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Zitat
Es gibt zur Zeit keine Alternative.
Ok, ich formuliere meine Frage anders: Gab es bis jetzt schon ein Argument für eine Laufzeitverlängerung von AKW's, das nicht sofort widerlegt wurde?Zitat
Gab es jetzt eig. schon ein Argument für Atomstrom, das noch nicht sofort widerlegt wurde?
Nö ich glaub ich hab den Film nichtmal zu Ende geschaut.[OT]Die Menschheit wird erst aufwachen wenn es etweder schon zu spät ist oder fast zu spät ist.
Hast du den Satz aus "Der Tag, an dem die Erde stillstand?"
[/OT]
Es ist Matze. Mami und Papi reich, er besucht ne teure Privat Schule und bedient dazu das klischee in perfection...das ist die Begründung.
Die reichen Volldeppen Kid's sieht man auch oft auf ProSieben in den Lifestyle Magazinen
Ok, ich vereinfache das Beispiel: Wir ersetzen nicht die komplette Energie, sondern nur die Atomkraft, um die es geht bei dieser Diskussion. Also wir haben dann statt Atomkraft einen höheren Anteil an regenerativen Energien. Laut Studien des BMU (Bundesministerium für Naturschutz, Umweltschutz und Reaktorsicherheit) wirken sich regenerative Energien sogar senkend auf den Strompreis aus (Quelle). Das ist noch nicht alles: Atomenergie erhöht die Strompreise. Durch die Monopolstellung bei Atomenergie, der 4 größten deutschen Stromproduzenten, können diese den Preis bestimmen (Preise werden abgesprochen, siehe EU-Urteil). Durch einen höheren Anteil an regenerativen Energien und wegfallender Atomenergie, wird die Monopolstellung reduziert, der Stompreis sinkt. Deine Behauptung wäre hiermit widerlegt.ok gehen wir mal davon aus deutschland würde den energiebedarf komplett durch regenerative energiequellen bereitstellen können,wärd ihr denn auch bereit den mehrpreis zu zahlen der mit sicherheit weitaus höher liegen würde als er derzeitige strompreis?
Wie Masaku gut erläutert hat, exportiert Deutschland Strom. Momentan haben wir also zuviel. Somit ist ein nicht alzu großer Teil Kernenergie zu ersetzen. Und für diesen Teil haben wir immerhin noch 12 Jahre Zeit (bis 2021) um diesen zu errichten. Und Investitionskosten sind immer da, das ist klar. Nur müssen diese früher oder später sowieso gemacht werden, da Uran zu Neige geht, die Sonne aber praktisch gesehen nicht.Zitat
@Masaku schau dir zb mal das hier an http://www.deutscheumweltstiftung.de/ene…erneuerbare.htm
Ich denke da dürfte jedem eine enorme Lücke zwischen Ist- und Soll-Zustand auffallen. Die zu überwinden ist zwar technisch gesehn möglich würde aber investitionskosten erfordern die wirklich jenseits von gut und böse liegen. Wir können durchaus alle AKWs in ein paar Jahren abschalten die daraus entstandene Lücke liese sich aber nicht bzw nur begrenzt durch alternative Energien schließen da die AKWs vor allem zur abdeckung der Grundlast dienen. Man wird also nicht drum rum kommen noch das ein oder anderen Kohlekraftwerk zu bauen um die Stromversorgung zu sichern. Die Mehrkosten die da dann für den Endverbraucher auftreten kann ich nicht abschätzen, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass das nicht grad wenig wäre.
Da hast du vollkommen Recht. Momentan sind die Speichersysteme noch nicht soweit, dass Solar- und Windenergie die Grundlast weitgehend decken können. Allerdings werden diese Systeme bis 2021 weitaus besser sein, womit das kein Problem darstellen dürfte. Warum wir auch ohne Atomstrom Licht haben werden, steht in diesem Artikel: >Klick< .Zitat
Man muss klar zwischen Grundlast und Spitzenlast trennen. Um die Grundlast zu decken eignen sich nunmal weder Wind noch Solarenergie lediglich Wasser (mit einschränkungen) und Geothermie. In wie weit das in Deutschland rentabel ist weiß ich momentan selbst nicht so genau werde mich da mal informieren.
