Ich will auch mal

Als allererstes will ich mich mal auf die Zitate beziehen:
Was Schwachsinn ist:
Abitur nach 12(!) Jahren!!!
Wirschaft fordert einerseits:
Bessere Leute mit mehr Wissen.
Andereseits wollen die die Leute schon nach 12 Jahren haben.
Die Kinder sind total überfordert und Schule macht so wirklich keinen Spaß.
Wo bleibt die 11te Klasse (Spaßklasse), in der man viele neue Fächer(Pädagogik, Spanisch, Informatik usw) ausprobieren konnte, bevor man sich in der 12 auf die GKs und LKs festlegt.
Das ist meiner Meinung nach schlimm und schlecht fürs Bildungswesen.
Überforderte Schüler bringen auch keine besseren PisaNoten!!
MfG
Meine Schulvergangenheit ist mit Sicherheit schwerer als die aller anderen Bundeslänger OHNE eine Seminarfacharbeit, die selber geschrieben udn verteidigt werden muss, da kann mir auch Don nichts erzählen. Sicherlich haben die Bayern das schwerste Abi (v.a. in Mathe), das macht sie aber nicht zu etwas besserem.
Aber is schon richtig, ich würde mich auch auf dem Ausruhen was andere vorgegeben haben, gemacht zu haben (da kach ich mich fast tot). Später mehr dazu.
Ich lebe in Thüringen und wir haben noch die 12 Jahre. Was ich oben meinte ist, dass wir ein schwereres System haben als die Länder mit 13 Jahren, sowohl von der Wahl her, als auch vom System der Abinote, ect. Wir haben kein sog. "Spaßjahr", wir fangen die 11 an, müssen im selben Jahr unsere Facharbeit schreiben und verteidigen und dabei noch volle Leistung bringen. Das habt ihr mit Sicherheit nicht (obwohl das wohl keiner Zugeben würde).
@DarthMaul: "durch solch sinnvolle fächer wie ethik(in dem wir inner 11/12 _nur_ philosophen behandelt ham)" - was willst du sonst in Ethik machen? Und ich finds schon sinnvoll (gut, Ethik ansich gibt es bei uns nicht, aber die 12/1 in Philosophie war Ethik), zumal das auch alles sehr zeitlos ist - vorausgesetzt, man interessiert sich dafür, die der Mensch theoretisch denkt.
sind wir ehrlich: die wenigsten schüler interessiert, wie aristoteles, platon, kant und die ganzen andren philosophen vor jahrhunderten vorgestellt ham, wie das mit dem leben usw. so funzt....v.a. wenn man bedenkt, dass dann auf einma son sartre kommt und sagt, dass das alles quatsch sei und man zB seine handlungen jedes ma neu überdenken muss(es also keine festen regeln gibt).
is imo ziemlicher schwachsinn, weil das alles komplett überholt und fürs heutige leben nutzlos is -.-
Für das heutige Leben nutzlos? Kaum. Ich habs auch gedacht, sag ich ehrlich. Ist alles total überholt und alt und sollte wieder begraben werden, hab ich gedacht. - Ließ mal Faust I und II von Goethe und Antigone von Sophokles (Antike) und versuchs zu verstehen und guck Dir mal die heutige Situation/Gesellschaft an. Es ist erschreckend.
Ethik hatten wir nur bis zur 9. oder 10. weiß ich auf Anhieb gar nicht mehr so genau. Auf jeden fall wars immer extrem nett, sehr leichtes Fach weils einfach nur mit denken und verstehen zu tun hat. Meine Lehrerin war ausm Westen geprägt, hats immer Philosophie genannt, heute versteh ich's auch

Hatte nicht unrecht die gute Frau.
Deshalb kann man bei uns Philosphie anwählen wenn man möchte, oder es aber sein lassen!
Wir haben das gar nicht mehr, was ich persönlich sehr schade finde.
Eigentlich sollte man das Schulsystem vereinheitlichen, die Schulpläne für ganz D gleich sein, da man hinterher ja auch z.B. an einer Uni in einem anderen Bundesland studiert oder einen Job ganz woanders annimmt und die Voraussetzungen der Bewerber ja dann ganz unterschiedlich sind.
Dem stimme ich zu. Immerhin sind wir alle Deutsche und Bildung sollte Bundessache sein. Egal ob's da ne hohe Ausländerquote oder sozial Schwache gibt, oder nicht. Ich geb zu, ich habs nicht so mit Integrationspolitik, im Allgemeinen sind mir die egal - es kann aber nicht sein, dass an Schulen als 1. Sprache nicht Deutsch sondern Türkisch oder Russisch gesprochen wird - klar werdet ihr jetzt denken, dass das Schwachsinn ist, aber es gibt tatsächlich Beispiele dafür. Was ist durch die Medien gegangen? Kreuzberg? Hört mir doch auf damit.
