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Quelle: giga.deZitat
(Carsten) Ich bin Vollblut-PC-Spieler. Meine erste Spieleplattform war ein tragbarer Commodore 64 mit eingebauten Farbdisplay, Dauerleihgabe der Firma meines Vaters und sowohl Kindermädchen als auch treuer Freund meiner Kindheit. Seit diesen Tagen schlägt mein Herz für den Computer, auch wenn sich mit der Zeit natürlich die üblichen Verdächtigen wie Game Boy, Gamegear und andere Vertreter der Konsolenspezies dazugesellten. Doch seit einigen Jahren beobachte ich, wie mein treuer Weggefährte nach und nach in Abseits gerät.
Lange Zeit war der PC mehr oder weniger gleichauf mit den Konsolen. Je nach Kriterium wie Spielevielfalt oder Grafikqualität, hatte mal der eine, mal der andere die Nase vorne. Doch seit drei oder vier Jahren kann man einen deutlichen Trend beobachten. Der komplette Markt, sowohl Industrie als auch Konsument drängt in Richtung der heimischen Konsolen.
Es fing mit der Erstarkung der Onlinedienste auf Xbox, speziell aber auf Xbox360 und PS3 an. Spieleentwickler hatten sich schon länger dazu entschlossen, im Sinne der Gewinnmaximierung, überwiegend auf Multiplattform-Titel zu setzen. Eine Braut, die auf drei oder vier Hochzeiten tanzt, bekommt mehr Kuchen und wird richtig schön dick - eine ganz einfache Rechnung und auch nachvollziehbar und akzeptabel.
Doch speziell in den Jahren 2007 bis 2009 kippte dieses Gleichgewicht und Spielehersteller konzentrierten sich primär auf die Konsolen. Anfangs noch zögerlich, was sich meisten darin äußerte, dass die PC-Version erheblich später als die Konsolenvariante auf den Markt kam. Trotz Enttäuschung und Unverständnis konnte man damit Leben. Begleiterscheinung dieser Entwicklung ist jedoch, dass häufig nicht ein Spiel für mehrere Plattformen entwickelt wird, sondern die Titel für die Konsole umgesetzt und dann später nur auf den PC portiert werden. Dadurch gehen natürlich eine präzise Steuerung und andere PC-Features vor die Hunde. Wie schmerzlich fehlende Features sein können, sieht man bei der großen Diskussion über den Multiplayermodus von Modern Warfare 2. Auf das Konsolensystem geeicht, muss der PC-Spieler plötzlich auf Editoren, Dedizierte Server und Custom-Maps verzichten und über ihm schwebt allseits das fiese Damokles-Schwert, das weitere Features bald Geld kosten.
Damit nicht genug steht schon der nächste Aufreger, diesmal losgelassen von Ubisoft, vor der Tür. PC-Spiele werden, wie Assassin's Creed 2 und weitere Ubisoft-Titel eine ständige Internetverbindung brauchen, um an die Ubi-Server zu funken "Hey, wir sind echt, keine Raubkopie" - das Ganze natürlich auch im Singleplayermodus. Über die Nachteile kann und wurde lang und breit diskutiert, doch ändern wird sich daran wohl nichts - der Trend scheint abzusehen. Ubisoft redet in diesem Sinne weniger von einem Kopierschutz als von einem Online-Feature. Doch der eigentliche Zweck liegt auf der Hand - den Kunden binden, Raubkopien einschränken und speziell den Wiederverkauf von gebrauchten Spielen erschweren, bzw. unmöglich machen.
Womit wir auch schon die beiden größten Übeltäter gefunden hätten, weswegen es der PC als Spieleplattform in den nächsten Jahren sehr schwer haben wird.
Die allseits bekannten Raubkopien, die auf dem PC für die Industrie mit Sicherheit eine Seuche sind. Kann sie doch jeder mit ein paar Klicks nutzen - auf den Konsolen kommt zumindest erschwerend hinzu, dass man diese umständlich modden muss. Ein Vorgang den nicht jeder kann, der Geld kostet und natürlich zum Garantieverlust führt. Ergo sind Raubkopien auf den Konsolen zwar vorhanden, aber längst nicht so verbreitet und schädigend wie auf dem Rechner.
