Hallo,
mir ist heute morgen während des Unterrichts ein Gedanke gekommen, als ich mich auf den Unterrichtsstoff nicht mehr konzentrieren konnte.
Der Gedanke war, dass wir die ganze Zeit unseres Lebens warten - selbst, wenn wir nebenher noch andere Dinge tun, den Alltag meistern zum Beispiel. Und dass nur ein Tod unser Warten aufhören lassen kann.
Ich würde auch noch einen Schritt weitergehen und sagen: Warten ist das Leid, welches uns alle bedrückt und die Menschheit seit jeher beschäftigt, denn:
Anstatt zu sagen, man muss nicht warten, wenn man zufrieden, ausgeglichen und glückliche ist, sage ich, man ist glücklich, wenn das Warten aufhört.
Je weniger Grund man hat, zu warten, desto glücklicher ist man - und deswegen macht zum Beispiel auch der finanzielle Reichtum nicht vollends
glücklich. Je mehr Stress man allerdings hat, desto mehr wartet (erwartet) man, dass es aufhört und wird unglücklich.
Da ich den Gedanken für zu abstrakt halte, dachte ich, ich stelle ihn mal hier hinein. Das Unterforum hier ist eh für Spinner
Murphy