Bayern nimmt es sich nicht raus, Bayern ist es.
Es mag arrogant klingen, aber der Stoff in Bayern ist um einiges intensiver als in Nord, bzw. Ostdeutschland.
Abgesehen davon werden die Unis schon ihre Studien haben, wieso sie die Schnitte so handhaben.
Die Bayern waren schon im Mittelalter dämlich. Fähnchen im Wind und sich dann das beste rausgesucht, anschließend selbst gefeiert, kennt man ja.
Die hätten damals ihren eigenen Staat gründen sollen und Deutschland/Deutsches Reich (18.Jh) oder Preußen hätten drüberrutschen sollen, dann hättet ihr heute nicht so ne große Klappe.
Ernsthaft; Es stimmt schon, dass die Bayern die bundesweit besten Ergebnisse haben. Für mich heißt das aber nicht, dass ihr besonders schlau, intelligent o.ä. seid. Sorry. Es kotzt mich regelrecht an, fette Spinner im Fernsehn zu sehen, die ihre kurzen Fettsackärmchen grade so über ihren Kopf bekommen und sich feiern lassen, weil sies geschafft haben aus einem sozial minderbelastetem Staat ne gute bzw die beste Quote im bundesweiten Durchschnitt erreicht zu haben. Ich glaube kaum, dass ein Bildungsminister in Bayern das selbe in Thüringen, Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Nordrheinwestfalen oder Saarland hinbekommt. Es wäre aber witzig zu sehen, wie der-/diejenige versagt und dann nur noch kleinlaut ist.
Für mich persönlich verdient das Anerkennung, die will ich auch niemandem abreden, aber dennoch finde ich es wichtiger als Staat so nen erfolg zu haben und sich nicht drüber zu freuen die Nachbarländer des SELBEN Staates auszustechen. Was soll das?
ich bin mir zu 100% sicher das das nichts mit disziplin und ordnung zu tun hat.
der einzige grund dafür ist, das bayern weniger soziale brennpunkte und auch weniger arbeitslosigkeit hat
ich bin mir sehr sicher, dass wenn man in anderen bundesländern die kinder aus sozial schwachem umfeld abzieht man auf ein sehr ähnliches ergebnis wie dem von bayern kommt
aber so wie die bayern schon immer waren stellen sie sich als was besseres da, beachten jedch überhaupt nicht, dass sie komplett andere vorraussetzungen haben als andere bundesländer
Herzlichen Glückwunsch, damit ist der erste Weg zur Besserung deiner Generation geebnet Don.^^
Ich persönlich finde das Thüringer System fürn Arsch. Es ist so, dass man wie in allen andere BL nur nach seinen Noten bewertet wird. Kann man etwas nicht, dann wird man reingerissen und sofort als schlecht abgestempelt - das ist aber weniger nen bildungspolitisches Problem als vielmehr ein gesellschaftliches. Welcher Arbeitgeber wählt heute noch einen per Zeugnis als schlecht abgestempelten Bewerber um zu sehen ob er wirklich schlecht ist oder nur so bewertet wurde, anstelle eines per Zeugnis bestätigten, leistungsstarken Bewerber? Niemand.
Dazu kommt, das neue System. Da die Wirtschaft mal wieder nen paar Dipl.Ing. brauchen wird das System einfach mal zurechgebastelt und der gute Kultusminister entscheidet über alle Gegenstimmen hinweg (die da um die 70% betrugen), dass es so kommt: Physik als Grund- oder Leistungskursplichtfach, Bio und Chemie werden zusammengefasst zu einem technisch versierten Einheitsfach für alle. Prost Mahlzeit, wo ist mein Strick?
ich bin froh, dass ich mir das ganze Scheißsystem nicht mehr antun muss und ich dieses Jahr fertig werde.
Als Problem seh ich aber nochwas, wurde hier auch schonmal angesprochen: Zuviele Kinder gehen auf's Gym. Der Gymnasialabschluss kann heute von jedem Depp erworben werden - jeder kann spicken ect. pp. Das wird auch oft genug gemacht, selber schon im Freundeskreis erlebt, von daher nicht aus der Luft gegriffen. Abi wird nichts mehr Wert, dass ist meine Meinung. Ein Realschulabschluss wird heute schon vereinzelt einem Abi vorgezogen - Real mit 1,x Abi mit 2,x oder schlechter. Es ist nicht mehr wie früher, wo das Abi nochwas wert war, weils nicht alle machen konnten oder es noch so schwer war.
Zusammenfassend kann ich persönlich, abgesehen davon, dass ich Ossi bin, nur das eine sagen: Führt das System der DDR wieder ein, das ist und war das Beste - Finnland als langjähriger Platz 1 der Pisa Studie beweißt es, die haben das schon ewig.
Prophet