Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Silkroad Online Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

41

09.07.2009, 12:50

Zitat

Es gibt zur Zeit keine Alternative.

Zitat

Gab es jetzt eig. schon ein Argument für Atomstrom, das noch nicht sofort widerlegt wurde?
Ok, ich formuliere meine Frage anders: Gab es bis jetzt schon ein Argument für eine Laufzeitverlängerung von AKW's, das nicht sofort widerlegt wurde?

Es ist mir bewusst das wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht einfach den Schalter drücken können, der alle AKW's herunterfährt. Allerdings haben wir jetzt genug Zeit bis 2021 um den Atomausstieg zu vollziehen.

devcon

Cisco-Zottel

Beiträge: 2 886

Beruf: Fachabitur, Netzwerktechniker

  • Nachricht senden

42

09.07.2009, 12:53

Die Menschheit wird erst aufwachen wenn es etweder schon zu spät ist oder fast zu spät ist.
[OT]
Hast du den Satz aus "Der Tag, an dem die Erde stillstand?" :D
[/OT]
Nö ich glaub ich hab den Film nichtmal zu Ende geschaut.

43

09.07.2009, 14:28

Es gibt alternativen, aber die klassische Solarzelle ist es nicht, es sind thermische Solarkollektoren, mit denen kann man auch das Problem lösen, dass es z.B. Nachts keinen Strom gibt usw. Man muss sie nur richtig aufstellen. Übrigens ein super Markt für deutsche Firmen.

Atomstrom muss so schnell wie möglich ersetzt werden, bevor es boom macht. Das die Betreiber raffgierig und unzuverlässig sind haben sie bewiesen.



44

09.07.2009, 18:15

Grundsätzlich bin ich AKWs gegenüber nicht abgeneigt. Man muss aber bedenken, dass sie unsere einzige Energiequelle sind mit denen man wirklich die Grundlast decken könnte ohne unmengen an CO2 zu produzieren. Ich bin FÜR einen Atomausstieg weil mir der Klimawandel relativ egal ist. Wer aber behauptet das Klima schützen zu wollen und gleichzeitig für einen Atomausstieg ist betreibt eine absolut lächerliche Politik das kann man nun drehn und wenden wie man will.

45

09.07.2009, 23:03

Begründe das bitte mal.
Wir müssen [...] der Versuchung widerstehen, ein Geflecht von Gesetzen herzustellen, hinter dem eines Tages die Freiheit unsichtbar wird. - Helmut Schmidt[/size]

46

09.07.2009, 23:44

Es ist Matze. Mami und Papi reich, er besucht ne teure Privat Schule und bedient dazu das klischee in perfection...das ist die Begründung.

Die reichen Volldeppen Kid's sieht man auch oft auf ProSieben in den Lifestyle Magazinen :D


:P


47

10.07.2009, 00:05

CO2 is völlig egal, wenn wir alle strahlen und uns die Ohren vor staunen abfallen. :D Außerdem ist Atomkraft auch nicht annähernd CO2 neutral, mal davon abgesehen, dass wir ein Endlagerproblem haben und es sowieso nicht unendlich viel Uran gibt.



48

10.07.2009, 10:58

ok gehen wir mal davon aus deutschland würde den energiebedarf komplett durch regenerative energiequellen bereitstellen können,wärd ihr denn auch bereit den mehrpreis zu zahlen der mit sicherheit weitaus höher liegen würde als er derzeitige strompreis?

49

10.07.2009, 15:34

Es ist Matze. Mami und Papi reich, er besucht ne teure Privat Schule und bedient dazu das klischee in perfection...das ist die Begründung.

Die reichen Volldeppen Kid's sieht man auch oft auf ProSieben in den Lifestyle Magazinen :D

Neid? Pass blos auf davon wird man recht schnell depressiv und das wollen wir doch nicht was? Abgesehn davon bist du anscheinden nicht imstande in irgend einster weise eine argumentation aufzubauen und beleidigst mich statt dessen lieber. Als wäre das nicht schon lächerlich genug schmeist du dann noch alle in einen Topf. Naja hast bestimmt einen harten Arbeitstag hinter dir oder Stress in der Schule es sei dir verziehn :S

@Masaku schau dir zb mal das hier an http://www.deutscheumweltstiftung.de/ene…erneuerbare.htm
Ich denke da dürfte jedem eine enorme Lücke zwischen Ist- und Soll-Zustand auffallen. Die zu überwinden ist zwar technisch gesehn möglich würde aber investitionskosten erfordern die wirklich jenseits von gut und böse liegen. Wir können durchaus alle AKWs in ein paar Jahren abschalten die daraus entstandene Lücke liese sich aber nicht bzw nur begrenzt durch alternative Energien schließen da die AKWs vor allem zur abdeckung der Grundlast dienen. Man wird also nicht drum rum kommen noch das ein oder anderen Kohlekraftwerk zu bauen um die Stromversorgung zu sichern. Die Mehrkosten die da dann für den Endverbraucher auftreten kann ich nicht abschätzen, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass das nicht grad wenig wäre.

