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W7F

Fortgeschrittener

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1

03.10.2007, 17:47

Unsere Zivilisation / Der Fortschritt

So da ich grad mal nix zu tun habe, widme ich meine Zeit diesem Thema, welches mich schon öfters zu längeren Diskussionen hat hinreisen lassen.

Es geht um unsere heutige Zivilisation und den Fortschritt.

Ich will mal so anfangen: In unserer heutigen Gesellschaft wird (sogut wie) alles nur noch vom Geld gelenkt. Es werden in immer kürzerer Zeit immer neuere und bessere Produkte auf den Markt gebracht, es wird alles "individualisiert" und "kundengerecht" gestaltet. Es wird mehr denn je Forschung betrieben, mit dem Zweck den Menschen immer besser ausbeuten zu können. (Jetzt kommt mir nicht mit Forscher sind neutral, Eine Entdeckung ist weder gut noch böse. Das mag richtig sein, aber wer fördert denn die Forschung? Jemand mit Kapital und der Absicht dieses durch die Ergebnisse der Forschung zu vergrößern)

Das bringt mich zum ersten Punkt:
Der Fortschritt. Die Frage ist: in welchem Maß ist Fortschritt und Forschung sinnvoll und gut? Was bringen uns neue Erkenntnisse? Werden wir glücklicher, wenn wir wissen wie alt das Universum ist, oder wenn unsere Autos noch schneller sind oder wir noch mehr technischen Schnickschnack besitzen?
Was ist das Ziel des Fortschritts? Die Allwissenheit? Streben wir danach allwissend zu sein? Und was dann? Was, wenn wir wirklich einmal alles entdeckt hätten? Würde unser Leben dann erfüllter sein?

Waren die Menschen vor 1000 Jahren weniger zufrieden und glücklich als heute, nur weil sie keinen elektrischen Strom, DVD-Player und keine Autos hatten?
Ich meine ganz klar nein! Wenn ich mir heute die Menschen anschaue, sehe ich Wesen die gestresst, angespannt und ausgelaugt sind. Warum? Weil sie eine Geißel ihrer eigenen Schöpfung geworden sind: dem Geld und der Macht.

Der Zweite Punkt ist:
Wo liegt die Zukunft unserer heutigen, westlichen Zivilisation? Wird es ewig weiter "bergauf" gehen? Werden die Börsen und die Wirtschaft immer weiter Wachstum verzeichnen? Heute reicht ja nicht mehr mal Wachstum, nein, man will sogar stetig steigende Wachstumsraten.

Schauen wir uns mal die vergangenen Hochkulturen der Menschheitsgeschichte an. Alle, von den Mayas, Azteken, Ägyptern, Babylonier und so weiter, haben alle Ausnahmslos eine Entstehungszeit, eine Blütezeit von bis zu einigen Tausend Jahren und schließlich einen Untergang erlebt.
Jede Hochkultur, die bis jetzt auf diesem Planeten nachzuweisen war, ist irgendwann zugrundegegangen um einem neuen Typ Zivilisation den Weg frei zu machen.

Wieso sollte das mit der heutigen Kultur anders sein? Was macht uns so verdammt sicher, dass wir Gesellschaftspolitisch und wirtschaftlich gesehen die Spitze der Evolution erreicht haben?

Ich will damit sagen: Es ging die letzten 2000 Jahre mehr oder weniger bergauf mit der westlichen, christlichen Zivilisation, ich denke, es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch unsere Zivilisation irgendwann kippt und schließlich untergeht. Und ich denke das muss nicht mal in so ferner Zukunft liegen.

Es ist ganz einfach gegen die Natur, dass etwas immer nur wachsen und wachsen kann.

2

03.10.2007, 20:02

Zivilisationen Wachsen und machen irgendwann neuen Zivilisationen platz.
Da hast du schon nicht ganz unrecht, denn wenn man sich Deutschland mal so ansieht ist es ja auch nicht gerade alt.

Fortschritt muss man aber nicht unbedingt nur an Technologischen errungenschaften messen.
Wie du schon angesprochen hast haben wir eben nicht den "endstatus" erreicht. Weder Politisch, noch Gesellschaftlich, noch Wirtschaftlich.
Aber genau darin sehe ich den Grund für Entwicklung und Fortschritt.