Atomausstieg =|= Klimaschutz! Kernenerige ist weder CO2 frei, noch müllfrei (eher das Gegenteil ist der Fall: Wir haben ein Endlagerproblem, beim Uranabbau wird die Umwelt zerstört, durch AKW's selbst werden Ökösysteme, siehe Flüsse, zerstört). Laut BMU ist es möglich 2021 Strom zu haben, ohne dabei auf Kernkraft zu setzen. Und diese Berechnung sind noch milde angesetzt. Wenn man bedenkt wie schnell sich die regenerativen Energien entwickeln, brauchen wir ab 2021 auch keine neuen Kohlekraftwerke. Zusätzlich wird Uran eher zur Neige gehen, als Kohle.Zitat
"Sie weisen lediglich darauf hin, dass dieses Szenario nicht von anhaltenden Akzeptanzproblemen ausgeht, die den Bau von Kohlekraftwerken verhindern"
Wie ich schon gesagt habe Atomausstieg ODER Klimaschutz. Gut möglich das in 20 Jahren beides möglich ist allerdings habe ich da so meine Zweifel aber ich denke die Vergangenheit hat gezeigt das man über die Zukunft besser nicht spekuliert man liegt eh immer daneben.
Aber natürlich! Bauen wir weiter die alten Kraftwerke mit ihrem schlechten Wirkungsgrad und ihrer Umweltunverträglichkeit. Damit wir auch in Zukunft weiterhin die Luft verpesten und sicher auch in Zukunft abhängig von fossilen Brennstoffen sind.Zitat
Vor dem Hintergrund des beschlossenen Kernkraftausstiegs sehen die Gutachter einen hohen Zubaubedarf an konventionellen Kraftwerken, um die Versorgungssicherheit auch zukünftig zu gewährleisten. Zwar wird eine enorme Zunahme der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien insbesondere Windkraftanlagen unterstellt, doch unterliegt diese Art der Stromproduktion naturgemäß starken Schwankungen, so dass sie nur zu einem geringen Teil zur gesicherten Leistung beiträgt.
Jap, immer schnell schnell. Denn Zeit ist Geld, nich wahr?Zitat
Die Gutachter weisen jedoch zu Recht darauf hin, dass die Investitionspläne auch rechtzeitig realisiert werden müssen und daher nicht auf Akzeptanzprobleme an den jeweiligen Standorten treffen dürfen. Sie schließen sogar Versorgungsengpässe nicht aus, sollten die Akzeptanzprobleme sich als dauerhaft erweisen.
Haha!Zitat
"Es wäre unverantwortlich, Kohlekraftwerksprojekten, die alle Umweltanforderungen erfüllen, mit Blick auf die CO2-Emissionen die Genehmigung zu verweigern. Mit einer solchen Vorgehensweise wird die Versorgungssicherheit aufs Spiel gesetzt ohne einen klimapolitischen Nutzen."
Dass die Energiemafie ihre Preise mitlerweile nach Gusto bestimmt, is schon hinlänglich bekannt. Dass also gerade die teure Kernenergie also den Preis stabil (von ´ner möglichen Senkung is - trotz implizit höherem Wirkungsgrad gar nich erst die Rede) halten soll, entbehrt jeder Logik.Zitat
Zu Recht wird in dem Gutachten darauf hingewiesen, dass Verzögerungen von Investitionsvorhaben auf jeden Fall zu höheren Strompreisen führen, denn ältere Kraftwerke mit niedrigen Wirkungsgraden müssten länger am Netz bleiben, um eventuellen Erzeugungsengpässen entgegenzuwirken.
Das is Original BDEW-Propaganda (siehe unten). Einen Ausstieg bringen wir nich. Wenn wir´s wagen, dann droht uns x (Versorgungsausfall), y (höherer Strompreis) und z (Niederlage im internationalen Wettbewerb). Standard, wie vom Wirtschaftsminister(ium) üblich.Zitat
"Ich plädiere mit Nachdruck dafür, noch einmal darüber nachzudenken, ob wir uns den Luxus eines vorzeitigen Kernkraftausstiegs leisten können. Wir riskieren Versorgungssicherheitsprobleme, setzen die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie wegen hoher Strompreise(!!!) aufs Spiel und erschweren unnötig unsere ehrgeizigen Bemühungen beim Klimaschutz. Alle rationalen Gründe sprechen für eine Verlängerung der Kernkraftwerkslaufzeiten"
Ach. Und der BDEW?Zitat
In der Öffentlichkeit ist er vor allem bekannt geworden als einer der maßgeblichen Verbände, die an der Verbändevereinbarung im Zuge der Liberalisierung und Regulierung des Strommarktes mitwirkten.
Ups.Zitat
Der BDEW wird allerdings von der Fachwelt mehr als Interessenvertretung und Lobbyverband aufgefasst statt als technisch unabhängige Regelsetzung
Nicht EE alleine können die Grundlast decken. EE + Speichersysteme. Solange die Speicherung gut genug ist, kann auch mit EE die Grundlast gedeckt werden. An der Speichertechnik wird momentan geforscht und ich bin sicher, dass diese bis 2021 ausgereift genug ist.Zitat
Masaku sei ehrlich hast du ökostrom? Und kannst du vlt mal ein ee nennen die zur abdeckung der Grundlast geeignet ist? Mir fällt da spontan nur die geothermie ein und die kosten sind wirklich niemand zumutbar.
Neid?