Das war gut gesagt und hat den Kern der Sache getroffen, möcht ich meinen.
Hmm gut klingt einleuchtend, aber denkst du nicht, dass man dieses Desinteresse, Wahllotto, wie du treffend sagst, usw. bekämpfen sollte? Das Wahlalter zu senken wäre dazu meiner Meinung nicht die richtige Lösung. Im Gegenteil, das würde die Anzahl derer erhöhen, deren Desitneresse es zu bekämpfen gibt.
Dem ersten Satz stimm ich voll und ganz zu.
Auch das leuchtet mir ein, aber ich denke man sollte das polit. Interesse der Jüngeren anders wecken. In dem Moment, in dem Schüler in der Schule über das aktuelle polit. Geschehen informiert werden und sich eine Meinung darüber bilden, kann man mit mir über das Herabsetzen des Wahlalters auf einer andren Ebene diskutieren, aber das ist im Moment nicht der Fall. Im Moment würdest du die Stimme dieses einen polit. interessierten 16jährigen mit geschätzten 10 Stimmen von absolut desinteressierten 16jährigen erkaufen.
Auch hier stimm ich dir größtenteils zu. Ich schätze mal, der Vergleich (1:10 Stimmen) is einfach so eingeworfen, aber trotzdem will ich den Zahlen widersprechen. Ich hab zwar keinen Beleg dafür, aber ich glaub nich (stütz mich dabei auf meine Erfahrung), dass 10 Uninteressierte auf 1 Interessierten kommen.
Ja, das Grundproblem is das Desinteresse an Politik. Das spielt genau ins Wahlpflicht-Thema rein. Wir können vergessen, dass die Politiker sich überhaupt dafür begeistern können, das Mindestalter zu senken, solange sich an der Situation nix ändert.
Dennoch denke ich - eben weil sich die genannten Verhaltensweisen auf alle Altersklassen übertragen lassen -, dass sich grundsätzlich nich viel im Stimmbild ändern würde. Vielleicht wäre das den Parteien sogar ein Anreiz, mehr auf diese Wählerschicht und infolgedessen mehr auf den Wähler i.A. zu zu gehen... sich für ihn attraktiver zu machen. Wenn sie es denn wollen.