Nehmen wir mal dein Beispiel.
Die Menschen vor 1000 Jahren waren nicht glücklicher als Heute.
Das könnte ich so jetzt eigentlich auch ohne wiederrede unterschreiben. Nur wussten die Menschen vor 1000 Jahren doch überhaupt nicht was sie in dieser Zeit erwartet hätte. Wäre dem so gewesen dann hätten sie selbst verständlich sehnsucht nach der Zukunft gehabt.
Umgekehrt gesagt: Würdest du dir wünschen im Mittelalter zu leben?
Wo Monarchen regieren, du sofort ermordet wirst wenn du in der Öffentlichkeit zeigst das du viel Gold bei dir hast und wo dich nichts und niemand vor der Pest bewahren kann?
Ich für meinen Teil fände das nicht so prikelnd.
Aber würdest du gerne in der Zukunft leben wo dir die Technologischen errungenschaften ein noch längeres Leben ermöglichen und dir wesentlich mehr Möglichkeiten geboten werden dich zu empfalten und dein Leben zu genießen?
Ich für meinen Teil würde das sehr gerne. Wenn wir heute, rellativ kurz nach entdeckung der Computers schon hier sitzen können. Meilen weit entfern von einander und trotzdem mitten in einer diskusion über die Evolotionstheorien. Also ich find das klasse.

Ich bleibe mal bei dem Beispiel Internet um mich an einen anderen Punkt in sachen Fortschritt heranzutasten.
Denn durch das erst kürzlich endstandene Internet ist ein unglaublich schneller Austausch an Daten und Informationen ganz alltäglich, was den Fortschritt der Menscheit im allgemeinen um ein hundertfaches beschleunigt.
Jahrtausendelang glaubten die Menschen an Demonen, Geister, Feen und andere Mystische Figuren wie Minotauren und der gleichen.
Heutzutage würde bestenfalls der zurückgebliebendste Dorftrottel irlands darauf beharren das es Kobolde gibt, die ihr gold am ende des Regenbogens verstecken.
Heutzutage sind solche Figuren nicht viel mehr als Kult Objekte an die kaum noch einer ernsthaft glaubt.
Genauso verhällt es sich mit höheren Mystischen Wesen wie zB. Göttern. Auch sie werden mit den nächsten paar Hundert Jahren nur noch Fabelwesen sein, wie die Titanen, Zeus, Loki etc.
Dank der heute möglichen aufklärung der Menschen ist es Möglich sich wesentlich schneller fortzubilden.
So ist es zB. keine paar hundert Jahre her das in Frankreich noch Tiere vor den Henker geschleppt wurden weil sie für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wurden. (schwein büchst aus/schwein frisst die Brote eines bäckers/Schwein wird geköpft)
Vollkommenheit würde ich den heutigen Gerichten niemals vorwerfen (wer schon ...) aber im Gegensatz von vor 600 Kahren sieht das ganze heute schon um ein vielfaches Zivilisierter und gebildeter aus.
Früher dachte man die Erde wäre flach. Heute lachen wir darüber.
Heute unterhalten wir uns über die Wichtigkeit von Evolution.
Kannst du dir vorstellen was die Menschen in 1000 Jahren dazu sagen würden?

rikku91

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3

03.10.2007, 21:37

So nach langem Hin und her widme ich mich auch mal diesem thema

evolution ist doch eigentlich nur der wille zu überleben, das kann jeder normale mensch auch nachvollziehen jede entwicklung die sich postiv
auf unsere gesundheit/lebenszeit auswirkt ist gut aber alle anderen die für uns schlecht sind werden als böse abgestempelt natürlich werden wir nicht glücklicher dadurch
wenn wir alles wissen aber es verschaft uns einen gewissen inneren frieden dinge zu wissen oder etwa nicht ?

Zitat

Wieso sollte das mit der heutigen Kultur anders sein? Was macht uns so verdammt sicher, dass wir Gesellschaftspolitisch und wirtschaftlich gesehen die Spitze der Evolution erreicht haben?
Wir wissen nicht ob wir die spitze erreicht haben und das werden wir auch nie wissen, Aber es ist Global geworden atm siehts so aus das auf der ganzen Welt diese "Kultur" betrieben wird 70% der weltbevölkerung verfährt nach diesem verfahren warum weill es das effizienteste ist wenig krieg viel forschung
was will man mehr?
Und selbst wenn Unsere kultur "ersetzt" wird durch ich sag jetzt mal eine Diktatur ähnliches system na und die menschen selber werden nicht ersetzt nur ihre denkweise Und Forschung wird immer betrieben in JEDER kultur egal welcher.
Fazit:
Der forschritt läst sich nicht aufhalten ^^.