Der zweite Grund sind die Gebrauchtmärkte - Kauft man sich ein Spiel, welches nicht gerade einen fesselnden Multiplayerpart besitzt, ist nach fünf Stunden, bestenfalls 20, die Luft raus und das gute Stück verschwindet im Regal. Verständlich, dass viele das Spiel eher wieder verkaufen. Große Ketten wie Gamestop setzen sogar gezielt auf ein zweites Standbein, bei dem sie Millionen mit dem An- und Verkauf von gebrauchten Spielen umsetzen. Millionen an denen die Spiele-Publisher jedoch nichts verdienen. Spinnt man den Faden ein wenig weiter, dann verdienen Publisher nicht nur nichts am Gebrauchtmarkt - potenziell gehen damit auch Gewinneinbußungen einher. Denn jemand der sich ein gebrauchtes Spiel kauft, investiert sein Geld natürlich nicht in ein "neues" Game. Ein "Problem" welches natürlich auch Konsolentitel betrifft.
So scheint der Weg von Ubisoft, so ungern ich es wahrhaben möchte, der derzeit lukrativste für die Publisher. Raubkopien scheinen "noch" unmöglich und zugleich wird verhindert, dass gebrauchte Spiele weiterverkauft werden können. Denn einmal auf sein Ubi-Konto aktivierte Spiele sind auf ewig an den Käufer gebunden. Klingt ein wenig nach einer unheiligen Ehe und hat leider auch einen faden Beigeschmack. Denn ganz mit dem Gesetz geht dies nicht einher.
Etwas namens Erschöpfungsgrundsatz steht nämlich ganz und gar nicht im Einklang mit dieser "nicht weiterverkaufen" Politik. Denn der Erschöpfungsgrundsatz, der Teil des Urheberrechts an Software ist, besagt, dass sich mit dem Erstverkauf einer Programmkopie einer Standardsoftware das Verbreitungsrecht des Urhebers erschöpft.
Im Klartext - Der Urheber darf nicht untersagen, dass ich das Produkt weiterverkaufe - doch wo kein Kläger, da kein Richter und die wenigsten werden wohl wegen 30 Euro vor Gericht ziehen.
Interessant und beängstigend ist jedoch vielmehr der Gedanke, wohin diese Entwicklung führt. Bereits jetzt sieht man an Beispielen wie Alan Wake, dass eine ehemals angekündigte PC-Version einfach fallen gelassen wird - und auch weitere Hersteller werden sich wohl eher auf die Konsolen konzentrieren.
Gründe hierfür werden an dem exemplarischen Vergleich der Verkaufszahlen der PC und der Konsolen Version von Modern Warfare 2 deutlich. Verkauften sich die Konsolen-Spielen über 15 Millionen mal, wurde nur ein Bruchteil an PC-Versionen umgesetzt. Die Reaktion der PC Gemeinde auf die Einschnitte. Trotzdem hat sich Activison mit Modern Warfare 2 eine goldene Nase verdient. Vielleicht den Gewinn bei Modern Warfare 3 weiter steigern, indem man die Kosten für eine PC-Entwicklung einfach weglässt und den Titel nur für Konsolen herausbringt?
Wie man sich auch dreht und wendet. Es sieht düster für den PC aus - Entweder werden aus Gründen der Gewinnmaximierung in absehbarer Zeit die PC-Versionen ganz fallen gelassen, oder man knüpft soviele Bedingungen an eine PC Version, wie Onlineplficht etc., dass das Spiel für den Käufer uninteressant wird, sich daher schlechter verkauft und unweigerlich zur selben Entwicklung führt - man konzentriert sich nur auf die Konsolen. Sollte darüber hinaus der Kopierschutz von kommenden Ubisoft Games ebenfalls umgangen werden können, schließlich gibt es keinen 100 Prozent sicheren Schutz, dann wird Ubisoft daraus ebenfalls seine Konsequenzen ziehen.
Eine Lösung für dieses Dilemma scheint kaum auszumachen. Ein Ansatz wäre den Reiz für Originalversionen zu erhöhen, um Raubkopien uninteressanter zu machen. Günstigere Preise, hochwertige Packung, beigelegte Goodies. Am Gebrauchtmarkt könnten die Publisher ebenfalls verdienen, wenn sie es so anstellen würden, wie derzeit EA mit Mass Effect 2. Dem Original Spiel liegt ein Code bei, mit dem man sich beim Cerberus Netzwerk weiteren Downloadcontent laden kann. Beim Weiterverkauf ist dieser Code natürlich nicht übertragbar, jedoch kann der neue Besitzer des Spieles einen Extra Zugangscode für 10 bis 13 Euro bei EA kaufen. Ein Modell, welches dem Publisher eine Beteiligung am Gewinn sichert, den Käufer der Gebrauchtversion jedoch nichts aufzwingt.
