Ach, wie schön, hab's endlich durch alle 18 Seiten geschafft.
Sehr schöner Thread, muss ich schon sagen.
Und ich finde die Entscheidung, ihn
nicht in mehrere Teilthreads aufzuteilen sehr gut.
Denn es sind viele unterschiedliche Themen hier angesprochen worden, die allein für sich sehr schnell ausgelutscht worden wären.
Aber so kommt immer wieder was neues hinzu.
Sehr interessant finde ich die Geschichte von Fuchs.
Ich kann mir schon sehr gut vorstellen, was das heißen soll.
Und ich frage mich seit ca. einem Jahr selbst sehr oft, ob so eine Welt heutzutage überhaupt möglich wäre.
Wenn ich mir die Menschen und die Politik anschaue, dann habe ich immer den Eindruck, dass die Menschheit einfach nicht bereit für sowas ist.
Aber 2012 gibt mir da irgendwie Hoffnung, keine Ahnung wieso.
Dazu interessieren mich noch zwei Dinge:
1. Gibt es irgendeinen Preis für diese Veränderung?
Wird zB ein Atomkrieg ausbrechen, der die Menschen wieder vereinen wird, wird dieses neue Zeitalter also mit vielen Menschenleben erkauft?
2. Wird der Kommunismus ins Denken der Menschen Einzug erhalten?
Ich meine damit
richtigen Kommunismus, in dem wirklich jeder Mensch frei leben kann und man arbeitet und produziert für die Allgemeinheit.
Man will es für die Allgemeinheit tun.
Das würde zB erklären, warum sich nieman mehr um Ressourcen streitet.
Ein weiterer gemeinsamer Punkt ist, dass die Menschheit auch für diesen Kommunismus noch nicht bereit ist.
Weiterhin finde ich die Geschichte von Jane sehr interessant.
Das ist genau das Gegenteil von den Geistergeschichten, die sonst immer rumgehen.
Und irgendwie kann ich mir auch das gut vorstellen, dieses angenehme, warme Gefühlt völliger Geborgenheit.
Hast du das mit deinen Mitbewohnern danach besprochen?
Und die Geschichte von zippo find ich ja sehr heftig.
Wenn das wahr ist, dann ist das der erste "richtige" Beweis für die Existenz von Paranormalem, den ich kenne.
Denn bei euch waren es nicht nur die Sinne, bei euch waren mechanische und damit klassisch-physikalische Phänomene feststellbar.
Zum luziden Träumen.
Im Prinzip ist jeder Mensch fähig, luzid zu träumen.
Die wichtigste Voraussetzung ist genug Schlaf.
Aus diesemm Grund hab ich das lange nicht mehr gemacht.
Aber ich will wieder anfangen.
Und zwar hab ich das anders gemacht, als das hier gemeinhin beschrieben wurde:
Das wichtigste Mittel, um Luzidträumer zu werden, sind nach wie vor die Reality Checks.
Aber ich habe gelernt, die häufig am Tag zu machen.
Ich hab 6 RCs täglich gemacht.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen RC zu machen.
Im Endeffekt läuft es immer darauf hinaus, die Glaubhaftigkeit der Realität zu hinterfragen:
- Frage nach der Realitätsnähe der Umgebung
Schaut euch genau um, schaut auf die Farben, die Muster, die Strukturen eurer Umgebung und fragt euch, ob sie wirklich der Realität entsprechen.
- Hinterfragen von Personen
Verhalten sich die Personen, mit denen ihr euch unterhaltet, wirklich so, wie ihr sie in Erinnerung habt?
Verhalten sie sich also normal?
- Durch die Wand fassen
Stellt euch vor eine Wand und überzeugt euch, dass ihr durch sie hindurchfassen könnt.
Nun nähert eure Hand der Wand mit der Absicht durch sie hindurchzufassen.
Ihr werdet sie natürlich berühren, aber es hat schon seinen Sinn (siehe unten).
- Drehung um 360°
Stellt euch hin und dreht euch schnell einmal um die eigene Achse.
In einem Traum dreht sich die Welt für gewöhnlich einfach weiter, obwohl ihr selbst schon angehalten habt.
