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(MichaelF) Ausgiebigst berichteten wir in den letzten Wochen über diverse Todesfälle chinesischer Spieler deren Ursache augenscheinlich bei den PC- und Videospielen lag. Aber auch die Koreaner, gleichfalls eine Nation begeisterter Spieler, hatten in der vergangenen Zeit Opfer zu beklagen. Jetzt stellt eine koreanische Studie erstmals den Zusammenhang zwischen exzessivem Spielen und plötzlichem Tod her.
Gerade eine Woche ist es her, dass ein 38-jähriger Koreaner in einem verrauchten Internetcafé tot von seinem Stuhl kippte. Nach zehn Tagen extensiven Spielens kam für den Mann jede Hilfe zu spät.
Die koreanische Nachrichtenseite 'Digital Chosunilbo' berichtete daraufhin von den Ergebnissen einer Studie des Nationalinstitutes für wissenschaftliche Untersuchungen. Dieser zufolge sei die Haupttodesursache unter Gamern die thrombotische Lungenembolie. Computerspieler hätten aufgrund ihrer bevorzugten Freizeitaktivität ein vielfach höheres Risiko daran zu sterben, sagte Dr. Song Hyeong-gon vom Samsung Seoul-Krankenhaus der Site.
"Menschen die eine längere Zeit nicht geschlafen haben realisieren nicht, wie erschöpft oder gestresst sie wirklich sind" wird er weiter zitiert. "Weil sie so gestresst davon sind, das Spiel gewinnen zu wollen, verbrauchen sie eine beachtliche Menge Energie. In dieser physisch erschöpften Verfassung kann das Ausgesetztsein gegenüber hellen Farben oder stimulierenden Bildern leicht den zerebralen Kortex irritieren und zum plötzlichen Tod führen".
Erschwerend kommt hinzu, dass in Korea viele Onlinespieler von Internetcafés aus ins Abenteuer starten, die oftmals dunkel, schlecht belüftet und von Zigaretten rauchgeschwängert sind. Außerdem werden die Beine stundenlang nicht bewegt, was die Gefahr einer Venenthrombose drastisch erhöht. Selbstverständlich sind vor allem Marathon-Gamer gefährdet, die in endlosen Mammut-Sessions durch die virtuellen Weiten streifen. Aber auch Otto Normalspieler fährt gut damit, bisweilen die Maus aus der Hand zu legen und sich ein wenig die Beine zu vertreten. Schmerzende Waden oder Taubheitsgefühle sollten Signal genug sein. Das Beste wäre aber, dem eigenen Spieltrieb selbst Grenzen aufzuerlegen, gemäß dem alten Motto: Alles in Maßen, nichts in Massen.
published: 19.12.05
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WarriorEagle« (21.12.2005, 15:22)
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