Der fortschrit hat letztendlich nur ein ziel uns länger am leben zu erhalten.


Zitat

in unserer heutigen Gesellschaft wird (sogut wie) alles nur noch vom Geld gelenkt. Es werden in immer kürzerer Zeit immer neuere und bessere Produkte auf den Markt gebracht, es wird alles "individualisiert" und "kundengerecht" gestaltet. Es wird mehr denn je Forschung betrieben, mit dem Zweck den Menschen immer besser ausbeuten zu können.
Ahja besser auszubeuten sag das mal des denn ärzten die dich mit ihren geräten irgendwann mal operieren das sie dich ausbeuten . Oder die medizien z.b wurde auch individualisiert ja sogar das essen na und man Muss es ja nich kaufen du hast ja immer die wahl ;)

ja ich weiss du hast (sogut wie) alles geschrieben trotzdem wollts nur mal gesagt haben

Fortschritt führt meist zu noch schnellerem fortschritt wir haben einen punkt in der evulotion wo nichts mehr uns die Existenzberichtung nehmen kann vieleicht wird deshalb geforscht weil wir so sorgllos sind?


mfg rikku

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4

03.10.2007, 22:15

Mein Gesamtbild über unsere Zivilisation:

Wir, die Menschen sind ein Intelligentes Lebewesen und unsere Technik reift immer mehr aus! Es gibt aber eine Sache die uns zu Primaten macht, wir die Menschen müssten zusammenhalten! Später wenn es nicht mehr nur die Erde gibt sondern wir ins Universum vordringen und andere Planeten finden dürfen wir hier auf unserem Heimatplaneten keine Kriege mehr haben! Dann muss die ganze Erde zusammen und mitereinander Arbeiten und darf sich nicht bekriegen! Nur so können wir unser Überleben garantieren!


www.ThE-PaiN.net

5

04.10.2007, 00:50

In Sachen Krieg würde ich behaupten das die Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied.
Was sind die Auslöser für Kriege?
Im großen und ganzen Armut und Hunger.
Gefühle wie Hass, Neid usw. waren niemals auslöser für Kriege. Zumindest sofern es nicht nur eine Person war die den Krieg wollte (Monarchie/Diktatur).
Die Gründe dafür das Völker gesagt haben "wir wollen Krieg" waren immer Hunger, Armut usw.
Zusätzlich gibt es dann noch Mut, Ehre und Reichtum usw. was aber niemald Gründe waren Krieg zu führen, sondern Mittel der Feldherren die moral ihrer Krieger zu steigern.
Achja und die sogenannten "Glaubenskriege" wurden bislang auch immer nur von den Spitzen als vorwand gebraucht in den Krieg zu ziehen.
Stellen wir uns nur einmal vor wir Deutschen hätten den Islamistischen Glauben und die Südlicheren Zeitgenossen den Christlichen. Würden die Islamisten dann Terroranschläge begehen oder die Christen?
Ich gehe mal davon aus das die Christan dann an der Stelle der Islamisten zu solchen Mitteln greifen würde, und nicht umgekehrt.
Sprich: Auch Religionen sind kein Grund. Sondern immer nur ein Vorwand für Krieg.

Was bringt uns die Evolotion bzw. der Fortschritt?
Wie gesagt, unter anderem auch bessere Aufklärung, längere Lebensspannen, bessere Versorgung von Kranken, weniger Armut, weniger hunger und und und.

Daraus folgt das es irgendwann in weiter Zukunft überhaupt keine Kriege mehr geben wird.
Waffenstillstandsabkommen, die Bildung von Unionen usw. sind da schonmal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Viele Königshäuser = Viele Kriege
Ein paar Unionen = Weniger Kriege
Eine Union = Fast keine Kriege

Ok das ist in der Realität nicht ganz so simpel auf den punkt zu bringen, aber so in etwa könnte man es verdeutlichen.

W7F

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6

04.10.2007, 07:43

So ich will auch mal wieder was dazu schreiben.

Einige scheinen nicht ganz verstanden zu haben, was ich eigentlich wollte.