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Dies sind nur einige Beispiele.
Natürlich werdet ihr die entsprechend "realen" Feststellungen machen.
Ihr werdet logischerweise feststellen, dass die Farben und Personen normal sind, die Hand an die Wand stößt und die Welt sich nicht weiterdreht (es sei denn ihr habt 'nen Drehwurm).
Aber der Hintergrund der RCs ist der, dieselben einzuüben, sodass ihr sie irgendwann schon automatisch und unbewusst macht.
Dies klappt aber nur, wenn ihr sie wirklich regelmäßig macht.
Wie gesagt, ich hab ca. 6 RCs täglich gemacht und jedesmal drei verschiedene.
Irgendwann macht ihr einen im Traum und dann träumt ihr luzid.
Das passierte bei mir nach ungefähr einem Monat.
Damals wollte ich die Hoffnung schon fast aufgeben, aber die Erfahrung hat mich neu beflügelt.
Leider bin ich seitdem nicht mehr zu sehr viel Schlaf gekommen, wodurch ich das wieder verlernt habe.
Aber ich will es wieder erlernen.
Selbst wenn ihr jedoch einen RC im Traum macht, kann es passieren, dass euch euer Unterbewusstsein verarschen will und ihr, ohne dass ihr es wollt, die Frage, ob alles real ist, einfach mit ja beantwortet.
Das interessante dabei ist, dass ihr ja schon im Moment des RCs eigentlich luzid träumt.
Somit müsst ihr euch eigentlich "nur" konzentrieren und den RC wirklich zu Ende führen.
Natürlich haben die RCs in der Realität einen unterschiedlich hohen Anspruch an den Geist.
Während der 4. der leichteste ist, haben Nr.1 und 2 schon mittleren Schwierigkeitsgrad, denn dort weiß eurer Verstand ja eigentlich, dass alles normal ist.
Die Schwierigkeit darin besteht eben, ihn zu überzeugen, dass es nicht real sein muss und dass er für alles offen sein muss.
Der schwerste ist der mit dem Durch-die-Wand-fassen.
Bei den ersten paar Malen hat mein Verstand regelrecht rebelliert, die Tatsache anzunehmen, ich könnte durch dieses massive Stück hindurchfassen.
Doch relativ schnell gelang es mir, ihn zu überlisten, indem ich mir einfach vorstellte, was sich dahinter verbirgt und dann die Hand näherte.
Es wäre übertrieben zu schreiben, ich hätte ein Gefühl der Überraschung gehabt, als es nicht klappte.
Aber es war schon irgendwie eigenartig.
Nochmal: die RCs sind dazu da, die Realität zu hinterfragen und müssen deshalb regelmäßig eingeübt werden.
Sie sind der Schlüssel zum Luzidträumen.
Ich habe mir nie einen Plan gemacht, was ich denn träumen werde, wenn ich luzid träume.
Ich habe mir höchstens ein Traumtagebuch geschrieben (da standen die seltsamsten Dinge drin, wenn ich ein paar Tage später da reingeschaut habe).
Irgendwann befand ich mich auf einmal in SRO und schaute meinem Char beim kämpfen zu. o.O
Und wie ich so zuschaute, wurde mir auf einmal bewusst, dass ich träume.
Hab dann den Ort gewechselt und bin relativ schnell aufgewacht.
Dabei fällt mir nochmal das mit den Farben ein.
Das ist eine interessante Sache, denn es wird gesagt, dass die Farben im normalen Traum nicht der Realität entsprächen, es sei denn man macht sie sich selbst.
Es sollen stattdessen neonartige Töne vorkommen.
Das ist seltsam, denn nachdem ich einmal den Ort gewechselt habe, waren mir die Farben überhaupt nicht mehr bewusst.
Sie spielten irgendwie keine Rolle mehr und ich hab auch nicht darauf geachtet.
Es war irgendwie farblos.
Im Nachhinein würd ich das als undefinierbares grau beschreiben.
Hier gibt's 'nen interessanten Guide.
Auch weitere Möglichkeiten für RCs sind dort zu finden.