50

10.07.2009, 16:19

ok gehen wir mal davon aus deutschland würde den energiebedarf komplett durch regenerative energiequellen bereitstellen können,wärd ihr denn auch bereit den mehrpreis zu zahlen der mit sicherheit weitaus höher liegen würde als er derzeitige strompreis?
Ok, ich vereinfache das Beispiel: Wir ersetzen nicht die komplette Energie, sondern nur die Atomkraft, um die es geht bei dieser Diskussion. Also wir haben dann statt Atomkraft einen höheren Anteil an regenerativen Energien. Laut Studien des BMU (Bundesministerium für Naturschutz, Umweltschutz und Reaktorsicherheit) wirken sich regenerative Energien sogar senkend auf den Strompreis aus (Quelle). Das ist noch nicht alles: Atomenergie erhöht die Strompreise. Durch die Monopolstellung bei Atomenergie, der 4 größten deutschen Stromproduzenten, können diese den Preis bestimmen (Preise werden abgesprochen, siehe EU-Urteil). Durch einen höheren Anteil an regenerativen Energien und wegfallender Atomenergie, wird die Monopolstellung reduziert, der Stompreis sinkt. Deine Behauptung wäre hiermit widerlegt.

Zitat

@Masaku schau dir zb mal das hier an http://www.deutscheumweltstiftung.de/ene…erneuerbare.htm
Ich denke da dürfte jedem eine enorme Lücke zwischen Ist- und Soll-Zustand auffallen. Die zu überwinden ist zwar technisch gesehn möglich würde aber investitionskosten erfordern die wirklich jenseits von gut und böse liegen. Wir können durchaus alle AKWs in ein paar Jahren abschalten die daraus entstandene Lücke liese sich aber nicht bzw nur begrenzt durch alternative Energien schließen da die AKWs vor allem zur abdeckung der Grundlast dienen. Man wird also nicht drum rum kommen noch das ein oder anderen Kohlekraftwerk zu bauen um die Stromversorgung zu sichern. Die Mehrkosten die da dann für den Endverbraucher auftreten kann ich nicht abschätzen, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass das nicht grad wenig wäre.
Wie Masaku gut erläutert hat, exportiert Deutschland Strom. Momentan haben wir also zuviel. Somit ist ein nicht alzu großer Teil Kernenergie zu ersetzen. Und für diesen Teil haben wir immerhin noch 12 Jahre Zeit (bis 2021) um diesen zu errichten. Und Investitionskosten sind immer da, das ist klar. Nur müssen diese früher oder später sowieso gemacht werden, da Uran zu Neige geht, die Sonne aber praktisch gesehen nicht.

51

10.07.2009, 17:13

Man muss klar zwischen Grundlast und Spitzenlast trennen. Um die Grundlast zu decken eignen sich nunmal weder Wind noch Solarenergie lediglich Wasser (mit einschränkungen) und Geothermie. In wie weit das in Deutschland rentabel ist weiß ich momentan selbst nicht so genau werde mich da mal informieren.

52

10.07.2009, 17:52

Zitat

Man muss klar zwischen Grundlast und Spitzenlast trennen. Um die Grundlast zu decken eignen sich nunmal weder Wind noch Solarenergie lediglich Wasser (mit einschränkungen) und Geothermie. In wie weit das in Deutschland rentabel ist weiß ich momentan selbst nicht so genau werde mich da mal informieren.
Da hast du vollkommen Recht. Momentan sind die Speichersysteme noch nicht soweit, dass Solar- und Windenergie die Grundlast weitgehend decken können. Allerdings werden diese Systeme bis 2021 weitaus besser sein, womit das kein Problem darstellen dürfte. Warum wir auch ohne Atomstrom Licht haben werden, steht in diesem Artikel: >Klick< .

