Ich hab länger überlegt, ob ich zu dem da was sage und ob es sich lohnt, aber das wird sich zeigen.
Zum Beginn zwei Fragen:
Was wolltest du ausdrücken und was hast du deiner Meinung nach am Ende ausgedrückt?
Welchen Stil, welche Stilmittel wolltest du nutzen und was hast du deiner Meinung nach am Ende genutzt?
Ich erwarte keine großen Fachwörter als Antwort, sondern bitte benutze deine Worte, die du hast, darauf kommt es an.
Dein "Gedicht", widerspricht dem, was ein Gedicht ausmachen soll, eine dichte Sprache. Die ersten drei Verse sind z.B. total überflüssig für den "Inhalt", des restlichen Gedichts. Was die Sache wirklich schlimm macht, sind diese vier Reime, die du einsetzt und dann einfach damit aufhörst, dadurch gibst du die Sicherheit eines Handwerks auf, um mehr Fähigkeit und Können zu nutzen, welche du nicht hast, weil du es sonst auch nicht so gemacht hättest.
Ein Gedicht, auch ohne Reime, braucht eine rhythmische Sprache, es muss fließen, darf nicht stocken, das ist bei diesem Gedicht das größte Problem. lies es laut, dann merkst du es. Du benutzt außerdem keine Bilder, irgend eine Metapher, oder ähnliches, fehlt. Die angerissenen Themen, inklusive Wortwahl, sind auch abgeschmackt.
Am Ende musst du die Grammatik richtig nutzen, du kannst zwar sagen es sei "künstlerische Freiheit", aber diese Freiheit brauchen nur die, die nichts drauf haben.
Das lyrischste und abgefahrenste am Gedicht ist das hier: (c)Baltazar, 2008, Essen(DE).
Schreib deine Namen drunter, das reicht.