Nur einige meiner Lieblingsfilme - ohne Reihenfolge
Das Leben ist schön
Benigni spielt Guido, einen jüdischen Jungen vom Land und übermütigen Romantiker in Mussolinis Italien, der das Herz seiner Angebeteten (Benignis Partnerin im wirklichen Leben: Nicoletta Braschi) gewinnt und im Schatten des Faschismus einen niedlichen Sohn (der bewundernswerte Giorgio Cantarini) großzieht. Als die Nazis in den letzten Monaten des zu Ende gehenden Krieges beginnen, die Männer in ein Konzentrationslager zu verschicken, will Guido seinen Sohn unbedingt vor dem Bösen um ihn herum beschützen und überzeugt ihn davon, dass sie sich in einem komplizierten Wettstreit befinden, bei dem sie (ausgerechnet!) einen Panzer gewinnen können. Ohne je müde zu werden, hält Guido diese List mit seiner komischen Erfindungsgabe aufrecht, selbst dann noch als der Schrecken eskaliert und die Bevölkerung des Lagers immer mehr abnimmt. Gerade das wird für ihn zum Anlass, seinen Sohn noch mehr zu beschützen, so dass er sicher, unversehrt und -- am wichtigsten -- versteckt bleibt. Ein bisschen Hilfe findet Guido bei einem deutschen Arzt, den er schon aus seiner Heimat kannte und der von Horst Buchholz gespielt wird, dem großen deutschen Star des internationalen Kinos der 50er und 60er Jahre, um den es in der letzten Zeit sehr ruhig geworden ist.
Frühstück bei Tiffany
Ein junges Partygirl läßt es sich auf der Suche nach dem Glück zunächst bei reichen New Yorkern gutgehen, bis es sich in einen jungen Schriftsteller verliebt.
Jenseits von Afrika
Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs entflieht die dänische Baronin Karen Blixen der Vernunftehe mit einem verarmten schwedischen Vetter und geht nach Afrika, wo sie in Kenia am Fuß der Ngongberge eine Farm aufbaut. Sie begegnet dem wie sie afrikasüchtigen englischen Flieger und Abenteurer Denys Finch-Hatton und erlebt eine Zeit romantischen Glücks. Ihre Farm brennt ab, sie steht vor dem Bankrott. Auf dem Weg zur Geliebten stürzt Finch-Hatton ab. Sie begräbt ihn nahe der Farm. Zwei Löwen wählen sein Grab als Ruheort.
Spiel mir das Lied vom Tod
Die Ex-Prostituierte Jill kommt aus New Orleans in den Westen, um an der Seite des Farmers McBain ein neues Leben zu beginnen. Doch ihr Mann ist tot, ermordet von den Chefs der Eisenbahngesellschaft, auf deren zukünftiger Trasse er siedelte. Jill denkt nicht daran, klein beizugeben, und nimmt auf eigene Faust den Kampf um das Land auf. Ein gutmütiger Outlaw und ein geheimnisvoller Fremder, der mit dem Oberkiller der Eisenbahner noch eine Rechnung offen hat, kommen ihr dabei zu Hilfe.
Wer die Nachtigall stört
Alabama in den 30ern: Die Kleinstadt Macomb Country verwandelt sich in einen Hexenkessel, als der Schwarze Tom Robinson angeklagt wird, die zwielichtige Mayella Ewell vergewaltigt zu haben. Nur Pflichtverteidiger Atticus Finch glaubt an Robinsons Unschuld, kann jedoch nicht verhindern, dass dieser verurteilt und bei einem Fluchtversuch erschossen wird. Damit nicht genug: Der Sippenhass der Familie Ewell macht auch vor Finchs Kindern keinen Halt.
Die Farbe Lila
LIEBE UND HASS - FREIHEIT UND UNTERDRÜCKUNG Der amerikanische Süden um die Jahrhundertwende. Celie, ein farbiges Mädchen wird hineingeboren in ein Leben voller Haß und Gewalt. Ihr Stiefvater verkauft sie als Ehefrau an einen Mann, den sie nicht kennt. Sie wird unterdrückt und gedemütigt - getrennt von den Menschen, die sie liebt. Bis sie dieses Leben eines Tages radikal verändert.
Wenn Träume fliegen lernen
London, Anfang des 19. Jahrhunderts. Auf der Suche nach Inspiration stolpert der schottische Bühnenautor J.M. Barrie im Park über eine vierköpfige Jungen-Bande, die von ihrer bezaubernden Mutter Sylvia begleitet wird. Auf Anhieb findet Barrie einen Draht zu den wilden, abenteuerlustigen Buben; Peter, der jüngste Spross, wird gar das Vorbild zu Peter Pan. Doch während beruflich alles nach Plan läuft - "Peter Pan" wird ein sensationeller Erfolg -, geht Barries Ehe in die Brüche, und Sylvia erkrankt unheilbar an Krebs.
Vom Fliegen und andere Träume
Richard, ein erfolgloser Maler, steht vor dem Scherbenhaufen seiner Existenz. Nach einem waghalsigen Flugversuch von einem Dach wird er wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu 120 Stunden Sozialarbeit verurteilt - und trifft auf die todkranke, unkonventionelle Jane, die an den Rollstuhl gefesselt ist. Jane verbirgt genau wie Richard ihre Gefühle hinter Sarkasmus, doch spüren beide, dass jeder den Schlüssel zur Rettung des anderen in der Hand hat. Sie hat den Wunsch, vor ihrem Tod von ihrer Jungfräulichkeit befreit zu werden, und bei der Suche nach dem geeigneten Mann soll er ihr helfen. Ihre langsam wachsende Freundschaft wird dabei auf die Probe gestellt. Aber auch Richard hat einen Traum, zu dessen Umsetzung Jane ihn ermutigt: Er will seine selbstgebaute Flugmaschine zum Fliegen bringen...
Benny & Joon
Der Automechaniker Benny kümmert sich aufopfernd um seine geistig ein wenig verwirrte Schwester Joon, die ihre Zeit zumeist zuhause verbringt, um Bilder zu malen. Die eigenartig ausbalancierte Harmonie zwischen den beiden kommt ins Wanken, als Sam, ein Lebenskünstler mit Buster-Keaton-Fixierung, in ihr Leben tritt. Benny hat Angst, er könnte seine Schwester an Sam verlieren und sie fortan nicht mehr als Entschuldigung benutzen, keine Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.
Chocolat
Vom Schicksal geführt, lässt sich Vianne (Binoche) mit ihrer Tochter Anouk (Victoire Thivisol) im Winter 1959 in einem ruhigen französischen Dorf nieder. Ihre neu eröffnete Chocolaterie wird schnell zur Attraktion, aber auch zur Quelle der Angst, denn Viannes außergewöhnliche Fähigkeiten, die Leidenschaften der Bewohner neu zu entfachen, drohen die repressiven dörflichen Traditionen zu unterwandern. Der frömmlerische Bürgermeister betrachtet Vianne daher als den Feind. Der Krieg, den er gegen sie führt, erreicht seinen Höhepunkt mit der Ankunft der "Flussratten", wie er die Zigeuner nennt, die von Roux (Depp) angeführt werden. Roux und Vianne fühlen sich direkt zueinander hingezogen.