Das !11 und das =D sollten eigentlich zeigen, dass ich das nicht so ganz ernst meine =D
Hast schon recht, lieber solche Dinger als irgendwelche Krabbeldinger, die Krankheiten übertragen
DAS hätte ich jetzt auch gesagt, Ausredenkönig^^
@die Spinnenkiller:
Also...ich hoffe ja, dass ihr in eurem nächsten Leben Spinnen oder anderes Krabbelzeuch werdet, wirklich. Und dann auf eure Nachfahren trefft, denen ihr so ne Abscheu suggeriert habt...
Ich will euch was sagen, was ihr da von euch gebt, ist nichts anderes als Einbildung.
Ihr hab wahrscheinlich von kleinauf gelernt:" Iiiiih!!! Krabbeltiere sind eklig und müssen WEG...tot treten, draufklatschen...WEG!" Vorzugsweise wird sowas von Mamis gelehrt, die ihrerseits von ihren Mamis gelernt haben. Die Papas sind meist die ausführenden "Lehrer".
Nun denkt mal drüber nach. Unsre einheimischen Spinnen sind weder gefährlich noch springen sie euch an. Sie bewegen sich einfach nur anders als Insekten und sehen durch ihre langen Beine "mächtig" aus. Ihr fühlt euch bedroht, seid es aber nicht. Und
nur dieses Gefühl zwingt euch dazu, mit der nächstbesten Fliegenklatsche/Zeitung...draufzuhaun!
Ihr steht quasi unter nem Zwang, der euch eingeredet wurde...und meint dann auf der anderen Seite, dass ihr euch ja so unter Kontrolle habt, dass ihr euch längst abgenabelt habt von Muttis Rockzipfel, ihr seid angeblich selbstständig und verantwortungsbewusst (ja, in irgendeiner Situation habt ihr sicher sowas von euch gegeben)...Das ist l-ä-c-h-e-r-l-i-c-h. Eine Alternative wäre doch, nen Foto oder ein anderes stabiles Stück Papier und n Glas zu nehmen, die Spinne zu fangen und ins Freie zu setzen. (Glas drüber, Papier drunter, keinerlei Körperkontakt)
Das wäre Respekt.
Bin noch nicht fertig, hab noch was zu sagen:
Ich war früher genauso, ich hatte als Kind ein schreckliches Erlebnis mit ner dicken Spinne. Da war ich 11 oder so. Ich wollte mit meiner Cousine unsern Gerätekeller zur "Bude" umfunktionieren, wir wollten Sessel und so reinstellen und dann dort drinnen spielen. Dieser Kellerraum war ziemlich verwahrlost und so schnappte ich mir n Besen und fing an zu fegen. Nicht nur den Boden, nein, ich nahm auch alte Spinnenweben an der Decke und an den Wänden ab, es gab unendlich viele davon. Wie ich nun grad am Türrahmen hochfege, kommt mir auf dem Stiel eine riesengroße schwarze dicke Spinne entgegengesaust. So auf Augenhöhe....Was denkt ihr, wie ich geschrien hab...als würde ich sterben, ich konnte gar net mehr aufhören mit schreien, hab alles von mir geworfen und bin aus dem Keller geflitzt wie der Teufel. Meine Cousine stand draussen im Freien und hat vorsorglich erstmal mitgeschrien, wusste aber nicht um was es ging. Wirklich ich hab mich nicht mehr eingekriegt, hatte danach Albträume, bei denen ich selbst nach dem Aufwachen noch ne dicke Spinne über mir sah. Ab da wars vorbei....jede Spinne, die sich in der Nähe befand, musste entfernt werden, nicht von mir, ich bin jedesmal kreischend fortgelaufen. So ging das jahrelang, es flaute zwar ab, ich schrie nicht mehr, wenn ich eine sah, aber es schüttelte mich dennoch heftig und sie mussten immer entfernt werden.
Meine Tochter war ausschlaggebend, diese Angst einfach a-b-z-u-l-e-g-e-n. Das geht, auch wenn ihrs nicht glaubt. Im Grunde weiß jedes Kind, jeder Mensch, dass Spinnen nützlich und einzigartig auf dieser Welt sind. Sei es nun, dass sie mordsmäßige Netze bauen, jagen oder sich, wie wir dank Aeon jetzt wissen, zu einem großen Haufen zusammenfinden, um so effektiver geschützt zu sein (gegen solche wie euch^^).
Ich wollte meiner Kurzen nicht die gleiche Angst, die mich jahrelang gequält hat, einsuggerieren, ich empfand das als unfair.
Und so fing ich an, diese Tiere mal zu beobachten, mal zu lesen darüber, mich damit zu beschäftigen. Mich mit dieser Angst zu konfrontieren. Immer wieder. Immer wieder drauf zu zu gehen und anschauen, diese Methode wirkt wirklich. Irgendwann war ich soweit, dass ich eine mal über die Decke, die auf der Wiese lag, krabbeln lassen konnte, ohne Angst zu haben...und dann irgendwann kam das große Finale, ich ließ eine über meine Hand laufen, ne kleine zwar, aber es war ne Spinne vor der ich nen Jahr zuvor noch ne Heidenangst gehabt hätte. Die Konfrontation mit der eigenen Angst ist wie ne Therapie.
Meine Tochter tötet keine Tiere, sie findet Spinnen zwar häßlich, aber sie tötet sie nicht und verlangt auch nicht, dass wir sie töten.
Ist es nicht richtig, umzudenken und der Natur wenigstens ein klein wenig Respekt entgegenzubringen und eben NICHT draufzutreten/hauen, sondern raus zu schaffen?
So...fertig.
Janie