In Hinsicht Zivilisation ging es mir darum zu fragen, wie wahrscheinlich ihr es haltet, das unsere Zivilisation auch (vielleicht sogar bald) "den Bach runter geht".

Und mit dem Fortschritt wollte ich eigentlich wissen, ob Fortschritt immer sinnvoll ist? Ich meine wie gesagt, es gibt sicher Dinge wie Erkenntnisse in der Medizin die auf den ersten Blick super erscheinen. Aber viele Menschen wissen heute schon nicht was sie mit ihren 75 Jahren Lebenszeit anfangen sollen, was bringt es wenn man in 100Jahren 20Jahre älter wird?

@rikku: Thema Medizin: Du hast sicher teilweise recht. Aber auch Ärzte und Pharmaunternehmen wollen Geld. Warum wohl sind über 2 Millarden! Menschen (Entwicklungsländer) krank und hungern OBWOHL das Wissen zur Heilung der meisten Krankheiten existiert?
Und die Globalisierung hat ja wohl auch einige gravierende Nachteile (Umweltverschmutzung, Ausbeutung von 3.Welt Ländern, etc)

@fallen_angel: Thema Krieg: Du meinst wirklich Kriege werden durch Hunger und Armut ausgelöst? Das halte ich für fragwürdig. Versetze dich mal in eine Person die krank ist, nix zu essen hat und der es schlecht geht. Die denkt wahrscheinlich nicht: "Ach los starten wir mal einen Krieg, da gibt es noch mehr Eldend, wir zerstören das bisschen was wir noch haben"

Kriege werden heute fast nur noch aus Profit gemacht. Sicher das wird der Öffentlichkeit nicht so "verkauft". Man findet schnell ein Paar "Terroristen" oder "Menschenrechtsverletzer", schafft sich einen Sündenbock um einen Krieg zu gerechtfertigen.
Die Entscheidungen ob ein Krieg stattfindet oder nicht, werden in politischen Ebenen getroffen, wo Geld eine nicht ungeordnete Rolle spielt.
Oft haben die großen Industriellen Verbindungen zu den Politikern oder sind sogar selbst welche. Und am Ende ist jeder Mensch käuflich.

Früher mag man Kriege aus dem Verlangen nach größerer Macht und Terretorium geführt haben, aber die Kriege der letzte 100 Jahre gingen nur ums Geld.

Wenn jemand mit genügend Geld interesse daran hätte einen Krieg zu verhindern, würde das ohne Probleme funktionieren. Aber leider ist das interesse noch mehr Geld zu bekommen, und Krieg ist eine SEHR lukrative Sache^^

rikku91

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7

04.10.2007, 14:52

Hab dich falsch verstanden aber die frage war ja auch ziemlich breit gefächert :pinch: naja ^^ egal

Zitat


In Hinsicht Zivilisation ging es mir darum zu fragen, wie
wahrscheinlich ihr es haltet, das unsere Zivilisation auch (vielleicht
sogar bald) "den Bach runter geht".
Wie warscheinlich ich es halte ? Sehr undwarscheinlich ich meine ja krieg kann zerstören aber sie kann nicht alles vernichten der krieg könnte vieleicht unsere Infrarstruktur zerstören aber die Zivilisation selber nicht, Du musst wissen menschen und lebewesen im allgemeinen haben einen sehr starken überlebenswillen du glaubst gar nicht was menschen alles tun würden nur um am leben zu bleiben........ Meiner meinung nach ist krieg schlecht aber leider ist er nötig sagen wir es mal so in 200 jahren leiden wir an Überbevölkerung wenn das in diesem Tempo so weiter geht ohne krieg.




Zitat

@rikku: Thema Medizin: Du hast sicher teilweise recht. Aber auch Ärzte
und Pharmaunternehmen wollen Geld. Warum wohl sind über 2 Millarden!
Menschen (Entwicklungsländer) krank und hungern OBWOHL das Wissen zur
Heilung der meisten Krankheiten existiert?

