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Die Asiatische Handels Geschichte
1. Der Kaiser: Der Chinesische Kaiser „Han Wudi“ begab sich damals auf die Mission 138 BC. Durch ein Bündnis mit den westlichen Völkern von Indien, Europa und Persien wollte er ein freies Handeln zwischen den Regionen ermöglichen. Han Wudi war 54 Jahre Chinas Kaiser der Han Dynastie bis 87 Jahren vor Christus. Sein richtiger Name war „Liu Che“, bevor er Kaiser wurde. Durch seinen Vater „Han Jingdi“ stieg Wudi zum nachfolgenden Kaiser auf.
2. Die Menschen: Die dort lebenden Menschen waren größtenteils einfache Landbevölkerung . Noch heute werden dort, statt der uns bekannten Motorfahrzeugen, Lasttiere eingesetzt.
Um der Gefahr zu trotzen, tanzte und musizierte man bis in die Nacht hinein. Sie spielten für sich selbst und aus Leidenschaft, nicht für Geld und genau das machte sie zu ausgezeichneten Musikern.
3. Transportmittel: Mit Lasttieren wie Kamelen und Pferden ging man auf die grosse Reise. Ein Kamel ist in der Lage ca. 450 Pfund Last zu tragen, was sich heute zum Teil immer noch bewährt, gerade bei schwierigen klimatischen Bedingungen wie in der Wüste bei Sand und Sturm, aber auch in den Bergen bei schwer begehbaren Hängen und Schluchten. Kamele erkennt man an dem lang gezogenen Hals und an den 2 Höckern auf dem Rücken. Die Höcker dienen als Fettspeicher. Ein ausgewachsenes Kamel, welches kaum Höcker vorweisen kann, hat sich in der letzten Zeit sehr schlecht ernährt. Ein ausgewachsenes Kamel ist zwischen 300 und 700 Kilo schwer und vermag in etwa 15 Minuten 200 Liter Wasser zu sich aufzunehmen.
4. Wege: Die dortigen Straßen sind weder geteert, noch mit Licht oder Straßenschildern versehen. Es gibt sehr viel Landwege, dazu kommen noch Flüsse, Berge und riesige Schluchten, die auch immer mit Gefahr verbunden sind. Um Flüsse zu überqueren gab es nur eine Lösung, man musste Flosse bauen, wo man dann bei Ferry’s (Seestationen) überqueren konnte. Ganz früher hat man, um Flosse zu bauen, wurden toten Tieren komplett ausgeweidet, die Haut aufgeblasen und dann zu einem Floss aneinander gebunden. Somit haben in etwa 6-8 Leute auf kleinsten Raum auf solchen Flossen Platz, mittlerweile gibt es als Alternative auch schon Boote.
Dazu kommen noch die Berge, wie z.B. Karakorum und das Himalaja Gebirge, die auf 4000 – 7000 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Auf solchen Bergen gibt es Schneestürme, Steinschlag und jegliche Naturkatastrophen, die auch sehr viel Menschenleben gekosten haben. Viele Reisende haben die Lage auch einfach falsch eingeschätzt und sind dabei erfroren, oder haben sich verlaufen, weil sie sich in dem Gebirge nicht ausgekannt haben. Andere sind verhungert, weil sie bei der Nahrungsmitteleinteilung falsch gerechnet haben, wiederum andere sind wilden Tieren zum Opfer gefallen.
Die klassische Seidenstraße wurde auf drei Hauptwegen bereist. Alle drei Wege beinhalten ihre eigenen Risiken und die Reisen sind zum Teil nicht immer reibungslos ablaufen.
· Der Nordweg führt über: Loulan – Turfan – Hami – Urumqi – Yining – Yili – nach Westen zur Küste des Kaspischen Meeres.
· Der Mittelweg führt über: Loulan – Kuche – Aksu – Kashi – nach Westen in den Iran und nach Rom, entlang der Küste vom Mittelmeer.
· Der Südweg führt über:
Loulan – Qiemo – Yutian – Shache – Richtung Süden nach Indien und Südosten nach Afghanistan
5. Gefahren der Ortschaften:
5.1 Taklamakan:
Diese Ortschaft Taklamakan (d. h. Platz ohne Wiederkehr) ist eine riesengroße Sandwüste, die nach Rub al-Chali die zweitgrößte Sandwüste der Welt ist. Die Wüste liegt nördlich des Karakorum Gebirges und hat eine Fläche von etwa 300’000 km². Die Wüste macht etwa 2/3 vom ganzen Gebiet Xinjiang aus, wo man tagsüber mit Temperaturen von 70 Grad Celsius zu rechnen hat und in der Nacht kann es sich bis auf unter 0 Grad Celsius abkühlen.
In der Wüste dort gibt es auch einen gefürchteten Sturm namens „Kara Buran“.
Er besteht aus reinstem Sand und dauert meist tagelang. Der Naturgewalt dieses Sturmes ist Nichts und Niemand gewachsen.
Prinzipiell finden die Stürme zwischen Februar und Juni statt.
5.2 Karakorum:
Karakorum gehört zu den schönsten Bergen und Gletschern der Erde. Die Spitzen ragen bis etwa 8000 Meter in die Höhe. Viele haben die Reise über Karakorum angetreten sind aber nie am Ziel angekommen, da eine solche Route nicht nur viel Mut und Ausdauer, sonder auch die entsprechende Erfahrung und Ausstattung verlangt.