53

10.07.2009, 18:04

"Sie weisen lediglich darauf hin, dass dieses Szenario nicht von anhaltenden Akzeptanzproblemen ausgeht, die den Bau von Kohlekraftwerken verhindern"
Wie ich schon gesagt habe Atomausstieg ODER Klimaschutz. Gut möglich das in 20 Jahren beides möglich ist allerdings habe ich da so meine Zweifel aber ich denke die Vergangenheit hat gezeigt das man über die Zukunft besser nicht spekuliert man liegt eh immer daneben.

54

10.07.2009, 18:53

Zitat

"Sie weisen lediglich darauf hin, dass dieses Szenario nicht von anhaltenden Akzeptanzproblemen ausgeht, die den Bau von Kohlekraftwerken verhindern"
Wie ich schon gesagt habe Atomausstieg ODER Klimaschutz. Gut möglich das in 20 Jahren beides möglich ist allerdings habe ich da so meine Zweifel aber ich denke die Vergangenheit hat gezeigt das man über die Zukunft besser nicht spekuliert man liegt eh immer daneben.
Atomausstieg =|= Klimaschutz! Kernenerige ist weder CO2 frei, noch müllfrei (eher das Gegenteil ist der Fall: Wir haben ein Endlagerproblem, beim Uranabbau wird die Umwelt zerstört, durch AKW's selbst werden Ökösysteme, siehe Flüsse, zerstört). Laut BMU ist es möglich 2021 Strom zu haben, ohne dabei auf Kernkraft zu setzen. Und diese Berechnung sind noch milde angesetzt. Wenn man bedenkt wie schnell sich die regenerativen Energien entwickeln, brauchen wir ab 2021 auch keine neuen Kohlekraftwerke. Zusätzlich wird Uran eher zur Neige gehen, als Kohle.

55

11.07.2009, 01:21

Matze, ich hab schonmal geschrieben, dass es der Mix is, der entscheidend is. Erst in der Kombination spielen die erneuerbaren Energien (EE) ihre Stärken voll aus. Das is der Punkt. Außerdem wird zur Zeit, die Kraft-Wärme-Kopplung ausgebaut, welche die Effizienz von Kohlekraftwerken weiter steigert.

Du meinst, die Kosten seien jenseits von Gut und Böse. Ja... wenn die Kosten von heute doch nur alles wären. Die Folgen - oder besser: die Schäden - für Mensch und Umwelt, die durch Verstrahlung auftreten, und welche der Klimawandel direkt und indirekt nach sich zieht, die sind jenseits von Gut und Böse. Die werden wesentlich höher und tiefgreifender sein, als das was es jetz kosten würde.

Kein Staat kann es sich leisten, mit Investitionen in EE zu warten, bis die fossilen Energieträger zur Neige gehen. Denn das isses zu spät. Dann steigt die Nachfrage und das Rennen darum beginnt. Und was das heißt, brauch ich, glaub ich, nich zu erklären.
Und diese Neige wird schneller kommen, als viele denken: China wächst schnell - sehr schnell. Und mit dem Wachstum braucht China mehr Energie.
Es würde jedem Staat mehr als gut tun sich so schnell wie möglich unabhägig von fossilen Energieträgern zu machen, denn das macht ihn gleichzeitig auch wirtschaftlich und politisch unabhängiger. Das wird noch sehr bedeutend in den nächsten Jahren werden.


Hab mir die Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums mal angeguckt und was soll ich sagen... wie für dieses Ministerium üblich trieft sie vor Lobbyismus.

Zitat

Vor dem Hintergrund des beschlossenen Kernkraftausstiegs sehen die Gutachter einen hohen Zubaubedarf an konventionellen Kraftwerken, um die Versorgungssicherheit auch zukünftig zu gewährleisten. Zwar wird eine enorme Zunahme der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien insbesondere Windkraftanlagen unterstellt, doch unterliegt diese Art der Stromproduktion naturgemäß starken Schwankungen, so dass sie nur zu einem geringen Teil zur gesicherten Leistung beiträgt.
Aber natürlich! Bauen wir weiter die alten Kraftwerke mit ihrem schlechten Wirkungsgrad und ihrer Umweltunverträglichkeit. Damit wir auch in Zukunft weiterhin die Luft verpesten und sicher auch in Zukunft abhängig von fossilen Brennstoffen sind.
Is klar, dass das mit dem Umstieg nich so hin hauen kann, wenn die nur auf Windkraft eingehen. Die haben´s nich verstanden. Der Mix macht´s. Darauf basiert der Umstieg auf EE. Fängt also schonmal gut beschränkt an.