Und die Globalisierung hat ja wohl auch einige gravierende Nachteile (Umweltverschmutzung, Ausbeutung von 3.Welt Ländern, etc)

Wie gesagt der Mensch ist überlebensfähiug sicher gehts ihm auch um das wohl der anderen aber an erster stelle steht immer meiner einer ^^. So läuft das bei vielen das denken ab Und warum die keine medizien haben fragst du naja falls diese zahlen stimmen 2milliarden. Weisst du wie teuer das wäre und das führt mich mich wieder zu "Punkt 1" Überbevölkerung wenn es uns zu gut geht vemehren wir uns zu schnelll Vorallem länder der 3 welt.Ganz besonders bei 4-5 kindern pro familie wie will man die denn alle ernähren dann sterben wieder ich sags jetzt mal ganz hart "ein paar" und letzten endes hat es gar nix gebracht

Vieleicht klingt das hart aber naja leider ist das nunmal so alles sucht sein gleichgewicht scheinbar,Ich meine wenn wir jetzt in ein "paar" Jahren 30 milliarden sind werden so einige denn hunger tot Krieg etc etc sterben und so rückt alles ein stück dem gleichgewicht näher


mfg rikku

Ich bin das Größte Schwein der Welt,doch ich lache laut und viel!


8

04.10.2007, 21:01

@fallen_angel: Thema Krieg: Du meinst wirklich Kriege werden durch
Hunger und Armut ausgelöst? Das halte ich für fragwürdig. Versetze dich
mal in eine Person die krank ist, nix zu essen hat und der es schlecht
geht. Die denkt wahrscheinlich nicht: "Ach los starten wir mal einen
Krieg, da gibt es noch mehr Eldend, wir zerstören das bisschen was wir
noch haben"

Dabei dachte ich eigentlich eher an die die ihre angehörigen/verwanten durch hunger und armut verloren haben und nicht unbedingt an die toten ... Armee der finsternis lol

Zum Rest kann ich nur sagen das du genau das wiederholst was ich gesagt habe. Nur das ich mich auf die Gründe der Bevölkerung konzentriert habe, wärend dessen du dich auf die von Politikern etc. fixierst ... was soll ich da sagen? ^^

Aber leider ist das interesse noch mehr Geld zu bekommen, und Krieg ist eine SEHR lukrative Sache^^

Vietnam: ca. 58,226 Tote Amerikaner und ca. 5,000,000 Viatnamesen
Erster Golfkrieg: ca.1,230,000 Opfer
Zweiter Golfkrieg: ca. 100,000 Tote
Erster Weltkrieg: ca. 1000,0000 Tote
Zweiter Weltkrieg indsgesamt 50,000,000 Todesopfer
Afghanistan ca. 50,000 Tote


Lassen wir die Menschlichen Aspekte jetzt nur mal außen vor und beziehen uns wie du nur auf das Finanzielle.
Rechne dir für die Soldaten mal die Verpflegungs, Unterkunfts, ausrüstungs und Transportkosten zusammen. Dazu kommen die Aufstellungs und Wartungskosten für Panzer, Flugzeug, Fahrzeuge, Jets, Raketen, Helikopter.

Rechne mir mal vor wie sich das denn "SEHR rentiert".

rikku91

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9

04.10.2007, 21:14



Lassen wir die Menschlichen Aspekte jetzt nur mal außen vor und beziehen uns wie du nur auf das Finanzielle.
Rechne dir für die Soldaten mal die Verpflegungs, Unterkunfts, ausrüstungs und Transportkosten zusammen. Dazu kommen die Aufstellungs und Wartungskosten für Panzer, Flugzeug, Fahrzeuge, Jets, Raketen, Helikopter.

Rechne mir mal vor wie sich das denn "SEHR rentiert".


Rentiert sich ja nicht für alle nur für die firmen, dem Staat sprich uns normalen leuten gehts scheisse ist halt so jeder ist nur auf sich aus

Ich bin das Größte Schwein der Welt,doch ich lache laut und viel!


10

04.10.2007, 22:17

Was haben den firmen vom Krieg?

Wirtschaftliche Infrastrukturen werden zerstört und handelswege und Güterverkehr werden weniger.
Rentiert es sich für die Rüstungsindustrie?
Ja, sicher. Allerdings werden auch die vom Staat finanziert und bei politischen entscheidungen haben die nix zu melden (zumindest ned was Krieg angeht).
Haben Firmen die Papir herstellen etwas davon weil mehr totenscheine ausgestellt werden?
Welche firma profitiert vom Krieg?

Und der Staat?
Was hat der denn von den imensen kosten bzw. wie soll er diese wieder einholen?

Nach dem 2WW gab es in deutschland einen Wirtschaftsboom. Aber ganz sicher nicht weil der Krieg solche unsummen an Geld eingebracht hat.

