall abschließend, ich glaube, weil ich aus meinem Glauben Kraft, Stärke und Hoffnung ziehen kann. Ich glaube nicht um andere Leute auf Teufel komm raus davon überzeugen zu wollen. Im prinzip glaube ich für mich, und das soll auch mein Fazit des Posts werden. Jeder muss für sich selber sehen wie und an was er glaubt! Wenn jemand nicht an Gott glaubt, dann hab ich da auch kein Problem mit. Nur ich für meinen Teil hab die ein oder andere Erfahrung gemacht in meinem Leben, die mich meinen Glauben so wie ich ihn habe glauben lässt. Und jeder sollte für sich einen glauben auswählen, der ihm helfen kann wenn man neue Hoffnung braucht.

Tja, vielleicht nicht so genial wie Backos kurze und prägnante meisterhafte Ausführung, just my opinion :)

urgestein

Ich seh dich !

Beiträge: 1 329

Wohnort: NRW-bei Münster

Beruf: Büro :)

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57

05.12.2008, 09:32

Hi.

Im Grunde ist dieses Thema so kontrovers wie "botten-nicht boten" . Nur um einiges Ernster.

Ich selber bin auch ein Kritiker der Kirche.Da ich meine Wurzeln aus dem Ehemaligen Yugoslavien hab,ist dies dadurch noch um einige ausgeprägter.
Ich finde es beängstigend,wenn im Namen der Kirche Dinge passieren,die es sonst nur in Hollywood gibt.Krieg!Ich war 1991 das letzte mal im Urlaub dort und war in Zagreb.Wie der Zufall es wollte,war an diesem Tag eine grosse Kundgebung.Der damalige Präsident war in der Altstadt zugegen und es war einiges los.Um in die Altstadt zu gelangen,musste man durch einen Torbogen durch.Innerhalb dieses Torbogens war ein Bild der Maria an der Wand.Hier wurde sich erst ne halbe Stunde lang davor bekreuzigt um dann frohen Mutes zur Kundgebung zu gehen.
Ich sag es mal auf die krasse Art,da ich sie so erlebt habe.Dieser Tag muss so gewsen sein,wie fast jeder Tag im Dritten Reich.Der Präsident hatte nur ein Thema drauf und zwar,sich im Namen der Kirche und mit aller Macht gegen die Moslems zu stellen.Gleiches sollte man dann auch mit den Orthodoxen machen.
Ich bin ziemlich verstört wieder ins Appartement gegangen und wollte nicht glauben,was ich da eben gesehen und gehört habe.

Der Höhepunkt des ganzen war dann,dass mein Onkel von seinem Nachbarn (30 Jahre lang ohne Probleme) erschossen wurde.Er war kein Katholik!Das ist nicht im Sinne eines Glauben.Bei aller Liebe.

58

05.12.2008, 15:30

Krieg ist kein Phänomen der Religion sondern ein Phänomen der Menschheit, der Gruppe.

59

06.12.2008, 02:54

wie war das doch gleich...

Wie das Gehirn Gott erschuf

Wenn Gott existiert, so scheint seine Existenz an eines zumindest nicht gebunden zu sein: Die Gesetze der Evolution. Für den Menschen gilt das Gegenteil. Bereits Charles Darwin vermutete, dass nicht nur die Kultur, sondern auch die Religion des Menschen Produkte seiner Evolution sind. Durch die neuen Einsichten in die Funktionsweisen des Gehirns, insbesondere mit Hilfe der sogenannten bildgebenden Verfahren, erhärtet sich der Verdacht, dass Religion ein Produkt der Biochemie unseres Gehirn ist.

60

06.12.2008, 15:50

Zitat

erhärtet sich der Verdacht, dass Religion ein Produkt der Biochemie unseres Gehirn ist.


Das ist im weitesten Sinne doch sowieso logisch, oder glaubt dein Haustier an Gott? ^^ Der Mensch war halt unzufrieden mit der Forschung und dachte sich "Mensch, das is halt so, und das hat schon seine Richtigkeit. Und irgendeiner wars halt, Gott nenn ich ihn mal."
Im Endeffekt nur ein Biochemischer Prozess. Wie unser gesamtes Leben. Hmpf.