Die interessantere Frage meiner Meinung nach ist, WIESO trotz dieser ganzen "extrem unwahrscheinlichen" Ereignisse, -wie dass eben alle Naturkonstanten so sind wie sie sind und nicht minimal anders, dass eben die Erde genau in der Zone des Sonnensystems liegt, wo Leben möglich ist usw - eben doch Leben existiert, und es eben doch zu deiner Geburt kam OBWOHL die Wahrscheinlichkeit so gering war.
Was wäre nun, wenn es gar nicht so unwarscheinlich ist dass sowas vorkommt?
Der Andromeda-Nebel. Sie ist in Form und Größe unserer Galaxie sehr ähnlich. Eine solche Galaxie besteht aus rund 100.000.000.000 Sternen, von denen die meisten wiederum so durchschnittlich sind, wie unsere Sonne. Und die Entstehung von Planetensystemen ist, wie jüngste Forschungsergebnisse belegen, ebenfalls ein völlig normaler Vorgang. Und es gibt im ganzen Universum wiederum, grob geschätzt, 100.000.000.000 solcher Galaxien, von denen die meisten ebenso durchschnittlich sind wie die unsere.
Macht also zusammen etwa 10.000.000.000.000.000.000.000 Sterne. Sehr pessimistisch geschätzt, daß nur jeder 1.000.000 Stern von einem erdähnlichen Planeten umkreist wird, dann haben wir also immer noch rund 10.000.000.000.000.000.000 erdähnliche Planeten in unserem Universum übrig. Damit dürfte unser Universum also voller Leben sein! Darunter auch intelligente Lebensformen.
Zum Thema Unendlichkeit des Universums:
http://www.final-frontier.ch/Unendlichkeit
Die Sache ist die, dass schon alleine die Tatsache das überhaupt Menschen existieren, eine so ungeheure Verkettung von "Zufällen" bzw. unwahrscheinlichen Ereignissen voraussetzt, dass man sich fast schon wieder fragen kann, ob da nicht doch etwas wie "göttliche Voraussehung" oder ein "Schöpfer" dahinter steckt.
JA, du schränkst es auf Menschen ein. Das Menschen irgendwo im endlichen Universum nochmal existieren ist sehr sehr unwahrscheinlich. Nimmt man jedoch ein unendliches...

Man muss jedoch nicht das ganze Universum und die Warscheinlicheit von Leben nehmen. Man kann auch die Wahrscheinlichkeit von Leben in einer bekannten Galaxie, z.B. die Milchstraße, nehmen.
Jedoch scheint es dann schon viel komplizierter die Wahrscheinlichkeit von Leben zu bestimmen. Dann spielen nämlich ganz andere Faktoren eine Rolle.
Will man die Warscheinlichkeit von Leben im endlichen Universum erfahren, so
kann man sagen: Nimm unsere Sonne, sage 5% dieser Sonnen haben ein Sonnensystem wie unseres. 5% dieser Sonnensysteme haben einen Planeten in der Habitablen Zone. Und auf 5% dieser Planeten existiert intelligentes Leben irgendwann, vor jetzt oder nach unserer Zeit.
Will man die Warscheinlichkeit von Leben in der Milchstraße bestimmen, kommen durch unseren Wissensstand noch mehr Faktoren hinzu. Denn wir wissen(??) bereits wieviele Sonnen es hier gibt.....
Ich hoffe es ist verständlich worauf ich hinaus möchte.
Ich denke, wir die jetzt-lebenden werden keine Aliens zu Gesicht bekommen. Wir werden möglicherweise sehen wie die Menschen auf den Mars vorstoßen und neue Erdähnliche Planeten entdecken.
Die Warscheinlichkeit das jetzt in dieser Galaxie jemand genau das selbe schreibt wie ich, ist einfach zu gering. Im endlichen Universum sieht das wieder anders aus. Vom Unendlichen Universum ganz zu schweigen.
Hachja.. Mein Lieblingsthema^^