Ein Klassiker!
Naruto - The Legend of the Stone of Gelel

Nich toll. Da war der erste wesentlich besser. Inhaltlich hätte dieser Film genauso gut ´ne Filler-Doppelfolge sein können. Sinnlose Schauplätze (und Charaktere), ein Handlungsverlauf den, man so schon aus der Serie kennt, und Ritter(!), die absolut nich in die Welt passen - das sind die Zutaten des Films, aus dem einiges hätte werden können, der aber letztlich wie ´ne Billigproduktion anmutet.
Sofern man kein absoluter Naruto-Fan is, braucht man den sich nich angucken.
Watchmen

Also ich muss sagen, nach dem ganzen Hype bin ich ´n bischen enttäuscht.
Die Handlung und Aussage des Comics war ihrer Zeit zweifellos voraus. Es is ´n guter und wichtiger Punkt, der da angesprochen wird. Aber irgendwie fehlt mir da was im Film. KA, was genau. Jedenfalls konnte er mich nich ganz zufrieden stellen. Vllt auch deshalb, weil die Problematik nix Neues für mich is.
Die Schauspieler passen alle bis auf Billy Crudup (Dr. Manhattan) perfekt in ihre Rollen. Sehr gute Besetzung!
Mich genervt hat so´n bissl dieser Fokus auf den blutigen Smileybutton am Anfang. War schon übertrieben, IMO.
Auch wenn´s nett aussah, hab ich den Sinn der Bewegungen auf der S/W-Maske von Rorschach nich verstanden.
Insgesamt isses ´n Film, den ich mir auch mehrfach ansehen würde.
John Rabe

Letzten Montag inner Sneak gesehen.
Vorweg: Der Satz auf dem Plakat ("Rettest du einen....") is scheiße und unpassend. Es geht um den Siemensmanager Rabe, der bis 1937 ein Werk in Nanking (China) erfolgreich leitet. Als die Japaner die Stadt angreifen, rettet der bekennende Nazi die Zivilisten vor den Bomben, indem er ihnen auf dem Siemensgelände Schutz bietet, dass die Japaner (als Verbündete der Deutschen) nicht angreifen. Er entschließt sich, gemeinsam mit anderen eine Sicherheitszone zu errichten, die der Zivilbevölkerung dauerhaft Schutz bietet, muss sich aber gegen die Japaner behaupten, die das nich zulassen und stattdessen Kriegsgefangene wie auch Zivlisten töten wollen.
Schenkt man dem Film Glauben, so handelt es sich bei Rabe um einen Nazi, der eigtl wider Willen zum Wohltäter und Retter wird. Eine schöne Geschichte, die aber traurig endet. Nach seiner Rückkehr nach Berlin wird er wegen Kollaboration mit den Chinesen von der Gestapo verhaftet, nach dem Krieg wird ihm die Entnazifizierung offiziell verwehrt und er stirbt arm in den 50ern.
Gut is, dass der Film aufgreift, dass auch in den einzelnen Lagern unterschiedliche Sichtweisen existierten. Trotzdem waren die einzelnen Figuren klischeebehaftet und entwickelten ihre Sichtweisen nich erst im Laufe der Handlung sondern man sah ihnen von Anfang an an, wofür sie standen. Andersrum wär´s mMn interessanter gewesen.
Auch die Rollen waren gut besetzt. Ich war überrascht, Steve Buscemi zu sehen. Aber der hat wieder mal perfekt in die Rolle des Zynikers gepasst (er spielt den Arzt Wilson, der an der Sicherheitszone ebenfalls beteiligt war). Nur mit Daniel Brühl konnt ich mich nich anfreunden. Der war einfach zu jung. Ich konnt ihm seine Figur nich abnehmen.
Eigtl sind die Informationen, die der Film gibt, teilweise falsch, wie ich grad fest stelle. Ihm wurde zwar die Entnazifizierung verwehrt - aber nur in erster Instanz. In Berufungsinstanz wurde sie ihm gewährt. Außerdem wurde er erst von der Gestapo verhaftet, nachdem er einen Bericht an Hitler schrieb und forderte, die Japaner von ihren Gräueltaten abzuhalten.
Trotz dieser Macken, war es ein guter Film. Kein Film, den man jetzt bei ´ner Sneak erwartet hätte, aber ein Drama, das es sich lohnt, anzuschauen. Zumal man dadurch auf ein Thema aufmerksam gemacht wird, das bisher ziemlich ausgeblendet wird.