Oder doch oder wie jetzt?

Erklär mal.

W7F

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11

05.10.2007, 09:31

Mhhh.

Also ein F117 Kostet so ungefähr 200 Millionen Dollar.
Ein B2-Bomber ca. 2,2 Milliarden Dollar.
Ein M1A2 kostet ca. 4,5 Millionen Dollar.
Ein M16A2 kostet ca. 1000 Dollar.
30 Schuss 5,56mm Munition kosten ca. 15 Dollar.
Eine Granate ca. 14 Dollar.

Ein Schuss mit einem Panzer kostet ca. 2000 Dollar.

Hat einer zufällig Lord of War gesehen? Falls ja wisst ihr wovon die Rede ist.

Die Rüstungsindustrie, die größtenteils in Europa bzw. Deutschland und den USA sitzt, wird sicher KEINE Beeinträchtigungen durcheinen Krieg irgendwo in Afrika, Vietnam, Irak usw. haben. Die machen nur Profit. Je mehr von Kaputt geht desto besser. Und hinterher gewähren die entsprechenden Länder schön einen "günstigen" Aufbaukredit...

Ich möchte hier nur mal kurz ein paar Firmen aus Deutschland aufzählen, deren Geschäft direkt mit Rüstung zu tun hat:
Heckler & Koch
Rheinmetall AG
Dynamit Nobel AG
(Teile von) ThyssenKrupp
und viele mehr.

Das sind nur die Firmen, die direkt Rüstungsgüter herstellen. Es gibt noch zahlreiche mehr, die in der Zulieferidustrie arbeiten.

hier nurmal eine kleine Auswahl an Quellen, es gibt zahlreiche, wesentlich besser recherchierte und mit genügend beweisen belegte Bücher zu dem Thema:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,1503,951533,00.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12616/1.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13279/1.html
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/the…icht05-ngo.html
http://www.attac.de/globkrieg/reader/20.pdf
http://www.infobroker.de/product_info.php?products_id=2041

Im Ernst, wenn du glaubst, Kriege würden heute aus anderen Gründen geführt ausser Geld und Macht, dann glaubst du wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann.

Wir weichen hier aber schon arg vom eigentlchen Topic ab ;-)

Edit: Rate mal von wem Deutschland am Ende des Krieges (2.WK) mit Ressourcen versorgt wurde? Von wem wohl, den USA bzw. Unternehmen aus diesem Land!
Quellen dazu:
http://www.spin.de/forum/645/-/459 (Hier sind zahlreiche Bücher, die alle interessant sind aufgelistet, wenn es jemand interessiert, dann bitte auch mal reinschauen!)
http://www.wahrheitssuche.org/hitler.html
http://sauber.50webs.com/kapital/index.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »W7F« (05.10.2007, 09:40)


12

05.10.2007, 12:40

Im Ernst, wenn du glaubst, Kriege würden heute aus anderen Gründen
geführt ausser Geld und Macht, dann glaubst du wahrscheinlich auch noch
an den Weihnachtsmann.

Ich glaube an das was ich sehe und nicht mehr.
Es gibt auch viele Bücher mit diversen Verschwörungstheorien seitens der Amerikanischen Regierung.
Stecken da auch beweise drinne?
Jupp
Muss man ihnen glauben schnenken?
Nein, den am ende ist alles reine Auslegungssache.

BTW: Schöne Quellen, aber irwie übersiehst du da das alle diese Firmen zur rüstungsindustrie gehören und diese in der Politik (wie gesagt) nichts zu melden haben.
Das nebenbei Geld und Arbeit anfällt ist klar, aber gib mir mal nen konkretes Beispiel wo mal ein Krieg wegen Geldgier/Macht ausgebrochen ist bzw. angezettelt wurde?

Ach hat eh keinen sinn, wir drehen uns im Kreis.

