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devcon

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  • »devcon« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 886

Beruf: Fachabitur, Netzwerktechniker

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1

22.06.2010, 19:11

Erfahrungsbericht: Fete de la Musique in Berlin (2010)

Ahoi,

wie einige Berliner vllt. wissen könnte war gestern (21. Juni) in Berlin die Fete de la Musique. Bei diesem jährlichen Event nehmen rund 80 Clubs, Kneipen, oder einfach nur öffentliche Plätze "teil", wo dann diverse Bands aus den unterschiedlichsten Genres ihre Musik spielen können. Ich fands dieses Jahr einfach nur Hammer. Ich selbst war rund 12h in Berlin unterwegs. Wir waren anfangs nur 4 Leute. An fing es ca. 17:00 im Yaam am Ostbahnhof. Laut Plan sollte dort irgendwas mit Hip Hop laufen - stattdessen stand irgendwer auf der Bühne mit einer Akustik-Gitarre und hat ziemlichen Müll zusammengespielt. Das Yaam hat noch einen direkten Strand an der Spree, dort roch es aber überall nach Cannabis und das einzige was gut klang, waren die tiefen, harten Bässe die aus dem Tresor dröhnten. Als beschlossen wir, die Location zu wechseln und den nächsten Punkt auf unserer Laufkarte abzuvisieren: das cassiopeia am Bahnhof Warschauer Straße. Am Bahnhof selbst haben wir noch 2 Freunde abgeholt, wir waren dann also schon zu sechst (ein Geburtstagskind war dabei: er wurde 25). Im Cassiopeia sollte dann Grindcore gespielt werden was aber auch über den Haufen geschmissen wurde. Aber enttäuscht wurden wir dennoch nicht: auf der Radio-Fritz-Bühne standen 3 Rapper und 1 DJ die wirklich sehr sehr ansehnlichen Rap gemacht haben. Einer der 2 Rapper - er hieß "Mecces" hat einfach nur einen irren Freestyle-Rap hingelegt: er hat alle Zuschauer gebeten, ihren Lieblingsgegenstand in die Hand zu nehmen und hat dann dazu gerappt. Es waren sogar ein Buch und eine Graffitti-Kanne dabei. Auf dem Platz selber haben wir dann noch 6 Leute getroffen die wir irgendwoher kannten - waren dann schon zu zwölft. Der dritte Anlaufpunkt war dann der Boxhagener Platz, dort sollte wieder Hip Hop laufen. Kein Hip Hop, aber Grindcore - passt ja auch. Dort standen wir dann (eigenen Moshpit und headbangen inklusive - mit langen Haaren kann mans ja xD) 2 Bands lang - die potsdamer Band war aber echt hart muss ich sagen - dazu headbangte man gern. Der vorletzte Anlaufpunkt war dann der Mauerpark, dort sollte Marsimoto sein. War er auch, aber ein bisschen enttäuschend (er hat fast ausschliesslich von seinem neuen Album "Materia" gerappt, ich finde die alten besser). Also sind wir wieder zurück zum Eingang, wo eine kleine Gruppe DJs eine Soundanlage aufgebaut hatte - dort dröhnte dann Minimal/Elektro. Endlich was für den elektrischen devcon. Zappeeeeeeeeeeeeeeeeeeln!!!! Und das haben wir dann auch bis ca. 23 Uhr gemacht. Währenddessen haben sich dann 6 Leute wieder verabschiedet, unser letzter geplanter (und auch tatsächlicher) Anlaufpunkt war dann der Club "Tresor". Wir hatten 8 Freikarten und 8 Freigetränke weil unsere weibliche Begleitung in der Nähe wohnte und öfters mal vom Tresor eine kleine "Entschädigung" in den Briefkasten geworfen bekommt. Also die restlichen Getränke und Drogen vernichtet und ab in den Club. Von 2 Uhr bis zum Ende (5:30) waren wir dann nur noch zu zweit - und das devcon zappelte und zappelte. Tja nun tun mir die Arm- und Nackenmuskeln weh und ich bin um eine Erkenntnis reicher: Fete de la Musique lohnt sich. Es ist wirklich für jeden was dabei und ich bin nächstes Jahr mit 100%iger Sicherheit wieder unterwegs. Aber erstmal steht das Rakatak-Festival an :)

LG

devcon

2

24.06.2010, 23:15

Dieses Jahr hat es wenigstens nicht so unglaublich gepisst. :D Ich fands nur kacke das es an nem Wochentag war, da fahren die Bahnen nich durch, also musste ich relativ früh nach Hause.

Übrigens kannste dir ruhig mal'n paar Absätze leisten.