Zitat

Die Gutachter weisen jedoch zu Recht darauf hin, dass die Investitionspläne auch rechtzeitig realisiert werden müssen und daher nicht auf Akzeptanzprobleme an den jeweiligen Standorten treffen dürfen. Sie schließen sogar Versorgungsengpässe nicht aus, sollten die Akzeptanzprobleme sich als dauerhaft erweisen.
Jap, immer schnell schnell. Denn Zeit ist Geld, nich wahr?
Aber Akzeptanzproblem is ´ne schöne Umschreibung für Widerstand aus der Bevölkerung gegen die Bauvorhaben. Klingt immerhin nich so nach Bürger und Wille der Bevölkerung. Da haben die Autoren gute Arbeit geleistet.

Zitat

"Es wäre unverantwortlich, Kohlekraftwerksprojekten, die alle Umweltanforderungen erfüllen, mit Blick auf die CO2-Emissionen die Genehmigung zu verweigern. Mit einer solchen Vorgehensweise wird die Versorgungssicherheit aufs Spiel gesetzt ohne einen klimapolitischen Nutzen."
Haha! :=D:
Der Glos nimmt ernsthaft die Klimapolitik in den Mund! Weil Kohlekraftwerke ja die Klimafreunde schlechthin sind, was? Oh Mann, der wurde zu Recht ausgetauscht.

Zitat

Zu Recht wird in dem Gutachten darauf hingewiesen, dass Verzögerungen von Investitionsvorhaben auf jeden Fall zu höheren Strompreisen führen, denn ältere Kraftwerke mit niedrigen Wirkungsgraden müssten länger am Netz bleiben, um eventuellen Erzeugungsengpässen entgegenzuwirken.
Dass die Energiemafie ihre Preise mitlerweile nach Gusto bestimmt, is schon hinlänglich bekannt. Dass also gerade die teure Kernenergie also den Preis stabil (von ´ner möglichen Senkung is - trotz implizit höherem Wirkungsgrad gar nich erst die Rede) halten soll, entbehrt jeder Logik.
Die Argumentation an sich is völliger Schwachsinn: Die Stromkonzerne versuchen ja gerade, die alten Kraftwerke so lange wie möglich laufen zu lassen, weil diese billiger im Unterhalt sind und damit sie keine neuen bauen müssen.

Zitat

"Ich plädiere mit Nachdruck dafür, noch einmal darüber nachzudenken, ob wir uns den Luxus eines vorzeitigen Kernkraftausstiegs leisten können. Wir riskieren Versorgungssicherheitsprobleme, setzen die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie wegen hoher Strompreise(!!!) aufs Spiel und erschweren unnötig unsere ehrgeizigen Bemühungen beim Klimaschutz. Alle rationalen Gründe sprechen für eine Verlängerung der Kernkraftwerkslaufzeiten"
Das is Original BDEW-Propaganda (siehe unten). Einen Ausstieg bringen wir nich. Wenn wir´s wagen, dann droht uns x (Versorgungsausfall), y (höherer Strompreis) und z (Niederlage im internationalen Wettbewerb). Standard, wie vom Wirtschaftsminister(ium) üblich.
Und hohe Strompreise... is klar. Also wenn die aktuellen Preise nich hoch sind, dann weiß ich auch nich. Ach und übrigens werden wir alle sterben bei ´nem Kernausstieg.
All das is typische Rhetorik der Stromkonzerne. Die sagen genau das.
Was wurde u.a. als Quelle herangezogen? Der Verband der Netzbetreiber (VDN), der in den Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) überging. Was sagt uns Wikipedia über den VDN?

Zitat

In der Öffentlichkeit ist er vor allem bekannt geworden als einer der maßgeblichen Verbände, die an der Verbändevereinbarung im Zuge der Liberalisierung und Regulierung des Strommarktes mitwirkten.
Ach. Und der BDEW?

Zitat

Der BDEW wird allerdings von der Fachwelt mehr als Interessenvertretung und Lobbyverband aufgefasst statt als technisch unabhängige Regelsetzung
Ups.
Naja, ich will ehrlich sein: beide Verbände werden - sofern ich das soweit überblicken konnte - in der Studie nich allzu ausführlich zitiert.
Aber wenn die Studie sich auf den VDN bezieht, wenn sie sagt, das 87% der gestiegenen Kraftwerksleistung aus dem Zubau von Windkraftanlagen kommen, dann bin ich schon äußerst skeptisch. Zumal diese Studie ausblendet, dass Windkraft nie alleiniger oder mit dermaßen Vorsprung stehender Träger von EE sein wird und in den nächsten Jahren eher mit dem Bau von anderen EE-Kraftwerken zu rechnen is.