13

05.10.2007, 14:19

Manche Kriege müssen sein, aber die meisten werden aus irgendwelchen abwegigen Gründen gestartet und nicht aus unüberlegten Handlungen. Ein Fortschritt wäre es, wenn z.B. Armeen mehr im Inland für Aufgaben, wie Polizeieinsätze usw. eingesetzt werden , dabei Geld gespart würde und dieses der Allgemeinheit zugute kommen würde. Deutschland ist kein anschauliches Beispiel, weil die Rüstungsindustrie sich eher im Hintergrund hält, was ist aber mit den USA, wo Waffen alltäglich sind und jeder in der Lage ist, sie billig und einfach zu bekommen?
(Die Umsätze der Waffengeschäfte fehlen dann an anderen Stellen und sind somit reinste Verschwendung.)
Fortschritt wäre auch, wenn das Geld nach Leistung aufgeteilt würde, nicht nach Status, Umwelt oder sonstiges.
Allerdings seh ich da eher die falsche Richtung einschlagen, als Beispiel nehm ich mal Markenklamotten schlechter Qualität oder Arbeiter/Spitzenverdiener wie Manager.
Es gibt unzählige Beispiele, Fortschritte gibt es aber bei Technik, Gesundheit und solchen Dingen, die erstmal nichts mit den Menschen an sich zu tun haben.
[center][/CENTER]
[center][/CENTER]
Es lebe das heilige Deutschland.

W7F

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14

05.10.2007, 16:22


BTW: Schöne Quellen, aber irwie übersiehst du da das alle diese Firmen zur rüstungsindustrie gehören und diese in der Politik (wie gesagt) nichts zu melden haben.

Achso, den Artikel mit den Politikern in de USA hast du wohl nicht gelesen?

Das nebenbei Geld und Arbeit anfällt ist klar, aber gib mir mal nen konkretes Beispiel wo mal ein Krieg wegen Geldgier/Macht ausgebrochen ist bzw. angezettelt wurde?

(Theorie) Irakkrieg, Sämtliche Golfkriege, sämtliche Kriege in Afrika...reicht das?

Ach hat eh keinen sinn, wir drehen uns im Kreis.

Woran das wohl liegt...


Immer Argumente schön anzweifeln ist auch sehr einfach. Bring doch mal ein paar BELEGTE Gegenargumente.

Ich glub nur was ich sehe, mag bis zu einem gewissen Grad richtig sein, aber dann wirst du in solchen Dingen niemals mitreden können bzw. Dir eine Meinung bilden können.
Geh mal immer davon aus, wer hat einen Vorteil was zu erzählen...

Und was mir prinzipiell auffällt hier im Forum, dass solche Diskussionen IMMER zu Grundsatzdiskussionen führen, man vom Thema abweicht.
Warum? Man nennt einfach ein paar Sachen die man nicht beweisen, widerlegen kann und ist gut raus. Oder man sagt einfach "nö, stimmt nicht, kannste eh nicht beweisen"

Lernt erstmal, was eine Diskussion ausmacht, das sind Meinungen / Argumente / Theorien belegt bzw. hergeleitet durch Fakten und Quellen.
Es ist NICHT einfach hinzuschreiben: "Ehhh, du hast unrecht, so ein Schwachsinn, gaub ich net, weil ich habs net gesehen, du kannsts sowieso nicht beweisen".

DAS führt unweigerlich dazu, dass man sich im Kreis dreht.

Frei nach dem Spruch: "Wen man keine Ahnung hat, einfach mal..."

15

05.10.2007, 17:50

Ok

Dann gehen wir mal davon aus das ich keine Ahnung habe und nicht mitreden kann.

[b](Theorie) Irakkrieg, Sämtliche Golfkriege, sämtliche Kriege in Afrika...reicht das?[/b]

Dann erklär doch mal bitte genau wer gesagt hat das die Gründe für diese Kriege Geld und Macht waren bzw. such ein paar Quellen raus wo das belegt ist, anstadt Floskeln zu schlagen.

Im Grunde ists mir auch egal, ich bin zu alt für sowas.
Zu Grundsatzdiskusionen kommt es anbei immer dann wenn jem. nicht mehr weis was er sonst noch sagen sollte, damit seine These nicht fällt bzw. er weiter daran halten kann.
Ich habe nie behaupten wollen das Geld und Macht nicht auch irgendwo abfallen wenn es zu einem Krieg kommt bzw. das nicht auch irgenwer davon provitiert. Allerdings sind das niemals Gründe die angeführt werden WARUM der Krieg überhaupt nötig ist, sondern bestenfalls nebenprodukt eines solchen sind *punkt*

Die weitere Grundsatzdiskusion kannst du mit dir selber führen, da werde ich nicht drauf eingehen bzw. ich werde mich nicht dafür rechtfertig was ich warum wie sage/schreibe.