6. Städte in Mittelpunkt
6.1 Dunhuang:
Dunhuang ist einer der Städten, die vom Kaiser Han Wudi im Jahre 111 v. Christus gegründet wurde. Diese Ortschaft steht im Mittelpunkt der Seidenstraße. Dunhuang ist eine Stadt, die in Kriegszeiten zugleich als Festung diente. Hier wurde insbesondere dem Buddhistische Glauben gefolgt. Die Stadt erlangte durch den Handel auf der Seidenstrasse unbezahlbare Werte und Reichtum. Etwa 25 km von Dunhuang entfernt haben die Leute riesige Grotten errichtet, die sehr zu bestaunen sind, in einem komplizierten Höhlensystem.
Bild Quelle: Dunhuang 6.2 Xi’an:
Xi’an ist die Hauptstadt der Shaanxi Provinz und umfaßt eine Fläche von etwa 100`000 km².
In dieser Stadt lies der Kaiser eine ganze Armee aus Ton bauen, die eine Grabkammer bewachen sollte. Archäologen fanden heraus, daß die Grabstätten etwa im Jahre 246 v. Christus erbaut wurden und etwa 70`000 Leute daran mit gearbeitet haben. Die Stadtmauern wurden im 13ten Jahrhundert errichtet, zum Schutz vor kriegerischen Handlungen.
7. Wegelagerer:
Das Traden (Reisen) ist äußerst gefährlich gewesen, denn dort wo es wertvolle Waren gibt, sind Banditen, Piraten und Wegelagerer auch nicht weit. Aus diesem Grund hat man sich zu größeren Karawanen (Transporten) zusammengeschlossen, da man sich in einer Gruppe sicherer fühlt. Die Reise wurde von schwer bewaffneten Leuten beschützt, meist waren es bezahlte Soldaten. Eine solche Reisegruppe umfaßte auch mal mehr als 1000 Personen, so daß der Verlust einer Einzelperson nicht auffiel. Banditen hatten es auf kleinere Gruppen abgesehen. Sie warteten immer darauf, die Reisenden zu überfallen und die Beute in den nächst gelegenen Städten Profit gewinnend zu verkaufen. Die Banditen waren sehr gut organisiert, bildeten Gruppen, mit denen sie die Händler gezielt überfallen konnten.
8. Handelsgüter: Wie der Name Seidenstraße schon sagt war Seide das beliebteste und meistgehandeltes Handelsgut dazu kamen noch Gold, Pelze, Elfenbein, Jade, Bronze, Edelsteine, Glas, Purpur, Gewürze, Schießpulver, Medikamente und Eisen. Man hat auf den langen Reisen bei Pausen die Zeit genutzt um in den umlegenden Regionen zusätzliche Profite machen zu können. Glas und Purpur (Farbe) waren begehrte und sehr kostspielige Waren, die sich nur wenige leisten konnten. An der Kleidung und sonstigem Besitz konnte man den Reichtum und den Status einer Person einschätzen.
9. Religionen: Auch durch Handel auf der klassischen Seidenstraße haben sich Religionen und Glaubensrichtungen ausbreiten können, z.B. der buddhistische Glaube wurde über die Route von Indien, über China nach Japan verbreitet.
10. Krankheiten: Wo auch immer viele Menschen und Tiere zusammen wandern, entstehen auch Krankheiten. Kranke stecken die Mitreisenden an oder die Dörfer, die sie besuchen. Wenn sich die Krankheiten grossflächig ausbreiten, spricht man von einer Epidemie. Eine der Epidemien brach Mitte des 14. Jahrhunderts in China aus und wurde durch den Handel der Seidenstrasse nach Europa transportiert. Als Folge davon haben sich in Europa tragische Bilder abgespielt. Der „Schwarze Tod“ wie man es nannte hat damals etwa 25 Millionen Menschen das Leben gekostet, das war ungefähr 1/3 der Bevölkerung Europas.
11. Heutzutage: Heute noch gibt es die Handelsrouten, jedoch haben sie nicht mehr so einen hohen Stellenwert wie damals. Durch die Zölle und Grenzerschliessungen wurde die ganze Handelsroute stark eingeschränkt.
Die meisten Reisenden, die man heute noch antrifft, sind Touristen die in das Gefühl der alten asiatischen Handelsgeschichte kommen wollen. Sie fahren mit Fahrzeugen anstatt mit Kamelen und Pferden, schlafen in Hotels oder Zelte haben stets ausreichend Nahrung und Wasser.
Die Gefahren der klassische Seidenstraße sind ebenfalls so wie früher nicht mehr vorzufinden.
Touristen die heute mit Fotos zurückkommen und behaupten sie haben es „erlebt“, haben lediglich den Hochglanzeindruck einer vergangenen Tradition gesehen.
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Deinen sachlichen Text habe ich ein wenig korrigiert, aber nicht Deinen pers. Bezug, den würde ich an Deiner Stelle aber auch noch ein wenig modifizieren.
(Der Teil ist so geschrieben, wie Du ihn im Rahmen einer Präsentation sprechen kannst, aber für ein Dokument welches Du begleitend zur Präsentation abgeben möchtest ein wenig zu locker geschrieben)
Inhaltlich hat mir der obere Teil sehr gut gefallen, da hast Du gut Informationen zusammen getragen.
Im unteren Teil bekommst Du auf einmal einen Tunnelblick in Richtung Rechtfertigung was ist Sucht,- das würde ich pers. nicht schreiben, dafür mehr auf das Spiel vs. die echte Seidenstrasse eingehen.
Ist aber nur meine Meinung, die nicht richtig sein muß.
Wenn Du Hilfe brauchst, oder Jemanden brauchst der bzgl. Rechtschreibung/Grammatik/Zeichensetzung gegenliest kannst Du mir jederzeit eine pn schicken.