Ich weiß, insgesamt gesehen, nich so richtig, was schlimmer is: dass diese Pressemitteilung die Positionen der Stromkonzerne 1:1 vertritt ("schnell schnell, Hauptsache Kohle- oder Kernkraft, scheiß auf die EE") oder dass der Widerstand der Bevölkerung als Problem gesehen wird, dass unsere Versorgungssicherheit und unsere wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit gefährdet.
Es gibt immerhin schon Anbieter, die nur Ökostrom only liefern - kein Wort davon.
Und ununterbrochen heißt es, die Oköenergiebranche sei die Zukunft, sei im Aufwind und ganz besonders die Deutsche gilt weltweit als innovativste - kein Wort davon.
Wir müssen [...] der Versuchung widerstehen, ein Geflecht von Gesetzen herzustellen, hinter dem eines Tages die Freiheit unsichtbar wird. - Helmut Schmidt[/size]

56

11.07.2009, 09:12

Masaku sei ehrlich hast du ökostrom? Und kannst du vlt mal ein ee nennen die zur abdeckung der Grundlast geeignet ist? Mir fällt da spontan nur die geothermie ein und die kosten sind wirklich niemand zumutbar.

57

11.07.2009, 11:33

Zitat

Masaku sei ehrlich hast du ökostrom? Und kannst du vlt mal ein ee nennen die zur abdeckung der Grundlast geeignet ist? Mir fällt da spontan nur die geothermie ein und die kosten sind wirklich niemand zumutbar.
Nicht EE alleine können die Grundlast decken. EE + Speichersysteme. Solange die Speicherung gut genug ist, kann auch mit EE die Grundlast gedeckt werden. An der Speichertechnik wird momentan geforscht und ich bin sicher, dass diese bis 2021 ausgereift genug ist.

58

11.07.2009, 14:00

Ja. Z.Zt. wird an Speicherung via Wasserstoff gearbeitet.

Matze, ne bezieh keinen Ökostrom. Liegt aber auch nur daran, dass ich noch bei Mami und Papi wohne. Nach´m Umzug wird das eine der ersten Sachen sein, die erledigt werden, kannste mir glauben.

Hast du ´ne andere Kostenaufschlüsselung gelesen als ich? Wenn die Kosten so unzumutbar wären, würde das bedeuten, dass der Preis für Ökostrom bei Hinzunahme Geothermie steigen würden. Tun sie aber nich meines Wissens nach.
Wir müssen [...] der Versuchung widerstehen, ein Geflecht von Gesetzen herzustellen, hinter dem eines Tages die Freiheit unsichtbar wird. - Helmut Schmidt[/size]

59

11.07.2009, 17:27

Ich fürchte fast du bist da einem irrglauben verfallen. Du zahlst zwar ökostrom, dass heißt aber nicht das du auch ökostrom bekommst. Klar die Menge an ökostrom die du zahlst wurde auch mal ins Netz eingespeist allerdings nicht zu dem Augeblick wenn du sie zahlst. Sagen wir mal ein ökostrom abieter speist 12 Stunden lang 2kwh ins Netz dadruch kann er dir dann 24 stunden lang jede Stunde 1kwh Ökostrom andrehn ohne selbst die Grundlast decken zu müssen. (Dazu kommt noch, dass Strom der zur abdeckung der Spitzdenlasten eingespeist wird viel höher honoriert wird und das machen zb die ganzen Wasserkraftanlagen)

60

11.07.2009, 19:15

Neid?



Gott bewahre... will ja nicht so sein wie du. So'n Gossip Girl für arme. :P




Das zurzeit Ökostrom nicht gleich Ökostrom ist weiss eigentlich jeder und das der "Strom aus der Steckdose" nur aus einem geringen teil aus EE besteht. 100%igen Ökostrom bezieht keiner ausser er hat ne Solaranlage und nen Windrad im Garten stehen. Jedenfalls in Deutschland... in den Nordlichen Läner ka mehr sind ja diese Geothermie dinger weiter verbreitet und liefern für Städte komplett den Strom (glaub ich - meine es mal irgendwo in einem Bericht auf NTV vor einigen Zeiten gesehen zuhaben)

und Specherung durch Wasserstoff ist zurzeit eigentlich unbrauchbar, da nur ca. 25-30% der eingesetzen Energie man wieder zurück gewinnen kann. Bei 70% verlust zurzeit noch nicht vorstellbar, aber in den nächsten 10 - 15 Jahren kann noch viel passieren.


:P