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Überwachungsideen - Apple patentiert das Spy-Phone
Mitschnitte von Gesprächen, Protokolle aller Eingaben - so stellen sich Apple-Mitarbeiter Diebstahlschutz vor. Das Firmenpatent für ein Sicherheitssystem beschreibt die Totalüberwachung verdächtiger Nutzer. Wer als Dieb angesehen und überwacht wird, bestimmt die Software. [...]
[...] Jedes iPhone ist ein guter Welt-Scanner - es kann Töne, Bilder, Position, Geschwindigkeit und Lage aufzeichnen.
Neu und beunruhigend an Apples Patentantrag sind die Ideen zur Nutzung dieser Sensoren. Die Überwachungssoftware wird nicht auf das Kommando eines Menschen aktiv, sie läuft immer mit. Man muss sein Gerät nicht als gestohlen melden, das erledigt es von selbst. Wenn das Gerät - sagen wir der Anschaulichkeit halber das iPhone - vermutet, dass es von einem nicht-autorisierten Nutzer bedient wird, kann es heimlich Warnmeldungen verschicken. An - so die Beispiele aus dem Patentantrag - "den Besitzer, die Polizei, andere zuständige Behörden, Personen aus dem Adressbuch des Geräts". [...]
[...] Verdächtig ist, wer das iPhone entsperrt
Als Hinweise auf nicht-autorisierte Nutzung führt der Patentantrag dieses Verhalten auf: Als Indiz für "verdächtiges Verhalten" gilt, wenn jemand
* mehrmals hintereinander ein Passwort falsch eingibt.
* das Gerät hackt.
* den Zugang zum Dateisystem des Telefons knackt, um fremde Software zu installieren ( Jailbreak).
* das Gerät für andere Mobilfunk-Provider freischaltet als den vorab eingestellten (Unlock).
* die SIM-Karte entfernt.
* einen vorgegebenen Radius um ein mit dem Gerät synchronisiertes anderes Gerät verlässt.
So sinnvoll die Ideen zum Diebstahlschutz und zur Löschung oder Verschlüsselung sensibler Daten bei Verdacht eines Diebstahls sind - der Text dieses Patentantrags offenbart einen grundlegenden Denkfehler der Autoren: Es fehlen Verfahren, um den Datenschutz zu gewährleisten. [...]
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »King Pati« (28.11.2010, 13:38)