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Der US-Softwarekonzern Microsoft will sich ein Überwachungssystem schützen lassen, das die Leistung von Angestellten in Echtzeit auch anhand physiologischer Daten erfassen soll. Das geht aus einem Patentantrag hervor, den das Unternehmen im Juni 2006 beim US Patent and Trademark Office gestellt hat und der Ende 2007 veröffentlicht wurde. Die britische Times, die den Patentantrag entdeckt hat, spricht von einem "Big Brother"-System, das alles überwachen könne, was man macht. Es sei das erste Mal, dass ein Unternehmen erwäge, ein solches System zur permanenten Überwachung für normale Arbeitsplätze zu entwickeln. Bislang sei derartiges auf Piloten, Astronauten oder Feuerwehrleute beschränkt gewesen.
Das System soll die Aktivität der einzelnen Angestellten überwachen, feststellen, wenn Benutzer Unterstützung benötigen, und mindestens einen weiteren Angestellten ausmachen, der helfen kann, indem er Fragen beantwortet oder die Aufgabe selbst zu Ende führt. Durch das Speichern der Leistungsdaten von Menschen und der Tätigkeiten, die sie mit ihren Geräten wie Notebooks, PCs, PDAs, Handys ausführen, sollen Probleme besser identifiziert und die Leistung verglichen werden können. Zudem könne die Kommunikation sowie Gleichzeitigkeit und die Einhaltung eines Zeitplans gefördert werden, heißt es in dem Antrag. Beispielsweise soll das System auch selbstständig anhand der vom Benutzer geöffneten Dateien erkennen können, welche Aufgabe er verfolgt, und dann, wenn er zu lange braucht, "Hilfe" holen.
Neben der Überwachung der Computer soll das System physiologische und andere Daten mit drahtlosen Sensoren erfassen: Puls, EMG, Hautwiderstand, Hirnwellen, Atemfrequenz, Körpertemperatur, Bewegung, Gesichtsbewegungen, Gesichtsausdruck und Blutdruck. So ließe sich etwa feststellen, ob die Angestellten frustriert oder aggressiv, wach oder müde sind oder auch etwas machen, was sie nicht dürfen – unter Berücksichtigung der physischen und psychischen Eigenheiten der Einzelnen und ihrer Tätigkeiten. Als Beispiel wird angeführt, dass eine Erhöhung des Blutdrucks beim Ausfüllen der Steuererklärung nichts Ungewöhnliches sei.
Eine Idee hinter dem System ist es, zur Beurteilung der Leistung einer Person oder einer Gruppe durch das Sammeln und Auswerten aller Daten über längere Zeit Profile erstellen zu können, die eine Einschätzung der tatsächlichen Leistung im Vergleich zur erwartbaren ermöglichen. Zudem sollen damit die Personen besser herausgefunden werden, die im Sinne der größtmöglichen Effizienz für eine Aufgabe am ehesten in Betracht kommen. Angeblich könnten so auch die sozialen Beziehungen verbessert werden, wenn erkannt wird, dass einige Überwachte an einem Ort dasselbe Fernsehprogramm ansehen oder dieselben Aktivitäten ausführen. Dann könne man "Diskussiongruppen" organisieren oder "soziale Events" veranstalten.
vergisst man schnell mal, dass die DAUs eigentlich in der überzahl sind.
ich weiß sehr genau, dass AIDS viele (Geschechts-)Krankheiten, darunter HIV, vorbeugt.
schon gibt.
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Bislang sei derartiges auf Piloten, Astronauten oder Feuerwehrleute beschränkt gewesen.
Sensoren in den Ecken des jeweiligen Raumes?
Aber das System hat auch Vorteile
vergisst man schnell mal, dass die DAUs eigentlich in der überzahl sind.
ich weiß sehr genau, dass AIDS viele (Geschechts-)Krankheiten, darunter HIV, vorbeugt.
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Ja, dass man bei der nächsten Gehaltsverhandlung keine Chance hat, weil der Chef kommt und sagt, man habe im Jahr so und soviele Stunden nicht effektiv gearbeitet...
Sowas wird bestimmt in der Zukunft eingesetzt werden, nur werde ich das wahrscheinlich nicht mehr erleben.
In Schulen, Berufsförderzentren und auch in manchen Betrieben ist es ja auch schon üblich, dass man im Netzwerk dem einzelnen PC-Nutzer sozusagen über die Schulter schaut.
vergisst man schnell mal, dass die DAUs eigentlich in der überzahl sind.
ich weiß sehr genau, dass AIDS viele (Geschechts-)Krankheiten, darunter HIV, vorbeugt.
Mitarbeiter 1 ist zwar gut aber hat im letzten Quartal 4mal 5 min zu lange Pause gemacht - gefeuert.[...] und die Leistung verglichen werden können.
Eigentlich bin ich gegen einen totalen Überwachungsstaat, aber als Arbeitgeber kann man sich heutzutage kaum noch Mitarbeiter leisten, die "ihr Geld nicht wert sind". Die Lohnnebenkosten, Krankheitsausfälle sind so hoch, dass viele Betriebe deswegen zugrunde gehen. Mit dieser Methode würde man dann sozusagen der Hälfte oder dem Drittel der Mitarbeiter kündigen können, da sie sowieso nicht effektiv arbeiten und der Rest würde deren Arbeit mitmachen, da die wissen, dass sie kontrolliert werden und sich dann noch mehr einbringen. Die dadurch hervorgerufene Arbeitslosigkeit wird dann wieder über den erhöhten Umsatz der Betriebe und damit verbundenen Abgaben finanziert...oder soKlar wird es kommen, aber die Frage ist, ob es gut ist.
vergisst man schnell mal, dass die DAUs eigentlich in der überzahl sind.
ich weiß sehr genau, dass AIDS viele (Geschechts-)Krankheiten, darunter HIV, vorbeugt.
Haha, nicht dein Ernst, oder? Zur Zeit geschieht auch bei uns politisch sehr vieles im Sinne der Wirtschaft statt im Sinne des Volkes. Beispiele sind VDS sowie Urheberrechtsnovelle.gottseidank sind sachen die etwa in den usa oder asien erlaubt sind in europa undenkbar ,demnach galube ich nicht das sowas jemals über den ozean in unsere richtung schippern wird .Phoo_ling_ju is wat_ching_ju
klar ist das mein vollster ernst...
Haha, nicht dein Ernst, oder? Zur Zeit geschieht auch bei uns politisch sehr vieles im Sinne der Wirtschaft statt im Sinne des Volkes. Beispiele sind VDS sowie Urheberrechtsnovelle.gottseidank sind sachen die etwa in den usa oder asien erlaubt sind in europa undenkbar ,demnach galube ich nicht das sowas jemals über den ozean in unsere richtung schippern wird .Phoo_ling_ju is wat_ching_ju
Früher hätt ich auch gedacht, Überwachungsstaaten gibt's nur in Filmen. Aber falsch gedacht. Unser entwickelt sich immer mehr zu einem. Warum also sollte das ganze nicht auch in der Wirtschaft stattfinden? Es würde eher umgekehrt sein. Es fängt in der Wirtschaft an und weitet sich auf den Öffentlichen Raum aus. Auch die EU beschützt uns da nicht... zumindest nicht von selbst.