Vielleicht sollte man sich an diesem Beispiel orientieren und eher Features für den PC-Kunden und nicht gegen ihn entwickeln. Denn auch wenn der Markt schrumpft, sollte man nicht vergessen, dass Microsoft Windows noch immer die verbreiteste Spieleplattform ist und richtig angefasst mehr Möglichkeiten als Einschränkungen bietet.
Bei der Playstation ist es möglich Maus und Tastatur anzuschließen.Naja, ich tendiere momenten auch eher dafür mir wieder eine PS3 zuzulegen. Das Online-Spielen auf der Konsole ist mittlerweile schon besser ausgereift, als auf dem PC. COD da als bestes Beispiel. Des Weiteren gibt es auf der Konsole fast keine Cheater, was ein sehr wichtiger Punkt für mich ist. Habe schon seit längerer Zeit vor meinen ganzen Kram zu verkaufen und nur noch mein Notebook zu behalten, mit dem ich dann eventuell noch Tera spielen würde, falls es rauskommt. MMO's (eigentlich auch Ego-Shoooter) gehören für mich immernoch auf den PC, solange man keine Maus & Tastatur an Konsolen anschließen kann.
Das weiß ich Hatte damals selber schon Linux auf meiner PS3 (als ich noch eine hatte^^). Man kann diese jedoch nicht in Spielen verwenden. Wenn das möglich wäre, würde mein PC direkt rausfliegen.Bei der Playstation ist es möglich Maus und Tastatur anzuschließen.Naja, ich tendiere momenten auch eher dafür mir wieder eine PS3 zuzulegen. Das Online-Spielen auf der Konsole ist mittlerweile schon besser ausgereift, als auf dem PC. COD da als bestes Beispiel. Des Weiteren gibt es auf der Konsole fast keine Cheater, was ein sehr wichtiger Punkt für mich ist. Habe schon seit längerer Zeit vor meinen ganzen Kram zu verkaufen und nur noch mein Notebook zu behalten, mit dem ich dann eventuell noch Tera spielen würde, falls es rauskommt. MMO's (eigentlich auch Ego-Shoooter) gehören für mich immernoch auf den PC, solange man keine Maus & Tastatur an Konsolen anschließen kann.
Zudem kann man auf der Playstation 3 auch schon Linux als betriebssystem installieren.
Diese Technik wird wohl immer weiter ausgereift, bis dann auch mal Windows auf der PS3 oder PS4 oder wasd a noch so kommt läuft.
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Zummindest bei der XBox 360 kommt es noch günstiger ... defekte "RRoD"-Boxen gibts für unter 50 EUR zu kaufen und sind schnell repariert ... da kostet die Konsole dann weniger als ein neues Spiel.Wenn du eine 360 flashst kannst du nicht Onlinespielen!
Doch, man kann. Und sich alle 2 Jahre ne neue Konsole zu kaufen weil man gebannt wurde ist günstiger als sich 4 Spiele zu kaufen.
Dafür hast du bei der anderen Variante zig Spiele.
Na was meinst du warum immer mehr sachen rauskommen wie etwa das Playstation Eye?
Und auch nur für diese Kamera gibt es spiele
Jetzt kann man nur die Lüfter und die Festplatte sowie das BD Laufwerk der PS3 "einfach" austauschen...aber so fängt alles an...klein^^
Schade, dass es das Teil nicht so zu kaufen gibt. Sieht traumhaft aus.Zitat
Neben der neuen Farbvariation gibt es einen weiteren Unterschied zu normalen Xbox 360-Konsolen. Das neue Entwickler-Kit hat mit einem Gigabyte doppelt so viel Arbeitsspeicher wie die Retail-Modelle. Den Entwicklern soll dadurch die Arbeit an neuen Spielen erleichtert werden.
Offenbar soll die neue schwarz-blaue Xbox 360 primär über das XNA-Entwicklerprogramm abgegeben werden. Zu Zeiten der ersten Xbox war aus den grünen Entwickler-Kits später eine Retail-Variante geworden. Einige Fans dürften nun darauf hoffen, dass sich dies bei der neue Entwickler-Xbox 360 wiederholt.
Quelle: http://winfuture.de/news,46116.html
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »alëxey« (02.03.2010, 23:20)